Fishman Fluence Classic HB Set BRS

Ich habe dieses Set für den Großumbau einer älteren Ibanez verwendet und bin recht begeistert. Ausschlaggebend war der Wunsch nach Pickups, die nicht zwingend 'nur' heiß, sondern vor allem universell gut sind und auch im Clean/Crunch-Bereich eine gute Figur machen. Dieses Set mit seinen drei 'ab Werk' vorgesehenen Sounds (und weiteren Optionen, die über Lötpunkte auf den Pickupplatinen realisiert werden könnten) war da die genau richtige Wahl.

Auch der Einbau war für mich dank des beiliegenden Schaltplans und eines Videos auf Youtube unproblematisch, obwohl ich wahrlich kein Meister mit dem Lötkolben bin (immerhin habe ich einen...).
Im Wesentlichen bin ich happy, dass ich jetzt auf einer S-Type Gitarre im Grunde eine LP-Schaltung mit vielfältigen Klangoptionen habe.
Natürlich kann der 'SingleCoil'-Sound (erwartungsgemäß) nicht mit echten Singlecoils mithalten, aber das gilt ja für so ziemlich für jeden gesplitteten Humbucker. Betrachtet man es hingegen einfach als "dritte Soundoption" ist es völlig legitim und einfach eine Klangoption mit weniger Dampf im Output.
Insgesamt völlig empfehlenswert.

Nach einer Masterclass bei Greg Koch musste ich mir einfach diese Pickups genauer anschauen.
Eingebaut in eine Squier Thinline Telecaster (2xHB, geleimter Hals).
Ich bin kein geübter ‚Löter‘, habs aber dank der Videos zum Einbau geschafft.
Der Sound ist im Vergleich zu den in der Gitarre verbauten Duncan designed pick-ups deutlich besser. Man gewinnt Variabilität - sollte aber keine Wunderdinge erwarten. Der Neck-Pickup klingt schön bluesig warm kann aber auch Les Paul mäßig schon warm singen. Der Steg-pickup gibt wirklich ein volles Brett ab ohne schrill zu werden. Super.
Interessanterweise hört man aber - insbesondere in der Zwischenstellung - immernoch heraus in welcher Gitarre die pickups stecken.
Eigentlich ist das nur die Reserve-Gitarre, aber mit dieser Verbesserung werde ich wohl bei allen rockigen Songs nach ihr greifen.