Behringer Xenyx 1002SFX

Ich wollte von einem Xenyx 302 USB upgraden, um insbesondere den SFX Prozessor zu nutzen und meine Quellen individueller zu mischen, ABER. Etwas fehlt.

Das 1002 USB ist in seiner Qualität mit seinen Bedienelementen eigentlich genau das, was ich suche und hätte es als Upgrade sehr gern akzeptiert, um endlich mein Streaming-Setup zu vervollständigen und meine Quellen vernünftig zu mischen. Ich hatte mich vorab zu dem Mischpult erkundigt und mit den nötigen Kabeln eingedeckt, musste dann aber bei Inbetriebnahme die böse Überraschung erleben:

ich wollte ein Mikrofon über XLR, ein Soundboard über 6,35mm Klinke und die Tonwiedergabe vom PC via USB über das Mischpult regeln, jedoch hat Behringer hier etwas entweder verpasst, verbockt oder gezielt so entwickelt, dass sich mir der Sinn nicht erschließt:

Ich kann nur das Mikrofon und das Soundboard ODER die Tonwiedergabe vom PC via Phones-Ausgang monitoren, alles zusammen geht aber nicht. Sowas ist scheiße. Wieso kann das 302 USB das, aber das 1002USB nicht??

Das war leider der Rücksendegrund. Ansonsten bestimmt ein prima Mischpult. Qualität stimmt, Funktionsumfang aber nicht.

Ich habe bei Liveauftritten mit kleinen Bands, bei denen ich gleichzeitig am Bass zupfe und mische Schwierigkeiten mit Digitalpulten, bei denen man sich durch die Kanäle steppen muss und die Oberfläche nicht unbedingt direkt den aktuellen Reglerstand widerspiegelt. Das Pult ist etwas kürzer als der Vorgänger QX1002, in den Mikrofonkanälen sind keine Kompressoren mehr vorhanden (die ich ganz brauchbar fand), die dadurch eingesparte Reihe von Reglern schafft Platz. Anschlüsse und Bedienung sind ansonsten gleich, der höhere Kontrast zu den Bedienelementen durch die dunkelgraue Grundfarbe gefällt mir gut. Leider ist der Klang der USB-Wandler deutlich schlechter als bei älteren kleinen Behringer-Pulten, die ich bisher so im Einsatz hatte. Dieses Feature benötige ich aber selten.