Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut: keine scharfen Kanten und ein durchgängiges Aluminium-Druckgussgehäuse. Dank des klar ablesbaren Displays ist die Bedienung leicht und angenehm. Außerdem arbeitet der Scheinwerfer komplett lüfterlos, was ihn im Betrieb absolut unauffällig macht. Der größte Vorteil ist die Lichtausgabe: Die Punkte auf der Spiegelkugel erscheinen wirklich als klare Punkte – ohne Farbsäume oder störende Linseneffekte.
Weniger überzeugend finde ich die Lichtstärke sowie den einstellbaren Zoom, der eher einer Fokus-Funktion entspricht. Erst wenn die Linse komplett herausgeschraubt wird, entsteht ein gebündelter Spot, der scharf auf die Spiegelkugel gerichtet ist – unabhängig vom Abstand. Für eine 40 cm Spiegelkugel sollte dieser Abstand jedoch nicht mehr als 5 m betragen, da die Linse nicht mehr Bündelung zulässt.
Wird die Linse dagegen vollständig hineingeschraubt, verwandelt sich der Pinspot in ein Washlight mit einem geschätzten Abstrahlwinkel von etwa 50 Grad. Aufgrund der insgesamt eher geringen Lichtstärke geht dieser Pinspot in Kombination mit einer Spiegelkugel schnell unter, wenn moderne LED-Leuchtmittel eingesetzt werden. Daher sollte man ihn vor allem in Setups verwenden, bei denen die übrigen Lichtquellen bewusst schwächer gewählt sind.