Gut-a-Like Swingmaster

Positiv: Geringe Spannung, schöner Zupfton
Negativ: Saiten leise und sprechen in der ersten Zeit schlecht mit dem Bogen an.
Dicke Saiten, ich musste die Kerben und Saitenhalter-Schlitze etwas erweitern (vorher dünne Stahlsaiten). Die ersten zwei Wochen muss häufig nachgestimmt werden, danach stimmstabil. Die beiden tiefen Saiten verloren etwa zweiWochen lang etwas schwarzen Kleber von der Umspinnung, der Hersteller verkauft jetzt eine überarbeitete Version ohne dieses Problem.
Die beiden hohen Saiten bleiben bei mir auf Dauer, die tiefen Saiten habe ich durch Jargar Dolce ersetzt, die klanglich sehr gut passen,aber besser streichbar und nicht so dick sind.

Ich habe die "Gut-a-like" Swingmasters als Ersatz für die Gut-a-like Classics aufgezogen, da ich mehr Definition auf der E und A-Saite haben wollte. Die Haptik ist etwas rauh, da die beiden umsponnenen Saiten nicht geschliffen sind. Selbst schwierige Töne wie das F und F# auf der E-Saite kommen druckvoll rüber. Der Ton ist schön laut und warm, wobei immer etwas Roundwound-Charakter dabei ist.Ich habe die Gut-a-like Swingmasters v.a. fürs Pizzicato Spiel genutzt. Fürs Slappen sind mir v.a. E- und A-Saite zu steif. Hier müsste man eine tiefe Saitenlage einstellen.
Für Bluegrass, Jazz und andere eher Pizzicato-Style Sachen sehr empfehlenswert.
Nachtrag: Ich habe auch versucht, Arco zu spielen.Die D und G Saiten sprechen gut an und klingen auch schön fett.Aber die E und A Saiten sprechen nicht gut an.Vielleicht sind sie zu rauh.Im Vergleich dazu sprechen beim Gut-a-like Vintage Set auch die E und A Saite gut an.Dafür ist der Klang der E Saite etwas Subwoofer-mäßig diffus.
Edit:Bei meinem Satz löst sich die Umspinnung der A Saite leider auch auf, obwohl ich wenig und eher Pizzicato und Bogen gespielt habe.
So ganz scheint das Problem noch nicht behoben zu sein.