Ich hab das MPK Mini jetzt schon etwas länger im Einsatz, hauptsächlich zum Beats bauen, bisschen Melodie einspielen und fürs Rumspielen mit Plugins in FL Studio. Kurz gesagt: Für den Preis? Ziemlich nice.
Design & Verarbeitung
Das Ding sieht schon verdammt gut aus in Schwarz – schön clean und kompakt. Macht auf dem Schreibtisch echt was her. Die Tasten sind klein, logisch, aber man gewöhnt sich schnell dran. Alles wirkt solide – keine Billo-Plastik-Vibes.
Pads & Tasten
Die Pads sind meiner Meinung nach das Highlight. Die reagieren super auf Anschlag, fühlen sich hochwertig an und machen einfach Spaß. Ich hab da direkt ein paar Drumkits reingeladen, bisschen Fingerdrumming – läuft.
Die Tasten sind okay – wie gesagt, klein, aber absolut ausreichend für Akkorde oder ne Melodie zwischendurch. Wer Klavier spielen will, holt sich eh was anderes.
Regler & Features
Die Drehregler sind geil fürs Automatisieren von Filtern oder FX. Nicht super präzise, aber für ein 100€-Gerät vollkommen okay.
Der kleine OLED-Screen hilft tatsächlich beim Zuweisen – besser als blind rumzudrehen.
Joystick für Pitch und Mod ist cool, aber ich benutze den ehrlich gesagt selten.
Software
Die mitgelieferte MPC Beats Software ist nice, aber ich bleib bei FL. Trotzdem cool, dass man was zum Loslegen kriegt. Für Anfänger definitiv ein Pluspunkt.
Was mich stört:
– Die Tasten könnten etwas weniger „Widerstand“ haben
– Vier Regler sind mir manchmal zu wenig
– Kein Sustain-Pedal-Anschluss – schade, aber war mir vorher klar
Fazit:
Wenn du einen kleinen, stylischen und funktionalen MIDI-Controller willst, der unter 100 € liegt, dann machst du mit dem MPK Mini MK3 nichts falsch. Gerade für unterwegs oder wenn man kein Riesen-Setup haben will, ist das Teil perfekt.
Ich würd’s mir definitiv wieder holen.