Der "Harley Benton JAMster Bass" ist recht vielseitig nutzbar, und für 39 euro recht preiswert.
Benutzt habe ich den Lautsprecher schon als ebass Verstärker für Ibanez GSRM20B-WNF. Mit allen Potis in Mittelstellung gibt es recht sauberen Ton der zum Üben bei Zimmerlautsärke, für mich als Anfänger geeignet scheint. Insbesondere mit dem Steckernetzteil kann es das Problem geben, dass man etwas Netzbrummen einfängt, welches dann vor allem hörbar ist, wenn man gerade nicht spielt. Das ist mit ist mit Akkus nicht mehr der Fall, und hängt ansonsten auch von Verlegung Länge des Instrumentenkabels ab. Auch der Ton der leeren E-Saite wird noch gut wiedergegeben, so tief reicht der Frequenzgang.
Ich habe den JAMster BASS auch schon mit der passiven e-gitarre ausprobiert. Insbesondere unverzerrt ist er auch da, als Übelautsprecher, geeignet. Da würde mich ich interessieren, worin überhaupt der Unterschied zum JAMster Guitar liegt.
Als bluetooth Lautsprecher hat der Lautsprecher eine sehr gute Sprachverständlichkeit. Der Breitbandlautsprecher deckt, mit der zusätzlichen Passiv-membran, einen recht weiten Frequenzgang ab. Das Bluetooth Modul ist einzeln abschlaltbar über einen beleuchteten Druckschalter. Wenn es eingeschaltet ist, dann kann man auch gleichzeitig Instumenteneingang und ton über Bluetooth benutzen. Die Lautstärke des tons, der über Bluetooth rein kommt, lässt sich aber ausschließlich über das Abspielgerät (z.B. Linux PC) einstellen.
Wenn man "etwas" in den Kopfhörerausgang steckt, verstummt der eingebaute Lautsprecher und kommt stattdessen aus den eingesteckten Kopfhörern. Aber auch auf den Kopfhörern kommt nur Mono auf beiden Ohren. (Summe beider Kanäle R+L auch mit gegenseitiger Auslöschung wenn das Testsignal destuktive Interfenrenz hat.)
Es steht noch aus den Jamster BASS, als Adapter für Bluetooth und Instrumente als die Hi-Fi oder PA-Anlage zu testen. Das müsste aber eigentlich auch funktionieren. Wird aber ebenfalls nur Monosumme aller Quellen sein. Und eventuell könnte es auch wieder Netzbrummprobleme geben.
Die eingebaute schaltbare OD-Funktion (Overdrive?) konnte mich auf Anhieb nicht überzeugen, und wurde daher auch kaum ausprobiert.
Aus der Kopfhörer-Buchse kommt etwas Wind vom Lautsprecher.