Fender Professional Pedal Board S

Ich war auf der Suche nach einem Pedalboard, um bei mir zu Hause das Kabelgewirr aufzuräumen, welches ohne Board herrscht.

Ich hatte einige Boards im Visier, aber entweder waren sie mir zu groß oder zu klein.
Ich nutze um die 10 Pedale im üblichen Boss-Format, also keine übergroßen Pedals. Dafür ist das Board in der Größe S einfach perfekt.
Ich mag es sehr aufgeräumt und möchte so wenig Kabel wie möglich sehen. Das ist hier ideal gelöst, da die Löcher genau dort sind, wo sie benötigt werden. Egal ob der Stromanschluss oben oder an der Seite sitzt - einfach perfekt.
Verarbeitung ist auch 1a - keine scharfen Kanten oder ähnliches.
Ich habe an der Unterseite 2 Harley-Benton Power Plants verbaut, die dort auch perfekt reinpassen.
Was außerdem gut gefällt sind die Kabelklemmen, die an diversen Stellen an der Untersite angebracht werden können, sodass auch die Unterseite aufgeräumt ist. Alles perfekt durchdacht und umgesetzt - 1a Fender !
Die mitgelieferte Tasche reicht für den Privatnutzer aus, der das Board im Auto mal von A nach B transportieren möchte. Für den Profieinsatz, wo es etwas grober zur Sache geht, ist es nicht geeignet, da hier keine ausreichende Polsterung vorhanden ist.
Da haben andere Hersteller die Nase vorn, weil sie verschiedene Sets anbieten z.b. mit robustem Flight-Case. Wer das nicht benötigt, sollte sich das Board (welches auch in den Größen M und L gibt) unbedingt mal anschauen.

Bisher habe ich das Thon Case X-Small mit 10 Pedalen benutzt. Jetzt kam ein 11. Pedal dazu und das hatte leider keinen Platz mehr auf dem Board. Da ich den Koffer aber weiter nutzen wollte, musste eine Lösung her, um Platz zu schaffen. Das Netzteil muss unter das Board!!! Also hab ich mich auf die Suche nach einem Board mit den exakten Maßen wie das Thon Case gemacht. Und siehe da. Beim Fender-Board bin ich fündig geworden. Es passt perfekt!!! Beim Thon Case hab ich die Bodenplatte und den darunter liegenden Schaumstoff heraus genommen. Das Fender-Board lässt sich dann passgenau hineindrücken und wird sogar noch durch den seitlichen Schaumstoff festgehalten. Die Höhe mit Dunlop Cry-Baby ist auch genau richtig. Jetzt kann ich einfach den Deckel abnehmen, einstöpseln und loslegen. Das Fender Pedalboard bleibt dabei einfach im Case Boden. Genial!
Zum Fender Board an sich: Es ist gut verarbeitet und das mitgelieferte Klettband ist super. Leider haben meine beiden zusammengesteckten Harley Benton PowerPlant ISO-1AC nicht in die Halterung auf der Unterseite gepasst. Aber mit Klettband und Kabelbinder halten sie jetzt ebenso gut. Da ich die Tasche nicht verwende, muss ich sie jetzt verkaufen. Schade, dass man das Board nicht ohne Tasche kaufen kann.
Testweise habe ich an dem Board mal die seitlichen Plastikteile abgeschraubt. Dadurch wird es jedoch instabil und biegt sich durch. Dranlassen!
Da mein kleines Projekt so unglaublich gut funktioniert hat und das Board pefekt in mein Thon Case passt, muss ich hier glatte 5 Punkte vergeben. Aber auch so kann ich es absolut empfehlen.

Ich habe bereits 2 Boards. Brauchte für meine Zweitwohnung noch ein "Übungsboard". Harte deswegen mir ein günstigeres Modell bestellt und es so dermaßen bereut und schlechte Laune bekommen. Wer billig kauft, kauft zweimal. Is halt so. Deswegen im Aggroanfall beim Versuch das Übungsboard zusammen zu basteln, mir mein bewährtes Fenderboard bestellt.
Alles top! Die Kabel können alle unters Board gelegt werden, so dass man kein Augenkrebs von den ganzen Kabeln bekommt. Bei Boards immer wieder gern die von Fender!