CME Xkey 25 silver

Pro:
Die Verarbeitung sieht super aus, und auch neben meinem Macbook Pro macht das Mini-Keyboard eine gute Figur. An die Tasten gewöhnt man sich schnell. Fast unschlagbar für den mobilen Einsatz.
Contra:
Das USB Kabel ist aus meiner Sich an der falschen Seite. Außerdem sehr hakelig und nicht Standard. Die Modulationsknöpfe gefallen mir gar nicht. Kontrolliertes modulieren ist fast unmöglich. Eine Touchmodulation wäre m.E. die bessere Lösung.

Fazit: Für das Homestudio gibt es bessere Lösungen. Für den mobilen Einsatz und zum einspielen einfacher Akkorde trotzdem ganz gut zu gebrauchen und vor allem sehr portabel.

Nicht übel als normales velocity-sensitives Keyboard mit normal großen Tasten, das aber trotzdem super kompakt ist. Als solches ist das XKey angesichts der spartanischen Features aber doch ein bischen überteuert; so gut ist das Spielgefühl dann auch nicht dass es das rechtfertigen würde.

Was wirklich schade ist: das was für mich als absolutes Killer-Feature durchgehen würde ? polyphoner Aftertouch ? ist so gut wie nicht zu gebrauchen. Es wird mehr oder weniger in zwei Stufen unterschieden zwischen ?die Taste ist richtig gedrückt? und ?wir suchen den Punkt wo der Ton gerade noch nicht aufhört zu klingen?. Das lässt sich allenfalls in genau diesem Sinne anwenden: das Decay verkürzen ohne ins Release zu gehen und den Ton ganz aufzuhören (also à la Half-Pedalling), aber nicht um irgendwelche Effekte oder gar Pitchbends zu kontrollieren (zumal die Aftertouch-Events immer erst ein ganzes Stück nach dem Anspielen kommen).