Die Epiphone Jeff Beck Oxblood 1954 Les Paul ist mehr als ein Signature-Modell – sie ist eine Hommage an eine Legende. Inspiriert von Jeff Becks legendärer modifizierter '54er Les Paul mit der ikonischen Oxblood-Lackierung, vereint dieses Instrument klassisches Design mit individuell angepassten Features. Neben der auffälligen Optik kommt das Instrument mit einem massiven Mahagoni-Korpus, einer Ahorndecke und natürlich dem satten Jeff-Beck-"Custom Large C"-Halsprofil. Zwei Gibson Custombucker liefern den authentischen PAF-Sound, der die Brücke zwischen rauem Blues und virtuoser Rock-Leadarbeit schlägt. Vintage-Details, wie der Wraparound-Steg, die Spade-Mechaniken und das cremefarbene Pickguard, unterstreichen den Vintage-Charakter, zu dem auch ein passender Vintage-Koffer sowie ein Replica-Gurt gehören.
Die Epiphone Jeff Beck Oxblood 1954 Les Paul verzichtet ganz bewusst auf moderne Features und setzt stattdessen auf Purismus. Die klassische Konfiguration mit zwei Gibson Custombucker Humbuckern, getrennten Volume- und Tone-Potis sowie einem 3-Wege-Toggleswitch erlaubt seit je her eine intuitive Bedienung ohne Umschweife. Der Ton lässt sich feinfühlig formen, besonders über die Tone-Regler, die sich im Zusammenspiel mit den Pickups als sehr musikalisch erweisen. Die festen Grover Rotomatic-Tuner mit ihren “Spade Buttons” sorgen für präzises Stimmen, während der solide Wraparound-Steg für direkte Ansprache, eine zuverlässige Stimmstabilität und authentischen Vintage-Vibe steht. In Summe ergibt sich ein Instrument, das sich auf das Wesentliche konzentriert und dadurch ganz im Sinne seines Namensgebers funktioniert: kompromisslos, charaktervoll und mit dem gewissen Charme versehen.
Die Epiphone Jeff Beck Oxblood 1954 Les Paul spricht Musiker an, die eine Gitarre mit Persönlichkeit und historischer Relevanz suchen. Sie bietet sich insbesondere Gitarristen an, die sich im Blues, Classic Rock und Vintage-orientierten Hard Rock zu Hause fühlen und ein Faible für expressive Sounds mit klarer Dynamik und eigenem Charakter haben. Dank ihres kräftigen Halsprofils eignet sich die Gitarre weniger für moderne Shredder, dafür aber umso mehr für Player, die den Ton aus den Fingern holen möchten - so wie Jeff Beck selbst es zu tun pflegte. Wer Wert auf ein Instrument mit Geschichte, spielerischer Tiefe und klassischer Ausstrahlung legt, findet hier ein Statement auf sechs Saiten, das in dieser Preisklasse nicht so oft anzutreffen ist.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Ob im Studio, im Proberaum oder auf der Bühne: Die Epiphone Jeff Beck Oxblood 1954 Les Paul fühlt sich in klassisch inspirierten Umgebungen besonders wohl. Ihr kräftiger Hals und die expressiven Custombucker laden zu dynamischem Spiel ein, das auf cleanen wie verzerrten Sounds gleichermaßen gut klingt. Besonders im Blues und Classicrock entfaltet sie ihre Stärken: Warme Leads, nuancierte Clean-Sounds und druckvolle Riffs mit Vintage-Flair gelingen mit diesem Instrument fast schon automatisch, in Kombination mit klassischen Röhrenamps wirkt sie besonders organisch. Auch bei Midgain-Einstellungen oder Crunch bleibt der Ton dynamisch und transparent. Wer stilistisch zwischen Blues, Rock und Jazz oder Soul pendelt, findet hier eine verlässliche Partnerin mit einem ganz eigenen Charakter.