Duduks kaufen – welche Aspekte zu beachten sind
Der Herstellungsprozess der Duduk ist beeindruckend aufwändig und erfolgt in der Regel von Hand. Traditionell werden die Instrumente aus dem Holz des Aprikosenbaums gefertigt, das zunächst rund zwei Wochen lang gekocht und anschließend über mehrere Jahre getrocknet wird. Vermieden wird mit den selektierten Hölzern der armenischen Doppelrohrflöte jegliche Härte und Rauheit des Klangs. Klar ist dabei auch, dass es sich bei jeder einzelnen Flöte in Nuancen um ein Unikat handelt. Solche Instrumente gibt es nicht von der Stange. Abweichungen hinsichtlich der Optik sind normal und geben den Instrumenten zugleich etwas Einzigartiges. Bereits aus Gründen der Ästhetik und des persönlichen Geschmacks achtest du auf die einzigartige Maserung und Struktur, wenn du eine Duduk kaufen möchtest.
Kopfstück mit Doppelrohrblatt als neuralgische Stelle
Die neuralgische Stelle, die über die angenehme Bespielbarkeit der Duduk entscheidet, ist das Kopfstück mitsamt Rohr bzw. Doppelrohrblatt. Bekannt von der Oboe und dem Fagott, gehören Doppelrohrinstrumente zu den am schwierigsten bespielbaren überhaupt. Gleichermaßen gilt das auch für die Duduk. Liefert das Reed anfangs nicht die gewünschten Ergebnisse, ist das kein Negativargument, stattdessen völlig üblich. Wie andere Duduk-Spieler auch wirst du zunächst an den Blättern schmirgeln, bis sie exakt deinen Vorstellungen entsprechen. Erst danach wirst du mit dem himmlischen Klang des Instrumentes belohnt. Wenn du eine Duduk kaufen wirst, hältst du also zunächst einen Rohdiamanten in der Hand, bei dem du insbesondere das Rohr erst bearbeiten musst. Und auch in dieser Hinsicht trägt die Duduk eine geradezu legendäre Eigenschaft in die Welt. Sie gilt nämlich als eines der unberechenbarsten Instrumente. Weitaus mehr als um Handwerk geht es um das Fühlen.
Zauberhaft vollendet mit beinahe menschlichem Klang
Der Aufwand der Vorbereitung betrifft gleichwohl das eigentliche Spielen. Dass man die Doppelrohrblätter zuvor einweichen muss, ist von der Oboe und dem Fagott bekannt. Allerdings sind die Reeds bei der Duduk breiter als bei ihren fernen Verwandten. Umso größer ist der Aufwand des Einweichens. In der Regel werden Duduk-Blätter etwa eine Stunde in ein halbgefülltes Glas mit Wasser gestellt. Daher auch die offensichtliche Problematik beim Kauf einer Duduk, den Klang überhaupt konkret beurteilen zu können. Eine solche Option besteht ohne wirklich langwierige Vorbereitung und tagelanges Ausprobieren nicht. Du kannst nur auf die bestmöglichen Features achten, Komponenten begutachten und schlussendlich loslegen. Das Instrument selbst wird dir die stimmigen Antworten geben. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Armenische Duduk-Spieler schaffen es mit spezieller Spieltechnik, das Instrument beinahe menschlich klingen zu lassen.
Duduk kaufen – von Tonart, Tonhöhe und Ausführung
Die Duduk wird wie andere Blasinstrumente in verschiedenen Tonlagen hergestellt und gespielt. Das macht es möglich, auch komplette Sätze und Orchester zusammenzustellen. Das reicht von hohen Instrumenten bis zur Bass-Duduk. Die gebräuchlichste ist die Duduk in A. Überlege dir am besten bereits vor dem Kauf, mit welchen anderen Instrumenten du gemeinsam spielen möchtest. Umso leichter kannst du dich als gern gesehener musikalischer Gast eingliedern. Außerdem ist es üblich, dass Duduks paarweise gespielt werden, wobei zumeist eine von beiden die Bordun-Begleitung spielt. Schon aus finanzieller Sicht wäre es zu schade, wenn du die falsche Duduk kaufen würdest.
Vertrauenswürdige Hersteller mit musikalischem Renommee
Eine sehr besondere Entwicklung sorgt dafür, dass du den Herstellern der Instrumente vielleicht noch ein Stückchen mehr als anderen dein Vertrauen schenken kannst. Denn tatsächlich sind die meisten davon selbst renommierte Musiker, die als Profis erstens genau wissen, worauf sie zu achten haben, und zweitens einen Ruf zu verlieren haben. Die werden sich keine Fehler oder minderwertige Qualität leisten wollen. Immerhin sprechen wir von einem Nationalinstrument. Schauen wir uns ein paar Beispiele an:
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