Dass in der Audiotechnik Kassettentechnik verwendet wird, ist alles andere als neu: Schon vor vielen Jahrzehnten wurden Mischpulte und andere größere Einheiten so aufgebaut. Das ermöglichte schnelle Konfiguration und Service. Jedoch waren sehr viele unterschiedliche Standards verbreitet, die nicht miteinander kompatibel waren.
Unter den vielen verschiedenen Herstellern befand sich auch der US-amerikanische Hersteller API. Nachdem ab den Siebzigerjahren die API-Pulte mit der Kassettentechnik beliebt wurden, hat der Hersteller es auch ermöglicht, seine Module auch ohne Mischpulte und mobil zu betreiben. Der kleine Modulträger wurde “Lunchbox” genannt, was heute gerne als Synonym für Series 500 verwendet wird.
Anders als andere Hersteller, die zumindest zeitweilig Modulsysteme entwickelt haben, hat API aber dann die Nutzung des Standards für alle Hersteller freigegeben. Das hat dazu geführt, dass sich Series 500 neben 19” als neuer Standard in der Tontechnik etablieren konnte. Wer weiß, sonst wäre auch die Firma API heute vielleicht weit weniger bekannt!