Neben den bekannten Saxophonen wie Sopransaxophon, Altsaxophon, Tenorsaxophon und Baritonsaxophon gibt es drei weitere Mitglieder, die die Saxophonfamilie bereichern: das C-Melody Saxophon, das Sopraninosaxophon und das Basssaxophon. Wer sich ein Saxophon dieser eher seltenen Instrumentengattung kaufen möchte, findet bei Thomann vom Einsteigermodell für Anfänger bis hin zum Profimodell jede erdenkliche Ausführung für alle musikalischen Stilrichtungen.
Unser Kaufberater verrät dir, welche Sonstigen Saxophone es gibt und wo die wesentlichen Unterschiede liegen. Außerdem informiert dich der Thomann Online-Ratgeber Saxophone im Detail über alles, worauf du beim Kauf eines Saxophons achten solltest. Dazu findest du bei der Thomann Blasinstrumenten-Abteilung jederzeit Rat und Hilfe, per Telefon 09546-9223-26, im Chat oder unter brass@thomann.de.
Weil auch die Anschaffung eines Saxophons Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bieten dir 3 Jahre Thomann Garantie lange und sorgenfreie Freude am Instrument.
Ein geeignetes Saxophon für Einsteiger und Fortgeschrittene sollte ein gut intonierendes und dynamisches Spiel ermöglichen. Die Mechanik muss leichtgängig und die Klappen sollten bequem zu greifen sein. Eine leichte Ansprache in allen Lagen bekommt ebenso eine hohe Priorität. Während die genannten Qualitätsmerkmale ebenso für Spitzenmodelle gültig sind, spielen eine ausgefeilte Mechanik, ein vielfältiges Klangspektrum, hochwertige Materialien inklusive sauberer Verarbeitung, das optische Erscheinungsbild und nicht zuletzt der Name des Herstellers eine große Rolle bei der Kaufentscheidung.
Das C-Melody Saxophon besitzt eine lange und bedeutende Geschichte. Während die heute bekanntesten Saxophone – das Sopransaxophon in Bb, das Altsaxophon in Eb, das Tenorsaxophon in Bb und das Baritonsaxophon in Eb – jeweils spezielle Notationen erfordern, wurde das in C gestimmte C-Melody Saxophon von seinem Erfinder Adolphe Sax ursprünglich für den Einsatz in Sinfonieorchestern konzipiert. Da es nur einen Ganzton über dem Tenorsaxophon liegt, ähnelt es diesem mehr als dem Altsaxophon. Notiert man ein C für das C-Melody Saxophon, klingt es eine Oktave tiefer. Ein klingendes C1 wird also als C2 notiert.
Thomann bietet mit dem CMS-600 L und dem CMS-600 S zwei unterschiedliche C-Melody-Saxophone in der mittleren Preisklasse an. Beide haben den Vorteil, dass sie keine transponierenden Saxophone sind und dadurch jede in klingend C geschriebene Stimme spielen können, solange die Notation in den Tonumfang des Saxophons passt. Dies ermöglicht z. B. das gemeinsame Spielen mit anderen C-Instrumenten von einem Notenblatt. Dabei klingen diese Saxophone immer eine Oktave tiefer als notiert. C-Melody-Saxophone eignen sich daher besonders für Amateurmusiker oder auch als Nebeninstrumente für Flötisten, Oboisten oder Instrumentalisten, die ausschließlich in der Stimmung C musizieren möchten. Auch für Liebhaber eines leiseren, weichen und warmen Saxophonklangs sind diese Instrumente interessant.
Das Sopraninosaxophon in Eb spielt in der höchsten Lage innerhalb der Saxophonfamilie. Bei einem Saxophon in Eb handelt es sich um ein transponierendes Instrument. Das bedeutet, dass ein auf diesem Saxophon gespieltes C einem Eb auf dem Klavier oder der Gitarre entspricht. Der Tonumfang des Sopraninosaxophons erstreckt sich vom Db1 bis zum Ab3, wodurch äußerst hohe und brillante Töne und Klangfarben erzeugt werden können. Sopraninosaxophone werden sowohl in gebogener als auch in gerader Bauform gefertigt, wobei die Wahl der Form vor allem den Spielstil und die Handhabung beeinflusst. Aufgrund seiner kompakten Größe und der hohen Lage wird das Sopraninosaxophon häufig in Solopassagen, in Kammermusikensembles sowie in modernen Jazz- und Pop-Arrangements eingesetzt.
Thomann bietet mit dem TSI-350 Sopranino Saxophon ab ca. 550 Euro ein tolles Einsteigerinstrument an. Das Thomann TSI Custom Line Sopranino Sax ab ca. 1.900 Euro erfüllt schon professionelle Ansprüche und überzeugt mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das japanische Yanagisawa SN-981 Sopranino Saxophone wendet sich ebenfalls an fortgeschrittene Spieler und liegt preislich über 3.500 Euro. Aus Italien kommen die Saxophone von Rampone & Cazzani, deren Spitzenmodelle hochwertige Allroundsaxophone für Liebhaber von Klang und Handwerk sind. Das Modell in der geraden Form, das Rampone & Cazzani R1 Jazz Eb-Sopranino straight, gibt es ab ca. 6.400 Euro, das Rampone & Cazzani R1 Jazz Eb-Sopranino curved AG liegt bei ca. 8.000 Euro. Beide Modelle sind versilbert. Ein absolutes Spitzenmodell ist das französische Selmer SE-SO2S Sopranino Sax ab ca.13.200 Euro.
Das Basssaxophon in Bb ist das tiefste Saxophon, das man im Handel erwerben kann. Dabei meint der Begriff „Bass“ die vokale Stimmlage. Bei einem Basssaxophon handelt es sich um ein transponierendes Instrument. Das bedeutet, dass ein auf diesem Saxophon gespieltes C einem Bb auf dem Klavier oder der Gitarre entspricht. Ein notiertes C für ein Basssaxophon klingt eine große None und eine Oktave tiefer, das heißt, ein klingendes C1 wird für das Basssaxophon als D3 notiert. Deshalb sind Noten für Instrumente in C-Stimmung nicht kompatibel für Basssaxophone. Solistisch wird das Basssaxophon eher selten verwendet. Das Instrument übernahm in früheren Jazzstilen häufig die Rolle des Basses. Aktuell genießt es wieder eine Popularität in Brass Bands, teilweise aber auch in symphonischer Konzertmusik und Filmmusik. Eine herausragende Stellung nimmt das Instrument aber im Saxophonorchester ein, wo es auch heute am häufigsten verwendet wird.
Mit dem TBB-150 Bass Saxophone für etwa 3.000 Euro bietet Thomann ein fulminantes Einsteigerinstrument an. Weitere Varianten sind das TBB-150BN Bass Saxophone und das versilberte TBB-150S Bass Saxophone. Das französische Selmer Bass Saxophone SA80/II für fast 29.000 Euro ist ein großartiges Spitzenmodell und zeigt, dass die Grenzen in Sachen Qualität und Preis fließend sind.
Beim Kauf eines Saxophons gehört ein gepolsterter Koffer immer zum Lieferumfang. Gepolsterte Taschen sind grundsätzlich leicht zu transportieren, bieten dem Instrument aber nur geringen Schutz. Deshalb gewährt ein Hartschalenkoffer immer mehr Sicherheit für dein Saxophon. Unerlässlich für das Saxophonspiel ist ein Tragegurt, der mittels eines Hakens mit dem Instrument verbunden wird. Viele Hersteller liefern einen solchen zusammen mit dem Instrument, allerdings handelt es sich dabei oft nur um eine einfache Standardausführung. Vorteilhaft sind Tragegurte mit einem weichen Nackenpolster. Für Kinder gibt es auch Schultergurte, die das Gewicht des Saxophons auf beide Schultern verlagern und für maximale Freiheit im Hals-Nacken-Bereich sorgen.
In den Kategorien Mundstücke für C-Melody Saxophon, für Sopraninosaxophon und Basssaxophon gibt es verschiedene Hersteller, die mit ihren Produkten deinem Klangideal möglicherweise näherkommen, solltest du mit dem mitgelieferten Mundstück nicht zufrieden sein. Für die Tonerzeugung benötigst du ein Blatt, das auf dem Mundstück befestigt wird. Blätter für Saxophon werden hauptsächlich aus Schilfrohr hergestellt, neuerdings auch aus Kunststoff. Es gibt sie in den Stärken von 1 bis 5 zu kaufen, wobei die niedrigste Stärke dem weichsten Rohrblatt entspricht. Anfänger sind mit einer leichten Stärke sehr gut beraten. Für die Aufbewahrung deiner Blätter gibt es zahlreiche Blattetuis, Reed Guards und Reed Cases in verschiedenen Preisklassen und Ausführungen.
Zu deiner Instrumentenpflege solltest du einen Durchziehwischer verwenden, der die Feuchtigkeit im Inneren des Saxophons nach dem Spielen beseitigt. Auch ein Durchziehwischer für den S-Bogen hat sich bewährt. Die Außenseite des Instruments kannst du mit einem Mikrofasertuch reinigen.
Und last, but not least ist ein stabiler Saxophonständer ein Muss, um dein Saxophon in den Konzertpausen oder nach dem Üben sicher aufzubewahren. Thomann hält auch hier eine große Auswahl an verschiedenen Modellen bereit.