Native Instruments Komplete Kontrol A61

Die Keyboards der A-Serie wurden von Native Instruments offensichtlich unter der Prämisse "Konzentration auf das Wesentliche" entwickelt und dies darf als gelungen bezeichnet werden . Die Hardware macht einen sehr soliden Eindruck, das Keyboard wirkt nicht "billig". Das OLED Display ist trotz der geringen Grösse gut ablesbar und erfüllt seinen Zweck. Die Buttons müssen etwas kräftiger gedrückt werden und sind etwas ?clicky?. Nach erfolgreichem Firmware Update und Installation der Komplete Kontrol Software kann man gleich loslegen. Ich empfehle von der NI Homepage das DAW A-Series Shortcut Sheet pdf herunter zu laden. Hier findet man alle Tastenkombinationen für die Programme Logic Pro X, Garage Band, Ableton und Machine sehr übersichtlich dargestellt.

Die Tastatur fühlt sich sehr gut an. Mit einem angenehmen Druckpunkt steht ausdrucksvollem Spiel nicht im Wege. Aftertouch ist nicht vorhanden, genauso wenig wie die Möglichkeit, wie bei der S-Serie, unterschiedliche Dynamikkennlinien auszuwählen. Bleibt zu hoffen, das NI dies in einem zukünftigen update nachbessern wird. Die von der S-Serie geschätzte LED Leiste ist ebenfalls nicht vorhanden.

A propos Ableton Live. In Live 9 ist die Steuerung der DAW d.h. Szenen starten/stoppen auswählen etc nicht möglich, Live 10 user dürfen sich glücklich schätzen. Ob Ableton hier nachlegt bleibt abzuwarten. Das gleiche gilt für Cubase. Ich betreibe das Keyboard in Logic Pro X und hier funktioniert alles einwandfrei. Auch nicht nks kompatible Plug Ins lassen sich mit dem Controller sehr komfortabel steuern. Wer sich die Mühe macht Patches über die Option ?save as? als nks file zu speichern, kann diese auch über Komplete Kontrol und damit über das Keyboard laden und editieren. Man muss
halt nur auf die Vorhörfunktion verzichten. Das komfortable Handling und der Überblick über die Soundbibliothek ist einfach genial. Die Bedienung des Keyboards ist schnell erlernt und von da an
geht es nur noch um das wesentliche: Komponieren, Arrangieren
Prodzieren.

Alles in allem sind die Keyboards der A-Serie eine klare Kaufempfehlung. Wer kann sich schon S-Klasse leisten ? ;-)
Leichten Punktabzug gibt es wegen der (noch) nicht verfügbaren Einbindung in Live 9 und Cubase sowie der fehlenden Dynamik-kennlinien. Wer auf große OLED Displays und LED?s verzichten kann wird hier glücklich. Das Preis-Leistungsverhältnis ist TOP.

Bei diesem Keyboard hatte ich zwei Mal Pech; Das Erste hatte zwei zentrale Tasten, die laut gequietscht haben und auch schwerer zu betätigen waren. Im Spielfluss stark störend. Naja, kann ja mal passieren, lasse ich es mir eben von Thomann austauschen, dachte ich mir und schickte es wohlwollend zurück. Heute ist das Ersatzkeyboard angekommen. Gleich ausgepackt und alle Tasten betätigt; keine klemmenden Tasten, große Vorfreude. Software geladen und angesteckt, alles bestens, aber nur kurz; eine G -Taste funktionierte einfach nicht, kein Signal. Alles durchgecheckt, mit einem anderen PC probiert, gleiches Ergebnis. Wirklich schade, auch dieses Keyboard muss ich nun zurück schicken. Ich bin nun ein wenig ratlos, soll ich mein Glück nochmal versuchen, oder auf ein anderes Keyboard umsteigen? Naja, zum Glück funktioniert die Rücksendung bei Thomann gut und unkompliziert, ein Lob an das Team:)

Macht was er soll, spricht in vernünftiger Weise DAWs und PlugIn-Instrumente an.
Die Verknüpfung mit den NI-Geschichten (Reaktor, Komplete und Konsorten) wirkt etwas unübersichtlich. Drehregler - haptisch völlig in Ordnung für diese Preisklasse - sind schön nebeneinander angeordnet, aber es erschließt sich nicht unbedingt intuitiv, wo sie denn z.B. im Monark ihre Wirkung entfalten. Braucht schon mal etwas Gewöhnungszeit. Das kleine Display ist da auch nicht unbedigt immer hilfreich. Deshalb hier nur 4 Sterne. Völlig unproblematisch verrichtet die Transport-Section ihren Job.
Features: nun viel ist bei der Preisklasse nicht zu erwarten. Brot- und Butter eben...
Verarbeitung: alles in allem ganz brauchbar fürs Studio. Ob der Kontroller lange mitspielt, wenn er häufig von A nach B getragen wird ? Kann ich nicht wirklich beurteilen, benutze ihn nur füs Studio, hätte aber eine gewisse Scheu, ihm ein Reiseleben zuzumuten. Das Mini-Display gehört ebenso zur preislichen Liga, wie die nicht illuminierten Drehregler. In dunklen Umgebungen könnte da schon mal ein Griff daneben gehen.
Tastatur auch OK. Man spürt aber die Preisklasse. Gibt aber auch wesentlich schlechteres aus diesem Segment auf dem Markt.
Fazit: gutes Handwerkszeug. Problemlose Integration ins System und Verknüpfung mit Ableton. Das mitgelieferte Software-Paket kann sich sehen lassen und eröffnet schon erstaunlich viele Möglichkeiten. Damit kann man durchaus glücklich werden.

Das Komplete Kontrol 61 dient mir zum einspielen einfacher Keyboardtracks für meine Stücke. Auswahlkriterium war die vergleichsweise geringe Größe, halbgewichtete Tastatur und der einfache Anschluss per USB an den Rechner.

Da ich mit Logic arbeite freue ich mich über die komplette Einbindung der Funktionstasten: Transport, Auswahl des Spielbereiches, Mixer über die Drehregler und vieles mehr, alles funktioniert sofort.

Das Display ist etwas klein, reicht aber für die Basisinformationen, der Rest passiert eh am Rechner. Wer hier mehr will, findet bei den anderen Produkten von NI sicher etwas.

Die mitgelieferte Software ist gut, typisch NI, macht aber im wesentlichen Lust auf mehr Sounds. Da muss jeder wissen, ob er mehr investieren möchte. Die mitgelieferten Piano Sounds sind aber sicher schon für fast jeden Amateur ausreichend, alles elektronische reicht für den ersten Hit.

Wie immer tadellose, schnelle Lieferung von thomann und der Preis für diese Leistung ist grandios.

Ich bin zwar kein Keyboardspieler, aber die Verarbeitung ist super! Im Gegensatz zu manch anderen (meist billigen) Keyboards braucht man keine Sorge wegen elektromagnetischer Felder haben. Beim Nektar Impact LX61+ (und wahrscheinlich allen Nektar-Keyboards dieser Serie) wird in der Anleitung auf EMF hingewiesen. Das Nektar hatte ich zuerst bestellt, habe es aber gar nicht erst ausprobiert, da es stark gestunken hatte und der Geruch auch nach Tagen auslüften nicht nachgelassen hatte. Mich wundert, dass in den Bewertungen zum Nektar niemand etwas darüber schreibt (ich kann es nicht bewerten, da es zurück ging). In der Anleitung fand ich dann den Hinweis, dass in dem Keyboard Stoffe verarbeitet sind, die im Staat Kalifornien als krebserregend gelten und die Reproduktivität negativ beeinflussen können. Da es wirklich genauso roch habe ich es eben zurückgeschickt.

Das Komplete Kontrol A61 stinkt nicht und ist schwerer (wahrscheinlich weil es abgeschirmt ist und generell hochwertigere Teile verbaut sind).

Die Integration mit Cubase funktioniert zwar, aber ich kann z.B. nur manchmal über das Keyboard zwischen den VST-Instrumenten wechseln. Ich weiß noch nicht, ob Cubase oder das Keyboard ein wenig zickt, oder ob es einfach meine mangelde Erfahrung (keine) mit MIDI-Keyboards und DAWs ist. Treibertechnisch scheint alles richtig ausgewählt zu sein und auch bei Cubase taucht das Keyboard auf. Dennoch passiert bei der Cubase-Steuerung nicht bei jedem Knopfdruck, was die Anleitung sagt.
Zwar habe ich kaum einen guten Vergleich, aber die Tasten machen aus meiner Sicht für ein Keyboard einen hochwertigen Eindruck und ich mag das Spielgefühl.