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Neumann MCM 114 Set Brass/Sax/Uni

9 Kundenbewertungen

4.2 / 5

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8 Rezensionen

Neumann MCM 114 Set Brass/Sax/Uni
€ 598
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W
Clipmikro in Neumann-Qualität
Waldbär 28.02.2024
Ich wähne mich glücklich, dass ich mir nicht vor 2 Jahren (als es das Neumann noch nicht gab) ein Clip-Mikrofon besorgen musste - es wäre ziemlich sicher ein DPA geworden. Das MCM schlägt das DPA meines Erachtens in entscheidenden Bereichen:
- Klang: Das Neumann klingt für mich noch einen Tick neutraler, und v.a. in großen Höhen (ca. 8kHz) feiner aufgelöst, wo das DPA minimal unpräzise wird (man kann es dort auch als Glanz wahrnehmen). Dadurch hat man v.a. in der weiteren Signalkette deutlich mehr Flexibilität, weil EQs weniger Rücksicht auf analoge Schwächen nehmen müssen - egal, was man hier anheben möchte um z.B. den Mix oder Gesamtklang zu optimieren, es klingt immer einwandfrei entspannt.
- die Halterung. Ja, die Klammer wird in der Beschreibung schwer hochgejubelt und das Preisschild zur Nachbestellung ist absolut frech (kostet mehr als günstige Komplettsets anderer Hersteller!). Aber die Details überzeugen tatsächlich: Hier wackelt nix, Rasterung und Mikrobefestigung sitzen stramm. Die Klammer lässt sich bei Bedarf sehr weit öffnen, um sie auch an Rohren oder Mikrofonstativen zu befestigen. Die strukturierte Oberfläche des Gummis auf der Innenseite gibt bei geringer Auflagefläche (bei krummen Formen, z.B. Schallbecherrand Blasinstrumente) zusätzlichen Halt. Der Anpressdruck ist unabhängig von der Klammeröffnung durchgehend hoch, aber nie zerstörerisch oder schwer händelbar. Auch die Entfernung von der Befestigungsgrundlage (meistens wohl das Instrument selbst) ist durch die Größe der Klammer zu einem guten Teil flexibel, sodass man z.B. starke Biegungen des Halses oder Knicke des Kabels vermeiden kann (da machen viele Halterungen Probleme, insbesondere aber die von DPA!).
Weitere Teile sind zusätzlich gesichert, z.B. die Befestigung des Kabels sowohl am Schwanenhals als auch am Mikrofonverstärker, alles fühlt sich sehr wertig, langlebig und durchdacht an.
Einzige Ausnahme: Die Klammer lässt sich kaum sinnvoll im mitgelieferten Etui unterbringen und liegt auch im Karton daneben. Ich würde sie am liebsten am Schwanenhals belassen (wo sie sehr fest hält), dann lässt sich der Kasten aber nur noch aufgrund seiner Flexibilität und auf Spannung schließen. Für andere Haltungen (Gitarre, Violine u.ä.) sind Aussparungen im Kasten, aber ausgerechnet die Universalklammer muss irgendwo kreativ dazwischen gesteckt werden... das will ins sonst so gute Bild irgendwie nicht passen. Der Gesamtwertung deshalb Sterne abzuziehen scheint mir trotzdem unverhältnismäßig... ggf baue ich mir bei Gelegenheit ein Spezialcase, das dann auch platzmäßig besser angepasst sein darf.

Eine Anmerkung: Ab einem gewissen Pegel kann sich Körperschall (z.B. Ventilgeräusche) vom Instrument über die Klammer übertragen. Das lässt sich aber wohl höchstens auf Kosten der Stabilität ändern (ist bei DPA u.ä. auch nicht anders). Zumindest bei meinem Hauptinstrument Trompete lassen sich derartige Geräusche jedoch mit einem Low Cut Filter sehr einfach entfernen.
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M
Tolle Qualität, leider mit Schwächen im Sound
MarkusTrp 16.02.2023
Ich bin Trompeter und habe bereits mit Neumann Mikrofonen gearbeitet.
Als ich dann sah, dass es von Neumann nun auch ein Clip Mic gibt, war ich gespannt und habe es direkt bestellt.
Die Verarbeitung ist Neumann gewohnt top. Alles fühlt sich sehr wertig an.
Der Sound lässt jedoch zu wünschen übrig. Ich habe es mit einem DPA verglichen. Das DPA hat das Neumann in allen Belange geschlagen.
Allgemeiner Sound:
Das Neumann hat eine Frequenz drin, die stört. Die scheint bei knapp unter 2k Hz zu liegen. Mit EQ-Absenkung auf etwa der Frequenz bekomme ich es etwas schöner. Beim DPA klingt jedoch im Vergleich rund und authentisch ohne EQ-Eingriff.
Zudem scheint das Neumann im Vergleich zum DPA anfälliger für nicht optimale Raumbedingungen. Bei ff Staccato werden beide Mikrofone am Ende der Abschnitte ziemlich nasal, ich nehme an auf Grund starker Reflexionen. Das DPA jedoch weniger als das Neumann.
Ventilgeräusche:
Beim Neumann hört man ziemlich deutlich die Ventilgeräusche.
Beim DPA keine Ventilgeräusche wahrnehmbar.
Folglich: Das DPA scheint die bessere Variante zu sein. Zumindest in nicht optimalen Umgebungen scheint es eine bessere Performance zu liefern.
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G
Ein neues, sehr gutes Produkt
Godyhoon 04.02.2023
Alles gut durchdacht, nur für Shure Sender (mini XLR) muss extra Kabel bestellt werden...
Und um Wicklungen zu vermeiden muss das Kabel auch noch gekürzt werden, sonst hat man am Sax Knüllchen mit Gaffa oder Straps zusammengebunden, was nicht so toll aussieht.
Der Sender kann dann mit Klette am Instrument platziert werden und die Bewegungsfreiheit geht dann ohne Gürtel und Angst sich mit Kabel zu verzetteln.
Der Sound ist im Vergleich zur DPA Clipp weicher und besser aufgelösst, bedingt auch durch die breitere Charakteristik.
Es nimmt mehr vom Körper am Sax und nimmt sehr viele Nuancen mit, auch im Oberton Bereich.
Kurz gesagt, ohne am EQ zu schrauben, gefälliger.
Die mitgelieferte Klemme ist stabil genug und die Halterung vertelbar, die Positionen rasten ein und der Rest kann mit dem Schwannenhals nachjustiert werden.
Der Kabel-Anschluss am Mikrofon ist gesichert durch eine ziemlich windige Konstruktion, aber wenn es mal drinn ist...Eine rastende Zugentlastung nun mal.
Ein Schickes Etui ist zum Aufbewahren mitgeliefert, alles macht ziemlich edlen Eindruck.
Die ersten Konzerte sind damit gut gelaufen, die Techniker von R.Kaiser haben es auch gelobt, bei unseren Produktionen hat sich dieser
Neu-Zugang auch gut bewährt.
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T
Qualität und Herausforderung Nah-Mikrofonierung
Toc666 16.06.2025
An diesem Produkt wirkt alles hochwertig verarbeitet.

Die Features sind auch super: Wer Sennheiser-Funkstrecken besitzt, kann hier ohne Adapter gleich einstecken. Der mitgelieferte XLR-Adapter ist auch gut. Beim Mitbewerber DPA muss man das eine oder das andere ggf. getrennt erwerben.

Das Handling funktioniert soweit problemlos.

Der Klang? Im Vergleich zu anderen ("normalen") Kleinmembran-Condensern finde ich den Klang dieser Mics eher dünn. Ob das ein Hindernis ist, hängt vom Anwendungsfall ab. Da man live sowieso immer sehr nah an die Schallquelle geht, bekommt man allein schon dadurch ein Problem. Welcher Flügel klingt ganz nah dran gut? Welches Saxophon, wenn man direkt in den Trichter zielt? Welches Cello, wenn das Mic genau über der Decke oder - noch schlimmer - über einem F-Loch hängt? Für all das kann das Mic nix, und das betrifft auch andere Mics ähnlicher Bauart.

Bisher habe ich das Mic live an Sax, Kontrabass und Upright Piano eingesetzt - jedes Mal konnte ich die Instrumente live im Mix gelingend platzieren.

Ein Stern Abzug im Sound gibt es dann doch: Das Mic hat eher wenig Ausgangspegel am XLR-Adapter - den Gain hochzuziehen bedeutet aber mehr Grundrauschen von den Preamps, und ggf von der Elektronik im Mic/XLR-Adapter selber. Es stört von Fall zu Fall: Bei Saxophon sicher nicht, bei Trommeln auch nicht, aber wenn man es z.B. verwendet, um gezupfte Flügel-Saiten passagenweise hervorzuheben, fällt es dann schon deutlich auf (Preamp im Test: RME QuadMic II).

Für mich erfüllt das Mic dennoch überwiegend seinen Zweck und ich bin klanglich trotz der o.g. Merkmale zufrieden.

Wer reines Recording ohne Beschallung machen will und einen akustisch okayen Raum hat, dem würde ich eher zu einem normalen Kleinmembran-Condenser raten, natürlich Neumann KM184, oder auch Audio Technica AT4051b, oder Shure KSM141 (letztere mechanisch umschaltbar auf Kugel).

Die Ausstattung an zusätzlichen Clip-Halterungen geht leider ziemlich ins Geld. Hinzu kommt, wie schon von anderen hier angemerkt, dass diese nur schlecht alle gleichzeitig in das mitgelieferte Case passen. Daher 1 Punkt Abzug bei Features.
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WW
Sehr Guter Klang aber zuviel Klappengeräusche beim Altsaxophon
Wolfgang Wittemann 27.04.2025
Positiv:
- Seht guter Klang. Voll, rund und klar, sehr ausgewogen und detailliert. Im Vergleich zum von mir gewohnten Shure Beta 98 H/C bei meinem Altsaxophon etwas voller und ausgewogener .
- Der Schwanenhals läßt sich leicht und flexibel verstellen und ist (im Gegensatz zu Konkurrenten wie dem DPA 4099 Core Sax) lang genug um das Mikrophon ca. 10 cm vom Trichter entfernt zu positionieren wo es meiner Meinung und Erfahrung nach am besten klingt.
- Der Ausgangspegel ist ist relativ hoch (deutlich höher als beim Shure Beta 98 H/C) und das Eigenrauschen sehr gering.
Negativ:
- Das Mikrophon sitzt nicht fest an den Klammer sondern wackelt deutlich horizontal und vertikal.
- Bei meinem Altsaxophon werden die Klappengeräuche zu stark übertragen. Das stört mich wenn ich leise spiele oder nur die Klappen bewege und ist bei meinem gewohnten Shure Beta 98 H/C deutlich besser gelöst.
- Das Kabel ist etwas kurz wenn man (so wie ich das meist mache) den Vorverstärker/XLR-Adapter auf dem Boden liegen hat und nicht drahtlos arbeitet.
Fazit:
Dieses Neumann Mikrophon überzeugt mich nicht, das Shure Beta 98 H/C gefällt mir insgesamt besser. Ich hoffe aber Neumann verbessert das MCM 114 Set Brass/Sax/Uni noch in den Punkten die ich kritisiert habe und dann gebe ich ihm nochmal eine Chance.
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Neumann MCM 114 Set Brass/Sax/Uni