Anschlüsse:
Der Groove Synthesis 3rd Wave Desktop Module ist ein leistungsstarker Wavetable-Synthesizer in einem kompakten Desktop-Format, der moderne Klänge für zeitgenössische Produktionen bietet. Mit einer 24-stimmigen Polyphonie und einer 4-fachen Multitimbralität können ausdrucksstarke Klänge erzeugt werden, die begeistern. Er nutzt drei Oszillatoren, die für abwechslungsreiche Klänge entweder klassische PPG-Wavetables, harmonisch komplexe Wavetables sowie auch analoge Wellenformen wiedergeben können. Für den individuellen Klang können mit dem patentierten Wavemaker-Tool an Bord des Synthesizers bis zu 64 benutzerdefinierte Wavetables gestaltet und intern abgespeichert werden. So bietet dieser Synthesizer mit seiner übersichtlich angeordneten Bedienoberfläche zahlreiche Möglichkeiten zur Klanggestaltung, womit dem kreativen Sounddesign für innovative Klänge keine Grenzen gesetzt sind.
Die drei synchronisierbaren Oszillatoren bieten unter anderem 32 klassische PPG-Wavetables und 48 hochauflösende und benutzerdefinierte Wavetables mit jeweils 64 Wellen pro Table. Die Übergänge können hier glatt oder stufenweise erfolgen. Darüber hinaus können sieben hochqualitative analoge Wellenformen genutzt werden, während eine sechsstufige sowie loopbare Hüllkurve mit variabler Zeit- und Positionseinstellungen kann den Klang in Form bringen. Das Wavemaker-Tool ermöglicht außerdem das Importieren und Konvertieren von Samples zu Wavetables für einen persönlichen Klangstil. Zur Ausstattung gehört zudem der von Dave Rossum entwickelte analoge 2140-Tiefpassfilter mit variabler Sättigung für einen kraftvollen Klang. Für eine zusätzliche Klangformung kann ein zweiter, SEM-ähnlicher Filter zum Einsatz kommen, der als Tiefpass, Hochpass, Notch und Bandpass genutzt werden kann.
Diese kompakte Variante verzichtet auf die anschlagsdynamische Fatar-Tastatur mit 61 Tasten, das Pitchbend- und Mod-Wheel sowie auch dedizierte Bedienelemente der Oszillatoren, Filter und Hüllkurven, zwischen denen nun umgeschaltet wird. Stattdessen fällt diese Variante vom Preis her günstiger aus und wird über den MIDI-Eingang oder die USB-Buchse angesteuert. Auf der Rückseite befindet sich nicht nur ein Stereo-Ausgang, sondern gleich vier. Mit ihnen können vier Layer für ein weiteres Mischen separat ausgegeben werden. Der Audio-Eingang ermöglicht das Samplen externer Signale für individuelle Wavetables. Darüber hinaus können auch MIDI-Daten gesendet und empfangen sowie auch weitergeleitet werden. Geübte Keyboarder werden sich über die drei Anschlussmöglichkeiten für Pedale freuen, mit denen sie Sustain, Lautstärke und Expression während des Spielens mit ihren Füßen steuern können.
Mit seinen satten Klängen, die durch erweiterte Wavetables und warme, organisch klingenden Analogfilter erreicht werden, trägt der Groove Synthesis 3rd Wave das Konzept der digitalen Wavetable-Synthese der Vergangenheit in das 21. Jahrhundert. So werden Fans der legendären Wavetable-Klänge der 80ger diese hier über analoge Filter zu harmonisch komplexen Texturen weiterverarbeiten können. Eine ausdrucksstarke Performance wird hier über seine 24-stimmige Polyphonie und den drei Pedalanschlüssen auf der Rückseite ermöglicht. Möchte man lautlos mit dem Groove Synthesis 3rd Wave üben, so findet sich hierzu ein Kopfhöreranschluss auf der Rückseite, dessen Lautstärke praxisnah oben links auf der Bedienoberfläche geregelt werden kann. Um dabei im Takt zu bleiben, kann dafür auch das interne Metronom verwendet werden.
Groove Synthesis hat seinen Sitz im sonnigen Kalifornien und wurde von einer Gruppe von Synthesizer-Experten ins Leben gerufen, die über ihre gesamte berufliche Laufbahn für Unternehmen im Bereich der Musiktechnologie gearbeitet haben. So waren sie in ihrer Vergangenheit an der Entwicklung von Produkten für Marken wie AVID, Digidesign, Sequential und Oberheim beteiligt. Nun entwickeln sie innovative Instrumente für Musiker – und das mit emotionalen Klängen. Zu ihren Entwicklungen gehört der hybride Wavetable-Synthesizer Groove Synthesis 3rd Wave, der analoge und digitale Technik für komplexe Klänge vereint und Musiker zu neuartigen Kompositionen inspiriert. Er ist aus ihrer Liebe zu klassischen Modellen mit der Idee entstanden, dieses Konzept zu für heutige Verhältnisse zu aktualisieren und somit auch zu verbessern.
Über die Tastatur lassen sich dank der Layer bis zu vier Klänge mit unterschiedlichem Effekt gleichzeitig spielen. Ebenfalls lässt sich die Tastatur in vier Zonen unterteilen, sodass bis zu vier Klänge auf einer angeschlossenen Tastatur gespielt werden können. Jeder dieser Layer verfügt über eine unabhängige Regelung des Pannings und der Lautstärke. Änderungen der Modulationen von beliebigen Parametern, wie etwa der Filter-Cutoff-Frequenz, der Hüllkurvenform und der Effekte können für lebendige Klänge über den internen Sequenzer erfolgen. So können komplexe und einzigartige Klanglandschaften entstehen. Für noch mehr Vintage im Klang kann das Verhalten der vier Hüllkurven zwischen Exponentiell und Vintage-PPG umgeschaltet werden. Wurden über den Sequenzer einzelne Pattern aufgezeichnet, so lassen sich diese zu einem Song arrangieren, womit komplette Eigenkompositionen entstehen können.