Elysia nvelope

Solch Geräte sind Sahnehäubchen, aber gerade dies kann entscheidend sein. Klanglich gibt es absolut nichts zu meckern!!! Die Auslegung in DualMono eröffnet interessante Optionen. Bearbeitung von Stereosignalen mit unterschiedlichen Einstellungen L&R ebenso.
Da mit Made in Germany geworben wird erwarte ich hohe Qualitätskontrolle vor der Auslieferung:
Der Knopf des Substainpoti links hat eine minimale Unwucht, und schleift beim drehen leicht am Gehäuse. Dies ist durch ein leichtes ffft-ffft mechanisch hörbar und im Drehwiederstand spürbar. Die kleinen schwarzen Druckknöpfe machen "mir" einen unsoliden Eindruck, die Belastbarkeit zeigt der Dauerbetrieb. Der Netzschalter befindet sich auf der Hinterseite, bei einem Rackgerät vollig sinnfrei.
p.s. feines Schleifpapier ausgepackt und den Potiknopf gerundet, tut jetzt wie er soll, ohne Geschleife - deutsche Wertarbeit!

Da ich sowieso die ganze Serie von Elysia habe, bin ich vielleicht etwas voreingenommen. Durch die dicke Frontplatte und die langen Knöpfe liebe ich die Haptik und Optik der Geräte. Der Nvelope macht das was er soll. Die Hüllkurve kann sowohl subtil als auch recht deutlich herausgearbeitet werden. Der Dualmodus ist eine große Bereicherung, da gerade beim Mastering nur bestimmte Frequenzen einer Bearbeitung bedürfen. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob die Hardware gegenüber Software einen Mehrwert bietet. Will man jedoch ein stabiles Transiententool, wird man von Elysia nicht enttäuscht.