XVive U45 In-Ear Monitor Wireless

Ich verwende das U45 am Schlagzeug. D.h. ich sitze im Normalfall max. 5 m vom Sender entfernt.

Die Bedienung ist simpel: Einschalten, Kanalsuchlauf starten, Kanal am Sender einstellen fertig. Durch die digitale Übertragungstechnik wird das komplette Frequenzspektrum übertragen. Das bedeutet, dass im Gegensatz zur analogen Übertragung, die für Schlagzeuger wichtigen tiefen Frequenzbereiche, wie z.B. Bass Drum oder Bass immer voll präsent sind. Auch das Rauschen, Kratzen und Aussetzer, wie es bei analogen Geräten immer mal vorkam, gehören endgültig der Vergangenheit an. Die Ausgangsleistung des Empfängers ist sehr hoch. Ich benötige max. 1/3 der Lautstärke am Drehknopf für meine Hörluchs In-Ear-Hörer.

Im 5,8 Ghz Band ist aktuell relativ wenig los. Bisher haben immer alle 6 Kanäle einwandfrei funktioniert und ich hatte noch keine Aussetzer. Weitere Vorteile sind das geringe Packmaß und der schnelle Auf- Abbau dank der bereits eingebauten Akkus. Die Laufzeit der Akkus beträgt bei mir gut 6 Stunden. Ansonsten können Sender und Empfänger gleichzeitig mit dem mitgelieferten Y-Kabel am Handyladegerät per USB-C auch mal schnell und easy geladen werden.

Für meine Zwecke das ideale Werkzeug.

Ich liebe einfache Lösungen. Daher kaufte ich mir zuerst die U4 Variante, stellte aber mit Schrecken fest, dass diese im 2,4GHz Bereich den externen Router des Digitalpultes auf 5 von 6 Kanälen störte. Also dann doch gegen die 5,8GHz Variante umgetauscht, die nun störungsfrei funktioniert. Dies als Warnung für die U4 Käufer.

Aber nun zum Gerät selbst: So klein, dass es inklusive Hörer und Ladekabel in eine Frühstücksbox passt :-) So liebe ich das! Sehr gut gefällt mir dier Trennung von On/Off Schalter von der Lautstärke. Die Kombi-Potis bei Bodypacks der Konkurenz verhindern, dieselbe Lautstärke zu treffen. Die Bedienung des U45 ist kinderleicht, wenn auch der Größe geschuldet etwas fummelig. Das ist einer der wenigen Kompromiss. Die Verarbeitung mutet solide und wertig an. Mittlerweile gibt es Tauschakkus vom Hersteller für überschaubares Geld. Zu meckern gibt es daher wenig. Da das System Akku basiert ist, kann man natürlich auch nicht mal eben. Batterien tauschen, wenn die Akkus leer sind. Wenn man immer daran denkt, vor dem Gig die Akkus voll zu machen, reicht deren Kapazität aber völlig aus, es sei denn man spielt länger als 5 Stunden am Stück