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Harley Benton TUBE15 Celestion

875 Kundenbewertungen

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Harley Benton TUBE15 Celestion
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M
To-Do Checkliste für Neubesitzer...Update!
MOD 24.02.2022
Der Amp ist ein "no-brainer" für den Preis - Klang, Verarbeitung etc. Klasse für das Preissegment - dutzendweise beschrieben.
Daher hier als Ergänzung ein paar Tips für die "Neubesitzer" als Checkliste:
1) Das "Jewel" als auch die Fassung sind aus Plastik und das Gewinde war bei Meinem zerbrochen. Die 2-3 mm kleinen Einzelteile finden sich ggfs. im Amp oder sogar im Lautsprecher, da sie durch die ziemlich grosse Öffnung für die Kabel im Chassis entwischen können - daher einfach mal in die Luft heben und schütteln, ob sich da was findet. Zudem mal am Jewel wackeln - falls lose ist das kein Drama, kann aber zu "rappeln" führen, da auf der Plastikfassung eine Metallmutter sitzt (wurde in manchen Tests erwähnt - hier ist die Urlache). Wenn man es von aussen wieder festbekommt ist Alles gut. Falls nicht - vollständig beheben kann man das eigentlich nur, wenn man das Chassis rausholt und die Fassung samt Schraube festklebt- oder besser noch gegen eine Metallversion austauscht - eine Gummidichtung tuts zur Not auch. Das Ganze hat keinerlei elektische Verbindung da nur eine LED "hineinschaut". Wer mag, kann zudem die Chassisöffnung für die Kabel mit einer Gummimuffe versehen - wie es eigentlich auch sein sollte
2) Lautsprecher und Hallspiralenkabel - waren bei mir zu lose und konnten am Lautsprecher rappeln - ein Kabelbinder und das ist erledigt.
3) Das Velcrotape um das Stromkabel zu halten hatte ein paar eher loose Crimps die man rausholen und gegen einen Schraube mit einer kleinen Metallbrücke ersetzen sollte - dabei am besten auch das Velcro gegen Besseres tauschen.
4) Die meisten Amps dieser Klasse (auch Fender) haben ein fest verbautes Stromkabel - das man natürlich gehen einen IEC-Buchse im Chassis ersetzen kann - aber dazu sollte man Elektriker sein und basteln können.
Alternative - das Kabel so lang abschneiden wie man es braucht und einen IEC-Buchse statt Stecker montieren. Vorteile - kein EIngriff im Amp und jedes IEC-Kabel kann verwendet werden - zudem als Verlängerung oder mit ausländischen Steckern....
5) Der Reverb-Tank ist 2-zügig - wer möchte kann einen 3-zügigen einbauen - das Reverb ist aber auch so in Ordnung und hatte keinerlei mechanische Kopplung. Wer es dennoch in die Hand nimmt, kann eine weichere Aufhängung und eine Dämmung am Metallgehäuse anbringen - nicht vegessen für einen guten Luftabschluss zu sorgen - so weich wie möglich (z.B. Filzdichtung)
6) Das HB-Logo - lässt sich einfach abschrauben wie auch das Celestion-Logo. Nach zupfen am Tweed ist da nichts mehr zu sehen - dennoch würde ich mir wünschen, Harley Benton käme endlich mit einem echt coolem Logo daher - dann bliebe es gerne dran; Danke aber, dass alles geschraubt ist!
7) Die Röhren sind bei mir no Name - machen aber einen guten Job (es soll auch welche mit JJ-Tubes geben). Uprade erst nötig wenn sie mal wirklich ausgebrannt sind. Wer unbedingt will, kann die PreAmp.Tubes angehen - eine ECC82 statt 83 erlaubt dank weniger Gain mehr cleanen Headroom, womit sich auch die Pedaltauglichkeit gut beeinflussen lässt. Wer die Combo wirklich viel rumschleppt, sollte die sehr einfachen Draht-Röhrenklammern gegen welche mit Federn austauschen. Wer zudem in einem "verstrahltem" Umfeld operieren muss mit viel EInstreuungen, greift lieber gleich zu Blechülsen mit integrierter Feder die noch besser abschirmenn (müssen ein Lüftungsloch haben!).
8) Griff und Füsse sind wirklich OK - wenn da mal was kaputt gehen sollte, würde ich sie gegen einen schwarzen Vollgummigriff und grössere Gummifüsse austauschen, dazu wäre ein Tilt noch praktisch.
9) Die Chickenheads sind sehr dünnes Plastik - und das Weiss passt nicht wirklich zum Amp. Nach Belieben austauschen - ich würde für Tone und Reverb sogar eine andere Farbe wählen, da die Chrome-Plate (klassisch-vintage) praktisch nicht abzulesen ist.
10) Der Lautsprecher ist für Rock und Heavy echt in Ordnung, braucht aber eine "Break-in" Zeit - heisst Einspielen; nach ein paar Stunden wird er deutlich weicher und harmonischer - nicht vom ersten Eindruck abschrecken lassen. Wer eher eine cleane Pedalplatform sucht, sollte neben dem ECC82 Mod auch einen Jensen C12Q 8 Ohm ausprobieren, bei dem sich rech schnell zeigt, wie klein der Clean-Headroom im Originalzustand wirklich ist. Wem der leichte Crunch als Grundsound gefaellt, kann die ECC83 auch drin lassen. Den letzten Kick gibt es, wenn man das MDF-Baffle gegen ein Holziges austauscht - der Klangunterschied ist tatsächlich hörbar (mehr Zusatzfrequenzen - dreckiger und weniger HiFi) - in Summe kommt man dann dem fendrigen Sound schon sehr nah.
11) Die Seriennummer an der Rückseite was bei mir schon "halb-ab"; ein Klebestreifen fixiert das wieder.
Um es klar zu sagen - der Amp ist Klasse auch so wie er ist einfach toll und easy to use. Die Checkliste sind alles Kleinigkeiten in Richtung "Cosmetics & Perfection", die bei Heimgebrauch eher weniger ins Gewicht fallen. Bevor man an einen Mod oder Speakerwechsel denkt, einfach mal mit dem Volumpoti an der Gitarre und einem EQ-Pedal spielen und schauen wohin due Reise gehen soll. Viel Spass dabei!
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D
Fette Empfehlung!
Dortmund 15.03.2024
Ich habe mit meiner Bewertung etwas gewartet, weil Röhren gerne etwas Einspielzeit vertragen. Mittlerweile hat sich der Verstärker schön eingespielt und er klingt richtig klasse (natürlich, warm, voll, unangestrengt), auch bei geringer Lautstärke. Er lässt sich sehr individuell einstellen. Auch der Schalter für die Wattreduktion ist für meine Zwecke prima, da ich ihn ausschließlich Zuhause nutze. Der Federhall ist hörbar, aber nicht übermäßig präsent. Mir reicht das aber völlig. Allerdings produziert der Federhall ein hörbares Brummen. Keine Ahnung, ob das normal ist, da ich noch keinen Federball hatte. Vielleicht werde ich demnächst mal höherwertige Röhren einsetzen. Habe damit zumindest bei meinem Hifi-Verstärker eine deutliche Aufwertung erzielt. Die Verarbeitung ist prima. Optisch bildschön und wohnzimmertauglich. Nicht nur zu dem fairen Preis eine fette Empfehlung von mir!
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E
Volles Rohr
Eibensang 30.07.2021
Als ich das Ding bestellte, war ich mir nicht wirklich sicher, ob es mir was bringen würde. Ich habe schon eine Vollröhre, einen Fender Twin - der für zu Hause und auch die meisten Club-Gigs jedoch eine Nummer zu groß ist. Weshalb ich auf Joyo Bantamp umstieg - zwei dieser günstigen "Toaster" leisten mir gute Dienste. Und mit dem Helix Stomp bin ich modeling-verwöhnt. Was will man mehr?

Eine kleine Schmutzröhre. Als ich den Tube 15 auspackte, gefiel er mir schon. Als ich ihn anschloss, war es Liebe auf den ersten Ton. Wow! So ein voller, runder, guter - und dynamisch bespielbarer - Klang! Die Regler bewirken mehr, als in manchem Testvideo (ich sah einige) bemeckert wurde. Jedenfalls genau meine Richtung: clean und angeraut ... in nahezu allen Nuancen.

Und einen Effektweg bietet er auch noch. Was ausschlaggebend war für mich, ihn überhaupt auszuprobieren. Und jetzt geb ich ihn nicht mehr her. Viel Röhre für das bisschen Geld, sehr ansprechende Optik und - allererste Sahne, der Klang, die Ansprache, das ganze typische Röhrenverhalten. Jau: 1 Watt ist gefühlt mehr als halb so laut wie 15 Watt - es komprimiert nur ein bissi und ist einen Tick leiser (keine zwei).
Der echt gefederte Federhall federt ein kleines bisschen muffig, taugt aber insgesamt - gut, dass er da ist! Die Spiegelblende macht die Anzeigen unlesbar ab 22 cm Entfernung, aber die hellen Hühnerkopfknöpfe mit ihren markanten Nasen sollten auch auf größeren Bühnen und im Dämmer noch ablesbar sein, wie sie stehen - wenn du weißt, welcher Knopf was tut, und das ist schnell gemerkt. Sogar die Brillanz ist stufenlos regelbar ("Tone"). Ein Standby-Schalter wäre noch schön gewesen. Die drei Klangregler (Tiefen, Mitten und Höhen) beeinflussen sich gegenseitig spürbar - der jeweilige Sweet Spot lässt sich instinktiv erfummeln. Es klingt einfach toll!

Wer auf Röhrensound ab Zimmerlautstärke (bis clubtauglich) steht oder das mal ausprobieren möchte: Es ist ein Genuss. Kein Vergleich mit Simulationen, Animationen, Modeling hin und her - hier ist das echte Ding, und es schmutzt absolut schön dosierbar. Nix für Metal, aber für nahezu alles darunter: volles Rohr!
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t
Positive Überraschung
timmahn 22.12.2022
Der geneigte Käufer erhält hier einen Vollröhrenverstärker mit einem einmaligen Preis- Leistungsverhältniss
Ich war schon länger auf der Suche nach einem "kleinen" Röhrenamp und ein Bekannter riet mir dazu, mir dieses schmucke Ding mal genauer anzusehen. Ich gebe nahezu täglich Gitarrenunterricht und wollte für mich einen angenehmen Röhrensound aus einem amp, der mir nicht den Rücken ruiniert wenn ich zwischen den Filialen der Musikschule pendele. Es kam am Ende zum Shootout zwischen dem Tube 15 und einem kleinen Bugera- Amp. Mit Bugera habe ich bereits positive Erfahrungen gemacht und nenne einen V22 mein Eigen. Den Ausschlag für den Tube 15 gab letztendlich die Tatsache, dass er im Gegensatz zum Bugera über einen FX- Loop, sowie einen echten Federhall verfügt. Als langjähriger Fenderfan zwei geniale features.
Versand wie immer zügig und Problemlos.
Während ich wartete hatte ich immer wieder ein wenig Bauchweh, dass ich ehrlichgesagt mit Harley Benton immer etwas vorsichtig war. Angekommen, ausgepackt, und direkt los mit einer Fender Telecaster. Wie üblich erstmal alles auf 12 Uhr und dann mal schauen. Ich war ziemlich schnell begeistert. Der Amp macht mit 15 Röhrenwatt mächtig Dampf und über den Gainregler geht von leicht angedreckten Keefmässigen Sounds, bis zu einem ordentlich saftigen Overdrive. Der EQ packt zu und ich hatte relativ schnell meinen Sound gefunden. Generell klingt der Amp angenehm warm und räumlich. er reagiert gut auf Spieldynamik und mit einem relativ cleanen setting, kann man sehr cool über die Anschlagdynamik den Sound hier und da aufbrechen lassen. Der Effektloop funktioniert einwandfrei und der Federhall erzeugt im Zusammenspiel ein angenehmes Fenderisches feeling. Dabei ist der Amp nicht zu schwer um ihn einfach einzupacken und mitzunehmen. Er ist Powermässig definitiv auch für Gigs in kleinen Venues zu gebrauchen und kann soundmässig durchaus mit Amps höherer Preisklassen mithalten.
Von der Verarbeitung her, ist alles sehr sehr gut. Keine Dings und Dongs, sauberer Bezug, die Potis laufen rund, dürften für mich ETWAS schwergängiger sein, ist aber noch weit im grünen Bereich.
Er hat sich bei mir mittlerweile zum Allroundamp gemausert. Ich habe bereits mit ihm im Tonstudio aufgenommen. Live hatte ich ihn noch nicht am Wickel, aber das wird kommen. Den Sweetspot für die Abmikrofonierung habe ich mir bereits gesucht und bald darf er dann mal zeigen was er on- stage kann. Da mache ich mir aber keine ernsthaften Sorgen.
FAZIT: Ein klasse kleiner Vollröhrenamp und für diesen Preis nahezu unschlagbar. Ich sehe ihn definitiv nicht nur im Wohnzimmer zum üben. Eine tolle Möglichkeit auch für den Nachwuchs, der dann vllt mal einen Röhrenamp probieren möchte. Klare Kaufempfehlung meinerseits!
UPDATE- Mittlerweile hat er einige Gigs aufm Buckel und macht auch hier wie erwartet ´ne super Figur!
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K
Kleiner Zauberwürfel
Karsten636 11.01.2024
Dies ist nun mein sechster Röhrenverstärker.
Zunächst glaubt man vielleicht "größer ist immer besser". Aber schon bald stellt man fest, dass das so nicht immer stimmt, zumindest nicht bei Röhrenverstärkern.
Selbst auf der Bühne habe ich mich schon vom 120W Randell und dem Laney GH50R verabschiedet, weil diese Geräte zwar toll, aber im Livesetup oft einfach zu laut sind.
Meist werden die Verstärker eh über ein Mikro abgenommen und über das Mischpult in den Bandkontex gebracht.
Da ist ein zu lauter Verstärker eher ärgerlich und treibt den Tontechniker zur Verzweiflung.
Und so wurden meine Röhrenverstärker immer leistungsschwächer - und besser!
Der Harley Benton TUBE15 ist mein erster "Einkanaler". Das war für mich neu. Alle anderen Verstärker habe ich via Fußschalter von clean zu crunch geschaltet.
Ist das wirklich ein Problem? Nein.
Der HB TUBE 15 bleibt lange genug "clean" um mit einem Verzerrer den zweiten Kanal bereit zu stellen.
Wer durchgängig crunch oder verzerrt spielt wird auch ohne Bodentreter gut bedient.
Der kleine Würfel ist da sehr angenehm rotzig!

Unter meinen vielen, teils sehr bekannten Verzerren, hat sich ausgerechnet der günstige Harley Benton MiniStomp Plexicon in Verbindung mit dem HB TUBE15 ganz nach vorne gespielt.
Eine Kombination, die man mal antesten sollte!

Zum Glück hat der Zauberwürfel einen Effektloop. Hier habe ich Reverb und Delay verortet. Auch ein Chorus wäre hier gut aufgehoben.

Die Nebengeräusche des kleinen Röhrenverstärkers halten sich schön im Hintergrund und das Gewicht ist für einen solchen Verstärker angenehm gering. Die Verarbeitung ist bei meinem Exemplar einwandfrei.
Den verbauten Lautsprecher findet man auch in Fender Mustang Verstärkern und ist durchaus brauchbar.

Die Lautstärke hat mich etwas überrascht. Selbst im 1 Watt Modus konnte er im (kleinen) Probenraum mithalten und ist in jedem Fall lauter als mein 5 Watt Bugera G5.
Die 15 Watt sind im Verhältnis nicht so viel lauter, aber für mich schon zu viel. Das Ding ist laut!

Bei diesem Preis überlege ich schon, ob ich mir nicht den Luxus erlaube einen zweiten Tube15 zu kaufen und mein Setup auf Stereo umstelle!
Ein gutes Stereo Choruspedal und Delay können zaubern.

Fazit: Das Ding ist toll.
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A
Gute Basis für individuelle Soundformung
Andreas120 01.06.2025
Über den HB Tube 15 ist hier ja schon ausreichend geschrieben worden, was ich nicht ohne Grund wiederholen möchte. Ich beschränke mich daher auf persönliche Eindrücke und Feststellungen.

Verarbeitung:
Hier ist nichts auszusetzen, zumindest unter Berücksichtigung des Kaufpreises.

Röhren:
Verbaut sind No-Name Röhren chinesischer Provenienz.
Beim Messen der beiden V4 und V5 EL 84 (Endstufen-) Röhren haben sich deutliche Bias Abweichungen feststellen lassen: V4 25,5 mA und V5 20,3 mA, also eine Abweichung von mehr als 5 mA zwischen beiden Röhren.
Grund genug für mich das komplette Röhrenset auszutauschen, da ich nicht ausschließen konnte, dass auch die Vorstufenröhren suboptimal zusammengeschustert sind.
Meine Wahl: Gematchte EL 84 von JJ, die jetzt bei einer gesunden mittleren Ruhestromeinstellung von 22,2 mA (V5) und 22,3 mA (V4) laufen.
Für die V1 eine JJ ECC 81 Gold Pin anstatt der ECC 83 für mehr cleanen Headroom und die bessere Verwendung von Pedalen.
Für die V2 und V3 jeweils eine JJ ECC 83 Gold Pin.

Lautsprecher:
Mit dem verbauten Celestion 70/80 bin ich bereits die Jahre zuvor nicht richtig warm geworden. Es ist grundsätzlich kein schlechter Speaker, aber für meinen Geschmack irgendwie weder Fisch noch Fleisch.
Ich habe den 70/80 daher gegen einen Eminence Cannabis Rex gewechselt, der warme etwas zurückgenommene Höhen und einen kräftigen Bass- und Mittenbereich liefert.
Sicher nicht der Speaker für jeden, insbesondere nicht für diejenigen, die ausgeprägte Höhen erwarten. Aber definitiv der Speaker der meinen musikalischen Hörgewohnheiten entspricht und insbesondere in Verbindung mit den Änderungen der Röhren (siehe oben) perfekt passt.

Federhall:
Es gibt hier in den Bewertungen und im Netz Anregungen zu Federhall Mods, da ein 2-Federhall verbaut ist, hin zu einem 3-Federhall-System.
Mag für Spring Reverb Liebhaber wichtig sein, aber ich benutze das nicht. Ich verwende über den sehr guten Effects-Loop ein Delay und Reverb Pedal, mit dem ich für meine Ansicht viel flexibler meinen Sound gestalten kann.

Pedale / Sound:
Wie beschrieben, wird durch die Verwendung einer ECC 81 als V1 der cleane Headroom vergrößert und bietet daher einen größeren Einsatzbereich für die Verwendung von Overdrive Pedalen.
Ich habe verschiedene Pedale ausprobiert und letztlich hat das Full-Drive 2 (Einstellung FM und Wide) unter Verwendung eines 18 Volt Netzteils, das Rennen gemacht. Natürlich unter Berücksichtigung des gewählten Speakers und des Röhren Mods.

Jetzt klingt der Amp deutlich weniger topfig wie anfänglich, einfach erwachsener und cremiger im Sound. Natürlich bleibt eine gewisse Limitierung durch das relativ kleine Gehäuse bestehen.

Aus den weniger guten Bewertungen habe ich u. a. auch gelesen, dass der Amp bei einigen Käufern fuzzy klingt.
Dieses Problem habe ich (zum Glück) nicht. Kann es aber zu 100 Prozent nachvollziehen.
Ich habe von Bugera etliche Amps besessen, die auch diesen Fuzzy Sound hatten. Insbesondere dann, wenn man die mit Verzerrung spielte oder aber auch im cleanen Kanal mit Overdrive Pedalen. Egal was ich versuchte: Speakerwechsel, Röhrenwechsel, etc., alles half nichts.
Dann war ich bei Thomann vor Ort und spielte den selben Amp im Amp Vorführraum an und dort klang er toll ohne diesen fuzzy Nervsound.
Ich denke das sind bei Amps in dieser Preisklasse einfach Serienstreuungen durch vermutlich unterschiedliche Bauteile oder Produktionstandards, etc. Kann man auch nicht erwarten, wenn der EKP bei ca. 50 Prozent des Verkaufspreises liegt. Da erfolgt die Qualitätsprüfung nicht nach dem Kriterium: „Klingt der Amp so, wie wir als Hersteller es uns vorstellen?“ sondern nur nach dem Kriterium „Funktioniert oder funktioniert nicht“.

Fazit:
Ein wirklich toller und gut klingender Röhren-Amp für schmales Geld.
Und wer möchte, kann noch mehr in Richtung persönliche Soundformung was unternehmen, denn der Amp bietet dazu die Möglichkeiten.
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Kleiner Sahne-Brüllwürfel
schmaler68 06.02.2022
Er sollte ein Weihnachtsgeschenk für meine Tochter sein, weil mein 1972er Orange120 nicht wirklich "Ohrenfreundlich" ist und die Thomann-Monitor-Box nicht wirklich für den Betrieb einer Gitarre geeignet ist.
Erstmal ausgepackt, WOW, sieht der kleine gut aus. Und, WOW, das Ding ist doch schwerer als gedacht. Und WOW, was kommt da raus...
Erst mal roh mit meiner 20Jahre alten Dimavery Telecaster mit Fender Customshop-Pickups angezupft und ein sehr breites Lächeln zog sich über mein Gesicht, Blues und Coundtry Feeling pur...Schnell wieder eingepackt. Weihnachten, die Kinderaugen leuchteten. Papa ans Schlagzeug und das Mädel langte mal kräftig rein. Auch in einer Band wo der Schlagzeuger nicht gerade Metal spielt wird er ausreichen.
Belohnt wird man mit einem warmen Crunch, auch die Thomann 3/4 RG-Kopie klang sehr sehr warm und angenehm. Auch in Verwendung des kleinen Harley Benton DNAfx Effekt-Pedals zog die Röhre den aufdringlichen Verzerrerton ins Warme und Angenehme.
Was sage ich da immer, egal was, aber Röhre muss es sein ;-)
Hall ist sehr schön. Bedienung einfach und klar.
Lautsprecher ist gut.
Die Verarbeitung ist tadellos. Kein Rauschen oder Bruzzeln wie bei meinem alten Orange120, dafür hört man den Orange auch noch ein Dorf weiter wenn ich den mal spiele ;-)
Muss nicht sein, denn der kleine macht seinen Job für Zimmerlautstärke oder Probe in einer moderaten Band sehr gut.

Prima Klasse, würde ich immer wieder kaufen. TOP
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Oa
Harley Benton Tube 15 / mehr als nur ein Geheimtipp!
Oeli aus Bochum 14.01.2023
Hallo zusammen,

nachdem ich mich von meinem Fender Mustang I Mobbing-Verstärker endlich getrennt hatte (ja, Mobbing-Verstärker! Mann haben mich die vielen Einstellmöglichkeiten bis zur Verzweifelung gemobbt! ;) ) wollte ich unbedingt wieder eine einfache einkanalige Vollröhre. Denn da ich auch mal jung war und das Geld brauchte, hatte ich mich vor über dreißig Jahren dummerweise von meinem Fender Champ 12 auch in cremeweiß mit schwarzen Knöpfen getrennt. Da ist mir der Harley Benten Tube 12 aufgefallen, sowohl optisch als auch in den Bewertungen und in einigen Videos.

Da dachte ich ich bestell das Teil mal einfach und guck was der auf der Pfanne hat. Fünf endlose Tage später ward er dann geliefert, zusammen mit den Tretminen TO800 und einem UC200 von Behringer, denn das Ziel war meinen gewohnten alten Sound aus meiner selbst zusammengeschraubten 40 Jahre alten Bonnie Raitt Rockinger-Strat herauszuholen. Damals hatte ich am Champ 12 das Ibanez UE300 3er Effektbord mit Stereo-Chorus, Flanger und Tube-Screamer, welches leider zu dieser Zeit nach zehn Jahren Betrieb den Anfang der 90er den Geist aufgegeben hatte.

Soweit die Vorgeschichte.

Als ich die ganze Mimik dann ausgepackt und verkabelt hatte und meine Gitarre anschloss und die ersten Riffs abriss, erlebte ich eine mittlere Enttäuschung. Außer auf Gain 1 war kaum ein cleaner Sound möglich, zu mindestens nicht so wie ich meinen leider damals für viel zu wenige 400 DM verkauften Champ 12 gewohnt war, diese Kombi war davon weit entfernt.

Also fix das Internetz bemüht und (viel) nachgelesen, wie man das grundsätzliche Soundsetup ändern kann und wieder einiges gelernt: Die Vorstufen Röhre macht beim Gain Regler den Sound. Und diese lässt sich relativ gefahrlos und einfach tauschen.

In diesem Falle hat die verbaute ECC83 einen Verstärkungsfaktor von ca 100, die überall als Tausch empfohlene ECC82 lediglich einen von ca 20. Das erscheint auf den ersten Blick viel zu viel, aber da das Ganze logarithmisch zu sehen ist passt das scho. Wem das Zuviel clean ist, der kann ja auch eine ECC81 nehmen, die hat einen Verstärkungsfaktor von ca 70.

Also fix das Teil JJ ECC82 von Thomann nachbestellt und ein paar Tage später vorsichtig eingebaut: Was für ein Unterschied! WOW! Unfassbar! Nun hatte ich den gewohnten Sound von früher wieder ohne irgendwelches altes Zeugs kaufen zu müssen, dessen Lebensdauer mir aufgrund meiner Erfahrungen fragwürdig erscheint. Phantastisch!

Fazit: Wer einen kleinen Vollröhrencombo mit leicht schwuler Optik in cremeweiß haben möchte, an dem man auch noch durch die Röhrenbestückung entscheiden kann, ob man lieber britisch verzerrt oder cleaner unterwegs sein will (bei weiterem Bastelbedarf kann natürlich auch noch die Hallspirale vom TAD oder eine Jensen Speaker getauscht werden!) liegt mit dieser Kiste zu 125% richtig.

Chapeau am Thomann, das dieser kleine Combo, bei dem die Röhrenschaltung stark der dem schwer erhältlichen und deutlich teureren Laney CUB 12 ähnelt, für diesen Preis anbieten konnte, eine wirklich geile kleine MDF-Kiste!

Ganz klare Kaufempfehlung! Vor allem dann, wenn man zwei von den Dingern an die beiden Ausgänge des Stereo-Chorus anschließen möchte, welcher von dem beliebten Tube-Screamer Clone von Behringer angefeuert wird. Macht das mal, ihr werdet erstaunt sein das damit, den beiden Tretminen und ner Paula sehr leicht der Lead-Sound von z.B. Gary Moore hinzubekommen ist.

Bis dahin LG aus dem tiefen Westen
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F
Netter kleiner Amp
Frankenstein 11.11.2023
Hallo,
zunächst mal ist das ein sehr schöner und auch sehr lauter und durchsetzungsstarker Amp :)
Zur Verarbeitung:
Ich konnte keinerlei Mängel an meinem Keinen finden, oder doch ?
Komm ich Später zu, nicht wichtig, wenn man den Amp so lässt wie er ist.
Der Amp ist sehr gut und leicht zu bedienen, der Erklärt sich selbst hehehe
Er ist nicht zu Schwer und macht wo er steht, eine echt gute Figur,
sieht halt schön aus so ein Vintage Amp :)
Aber nun zu dem, was ich dann erlebte.
Ein anderer Amp der eine 2x12er Vintage 30 anfeuerte, ist kaputt gegangen und als diese Box nun alleine da stand hab ich den Harley Benton mal darauf gestellt und da angeschlossen.....
Der schaltet ja den internen Seventy 80 dann ab.
Das war ein Hörgenuß, darum meine 3 Sterne für den Sound :)
Was nun, ich hatte gehört was dieser Amp an einem guten Speaker leistet und das war Göttlich.
Ein bissel Glück kam mir dann zugute da ich bei Ebay einen alten 2008ter Vintage 30 mit 8 Ohm fand und den auf gut Glück sofort gekauft hab :)
Nun kommt das wegen der Verarbeitung.
Der Seventy 80 mußte raus.
Oben hat der Amp eine Rauschraubbare Holzblende, die also raus und die Muttern des Speakers entfernt und dann kam das eigentliche Problem der Speaker wollte nicht raus aus dem Gehäuse.
Es müssen die Röhren entfernt werden, damit ein Umbau geht....
Man hätte die unter Holzleiste auch Schraubbar machen sollen und nicht verleimt dann wäre alles gut gewesen.
Aber nun zum guten Teil, der Vintage 30 ließ sich dann ohne Röhren auch gut einbauen und ganz Wichtig, denke ich ma, die Röhren danach wieder genauso einbauen wie sie vorher waren, nicht die 2 Endstufen Röhren vertauschen wegen der Biaseinsellung, naja hatte die beim Ausbau so hingelegt, wie sie im Amp gesteckt waren.
Der Amp ist nu ein bissel schwerer, da der neue Speaker einiges mehr wiegt als der Alte aber das sei ihm verziehen, denn was ich dann zu hören bekam, war .... Schmeißt diesen Seventy 80 einfach raus und ersetzt ihn durch was auch immer euch gefällt, es lohnt sich :)
ich wollte einen Vintage Amp und der Vintage 30 macht den zu sowas.
Da kann dieses kleine Kraftpaket zeigen was es inne hat.
Ich hab einen Marshall DSL der auf der 2x12er Vintage 30 war und nun neu wieder druff ist, Dank Thomanns schnellen Austauschs :)
Einen JVM 410 H auf ne 2x12er G12T75er und noch n Bugera 6260 und diverse andere.
Aber trotz dieser Konkurrenz ist der kleine nun ein Lieblingsamp zum Üben und vieles mehr geworden :)
Der Verstärker Ist Top der Speaker so Lala oder rein Geschmacksache,
allerdings muß ich noch meine Erfahrung dazu geben.
Der JVM 410 klingt auf der 2x Vintage 30 nicht so toll, auf der G12T75 dann doch viel besser, der Bugera 6260 auch nicht aber auf ne billigen Kustom 4x12er Hammer der 333 XL Infinium (Rip) kam gut mit der Vintage und der T75 klar und alle kamen gut mit ne Crate 2x12er klar....
Fazit:
Dieser kleine Vintage Amp ist ein Preisleistungsmonster welcher eine gute Klangregelung ein brauchbaren Hall und ein schönes Design hat:)
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"Real Deal" zum Sparpreis!
Tim725 28.01.2020
Lange hatte ich gesucht und nun endlich den perfekten Röhren-Amp gefunden. Stunden um Stunden habe ich Preise, Ausstattungen usw. gewälzt um nun, eher durch Zufall, auf die brandneuen Röhren-Amps von Harley Benton zu stoßen. Für den Preis habe ich schon alleine aus Neugier direkt zugeschlagen und bin mehr als angetan:

Ausstattung:
Der Amp bietet alles, was man sich wünschen kann und noch mehr. 3-Band EQ, Effektloop und für mich am wichtigsten: Leistungsreduktion auf 1 Watt. Für meinen Einsatzzweck zuhause (abends, wenn die Tochter schläft...) ist er damit bestens gewappnet.

Sound:
Klanglich ist er stark dem Fender Blues Junior zuzurechnen. Glasklare Cleansounds bekommt er perfekt hin. Treibt man den Gain Regler nach oben, gibt's als Dank eine butterweiche Verzerrung, wirklich grandios! Ich spiele den Amp allerdings bisher ausschließlich in der 1Watt Stellung und in Zimmerlautstärke. Fährt man ihn richtig auf, zeigt er sicherlich noch mehr. Hier hat sicherlich auch der verbaute Celestion Speaker seinen Anteil. Der Hall sollte wohl dosiert sein, wie eigentlich immer. Klanglich absolut in Ordnung. Wer andere Ansprüche hat, sollte sowieso zum Bodentreter greifen.

Verarbeitung & Optik:
Die Verarbeitung ist top, hier gibt es nichts zu beanstanden. Der weiße Bezug ist tatsächlich mal etwas anderes und sieht gut aus. Das ist aber natürlich Geschmackssache.

Einziges Contra:
Leider ist das Stromkabel fest verbaut. Hier hätte ich mir eine andere Lösung gewünscht, die etwas mehr Flexibilität zulässt. Das ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau, da der Amp bei mir immer an Ort und Stelle steht.

Fazit:
HB hat die Hausaufgaben gemacht und bietet einen Röhrenamp an, der sich mit den Klassikern (Blues Junior, Vox AC10 usw) ohne Probleme messen kann. Im Gegenteil: Hier bekommt man teilweise viel mehr für sein Geld, zu einem Drittel des Preises. Der Amp entspricht dem Zeitgeist und dem Trend zu kompakten Röhren Amps.
Eventuell werde ich bei Zeiten mal zu einem höherwertigeren Speaker (und Röhren) greifen. Hier ist aber keine Not. Ich habe Spaß an dem Teil, so wie es ist und kann ein Antesten im Laden oder zuhause nur empfehlen.
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