Klar, man könnte jetzt sagen, dieses Produkt sei ein beinahe 1:1 Abklatsch eines Konkurrenzproduktes, aber zu meiner Entschuldigung möchte ich vorbringen, daß ich auch das Konkurrenzprodukt mein Eigen nenne.
Warum dann noch den Swing?
Ganz einfach: Bei der Konkurrenz wird das Alleinstellungsmerkmal des Swing -- die Ratchet-Funktion -- nicht angeboten (und offenbar trägt man sich dort auch nicht mit dem Gedanken, diese Funktion nachträglich per Softwareupdate zu implementieren), und gerade die ist genau das, was ich für meine Musik brauche. Daher: Der Swing wurde angeschafft und auf den Prüfstand gestellt. Den Test hat er auch mit Bravour bestanden, allerdings erst im zweiten bzw. dritten Anlauf:
Dummerweise rauchte der erste Swing schon innerhalb von zwei Wochen ab und war nicht mehr zu einer Zusammenarbeit zu bewegen. Das zweite Exemplare verrichtet schon eine ganze Weile länger seinen Dienst, war aber erst nach Systemupdate wirklich kooperativ (keine Notenhänger etc.). Ob es mit der externen Synchronisation so klappt, wie es soll, habe ich noch nicht ausprobiert (wehe, wenn nicht...).
Was wirklich nervt, ist das Löschen von Sequenzen: Hält man sich an die in der Anleitung beschriebene Routine, ist der Speicherplatz zwar leer, läßt sich aber auch nicht mehr mit einer neuen Sequenz überschreiben. Woran das liegt? Keine Ahnung, und als Endkunde möchte ich eigentlich auch kein unbezahltes Betatesting vornehmen müssen, um dem Hersteller Bugs aufzuzeigen.
Bei aktuell 55 Euro muß ich in dieser Hinsicht leider sagen: "You get what you pay for."
Leider.