Das erste Exemplar ging leider wieder zurück, weil irgendetwas im Body sich beim Spielen akustisch bemerkbar machte. Der Bass landete am Ende beim Guild-Kundendienst, der Verursacher des Störgeräuschs konnte leider nicht ausfindig gemacht werden. Statt dessen gab es flott Ersatz. Und der ist – siehe Headline – ein ganz ganz großer Spaß.
Hergestellt in Indonesien, Verarbeitung top, Bespielbarkeit prima, mit Flatwounds ein Traum (wenn man sie mag).
Einzig die Potie-Knöpfe sind von der echt billigen Plastik-Sorte – der Marcus Miller U5, den ich mal hatte, kam damals mit Metallknöpfen, nur so als Idee – und entwickeln mit der Zeit ein wenig Spiel. Das ist ärgerlich aber nicht schlimm. Gleiches gilt für den Stecker-Eingang, der sich nach einiger Zeit zu drehen beginnt, weil man bei der Mutter auf der Innenseite wahrscheinlich auf die Spikes/Dornen verzichtet hat (müsste nachschauen, wie das richtig heißt, denke, ist trotzdem verständlich, was ich meine).
Ich hatte mal einen Epiphone Jack Casady (chinesische Produktion) zum Testen hier, der damals knapp 900€ kosten sollte, wenn ich mich richtig erinnere, aber in der Herstellungsqualität mal sicher eine Stufe unter dem Guild lag (vielleicht war es auch ein Montagsmodell).
Würde den Starfire I jederzeit wieder kaufen. Oder den großen Bruder, sollte es den mal für Linkshänder geben. Seuftz.