Ich hab Légère und Forestone schon probiert, jetzt zum VENN:
Es tut grundsätzlich das, was man von einem Kunststoffblatt erwartet: Es funktioniert sofort, klingt gleichmäßig über den gesamten Tonbereich, Intonation ist gut zu kontrollieren.
Im Vergleich zum Légère hat der Ton deutlich mehr Substanz, klingt auch weniger glatt sondern mit Charakter. Während das Forestone etwas bedeckt (und schlapp) klingt, ist das VENN sehr brilliant, aber in meinen Ohren schon zu scharf, um als Allrounder durchzugehen. Wer einen hellen, Pop-orientierten Klang braucht, ist damit aber vielleicht glücklich (ich spiele ein Selmer Soloist).
Nachteil ist auch die Dynamik. Mit Stärke 3 ist es ein wenig hart (ich spiele normalerweise Vandoren Classic oder V16 in Stärke 3). Leise wollen die Töne nicht so recht losgehen. Sanft spielen ist also von Klang und Ansprache bei mir nicht drin.