Mit der Epiphone Bonehead Riviera präsentiert Epiphone eine Neuauflage jener Semihollow, die Paul “Bonehead” Arthurs in den frühen Oasis-Jahren um den Hals trug. Ihr kraftvoller, klarer Ton prägte maßgeblich den Sound der Alben “Definitely Maybe” und “What‘s the Story Morning Glory” und trug damit entscheidend zum „Wall of Sound“ der 90er Jahre bei. Das Modell orientiert sich eng an Boneheads 1982er Riviera, inklusive klassischer Semi-Hollow-Konstruktion mit massivem Centerblock und Single-Ply-Cream-Binding. Die Optik bleibt mit dem dunklen Tobacco-Sunburst-Finish und den parallelogrammförmigen Griffbretteinlagen typisch vintage. Trotz der historischen Wurzeln ist die Gitarre ein modernes Werkzeug - robust, roadtauglich und vom ersten Akkord an sofort im Ohr.
Das Instrument kombiniert einen 5-lagigen Ahornkorpus mit einem massiven Ahorn-Centerblock, was nicht nur das Sustain verbessert, sondern auch Rückkopplungen speziell beim Live-Einsatz wirkungsvoll reduziert. Der 3-teilige Ahornhals besitzt eine Volute-Verstärkung am Übergang zur Kopfplatte, die für zusätzliche Stabilität sorgt, ohne den Spielkomfort zu beeinträchtigen. Dank des SlimTaper-C-Profils liegt der Hals angenehm in der Hand und spielt sich geschmeidig über das Palisander-Griffbrett mit seinen 22 Medium-Jumbo-Bünden. 2 AlNiCo Classic PRO Humbucker liefern einen offenen Klang mit ausgewogenem Höhenanteil. Geregelt wird der Klang über zwei Volume- und zwei Tone-Potis mit CTS-Elektronik und klassischen Witch-Hat-Knöpfen inklusive Zeigernadeln. Die Nickel-Hardware mit LockTone Tune-o-matic/Stop-Bar sowie Premium-Die-Cast-Mechaniken mit E-Logo komplettieren das hochwertige Setup.
Die Epiphone Bonehead Riviera spricht Musiker an, die auf der Suche nach einer charakterstarken Semi-Hollow-Gitarre mit echter Rockgeschichte sind. Ob nun im Studio oder auf der Bühne: sie liefert den typischen, leicht komprimierten Klang, der sich perfekt in dichte Arrangements einfügt. Fans klassischer Britpop-Sounds finden hier ein Instrument mit authentischem Ton und angenehmer Spielbarkeit, während Blues- und Indie-Gitarristen die Resonanz und Dynamik des Ahornkorpus schätzen werden. Auch für Sammler ist das Modell interessant, da es Boneheads ikonische Riviera in einer limitierten Signature-Version erstmals originalgetreu zugänglich macht, inklusive goldener Signaturgravur auf der Halsrückseite.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Die Bonehead Riviera fühlt sich in verschiedensten Kontexten zu Hause: Am Clean-Channel liefert sie glasklare, luftige Akkorde mit einem brillanten Obertonspektrum, was sich perfekt für rhythmisches Strumming eignet. Mit Overdrive bekommt sie den typischen, leicht rauen Crunch-Sound, der sofort an Morning Glory-Zeiten erinnert. Durch die Centerblock-Konstruktion bleibt das Instrument auch bei höheren Gain-Settings kontrolliert und zeigt sich sehr zurückhaltend in Sachen unerwünschter Feedbacks. Ideal harmoniert sie mit klassischen britischen Amps, aber auch in Kombination mit modernen Pedalboards oder Modeling-Amps bleibt ihr Ton klar definiert und stets charaktervoll. Für Studioarbeit, Clubbühnen oder große Shows bietet die Bonehead Riviera DTSB einen echten Vintage-Sound mit moderner Stabilität und bleibt damit ganz im Sinne von Boneheads ursprünglichem Arbeitsgerät.
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