Source Audio Neuro Hub v1

Dieser Hub ist eigentlich Pflicht für jedes Source Audio Pedal. Ich habe ihn mir für einen Manta Bass Filter geholt, aber jedes andere komplexere Pedal von Source Audio profitiert auch davon. Was tut es denn nun?

Erstmal verbindet es bis zu fünf Source Audio Geräte zu einer so genannten Scene. In diese Scene kann man Parameter beliebig einstellen und sie dann z.B. mittels Midi jederzeit wieder aufrufen. Zwar haben die meisten Source Audio Effekte die Möglichkeit von Presets, aber beim Manta Bass Filter sind das ganze zwei Stück. Mittels dem Hub hat man dann 128 Presets und das dürfte für die meisten Situationen ausreichen.

Wenn man ein Pedal mittels Hub an den Rechner hängt, kann man direkt on-the-fly in den Scenes Parameter verändern. Man kann zusätzlich an den Hub ein Expression-Pedal oder eine Hot-Hand anschliessen und diese Eingabemöglichkeiten mit Parametern auf den Pedalen verbinden.

Der Hub verfügt dazu über eine Midi-Schnittstelle. So kann man Presets etwa über einen Fußschalter oder ein anderen Midi-Eingabegerät aufrufen.

Das Gerät ist kompakt und stabil. Hält sicher den ein oder anderen Absturz oder Fußtritt aus. Die Kabel sind ausreichend lang für jedes Pedalboard. Im Paket ist alles drin inkl. Netzteil.
Die Bedienung könnte nicht einfacher sein und die Erweiterung der Möglichkeiten ist immens. Derzeit hängen in meinem Gitarren-Setup ein Ultrawave und ein Collider dran; jetzt habe ich 127 Sounds, bei denen ich jeweils Zerre und Raum individuell gestalten kann, statt 8 Räume und 6 Zerren.
Welche Erweiterungen das für den Livesound bedeutet, sollte klar sein, vor allem, wenn man noch eine midifähige Modulation (in meinem Fall Strymon Mobius) und demnächst eine midifähige Kompression (SA Atlas, wenn ich wieder Geld habe) dranhängt.
Fürs Studio braucht man den Hub nicht unbedingt - da kann man jeden Sound mit der NeuroApp über Rechner oder Tablet erarbeiten.