Bugera BXD15

Ich suchte lange einen Transistor Bassamp, der sich gut im Kofferraum transportieren lässt, der auch tiefe Bässe (in D gestimmt) gut rüberbringt und der sich gegen einen lauten Gitarristen, einen noch lauteren Drummer und einen exaltierten Sänger durchsetzen kann. Am Ende bin ich beim Bugera gelandet und die Suche hat ein Ende.
Die Bedienung ist denkbar simpel; auch im Halbdunkeln. Ich kippe ihn in der Probe und live nach hinten, ansonsten steht er brav in seiner Ecke. Bin sehr zufrieden mit dem Ding. Wer nicht viel Luxus braucht, aber klar und laut zu hören sein will, macht damit nichts verkehrt.

Vor ein paar Jahren habe ich ihn als meinen ersten Amp gekauft und seitdem nichts bereut. Technisch einwandfrei, der Sound ist super und bisher kam ich noch nie ans Limit des Volume Reglers. Für eine zweite Band habe ich später noch den Peavey MAX 208 beim Music Store gekauft, vor allem um einen etwas leichter transportierbaren Amps zu haben, den man im Zweifelsfall auch wöchentlich zu verschiedenen Proben mitnehmen kann. Obwohl der Peavey 100€ teuerer ist, gefällt mir der Sound des Bugera etwas besser und beim Peavey erreiche ich doch bei der einen oder anderen Bandprobe das Volumenlimit des Amps. Außerdem ist es sehr praktisch, den Bugera nach hinten kippen zu können, um direkt den ganzen Ton abzukommen, wenn man davor spielt. Vor allem, wenn man live mit dem DI Out des Amps (übrigens auch ein Pluspunkt) spielt und ihn gleichzeitig als Monitor nutzt, ist das sehr praktisch.

Ob das wirklich 1000 W oder vielleicht "echte" 250W sind? Egal. Im Proberaum ist der Bugera allemal vorne dran! Parametrische Mitten mit festen Frequenzen, ein Höhen- und Bassbooster und dazu gibt es einen gut abgestimmten Kompressor. Alles da und vor allem für mein Empfinden sinnvoll einsetzbar. Bei sehr leisen Passagen und 3/4 aufgedrehtem Mastervolumen rauscht der Freund schon. Für Rock und Metal, kein Problem. Meist benutze ich noch ein BOSS GT-1B für typische Bass-Effekte und Noisegate. Beide passen gut zusammen. Der BXD kann gekippt werden und ist somit auch für mich ein perfekter Bühnenmonitor. Aber, 22 kg! Nicht eben ein Leichtgewicht. Nun, einen Tod muss man sterben.
Für mich der perfekte Übungs- und Gig-Partner.