Die Speaker Simulation, der Cut und der Boost sind durchaus brauchbar. Auch der XLR-Ausgang Richtung FOH oder Interface ist in diesem Formfaktor echt genial...
Wie andere hier auch schon beschrieben haben ist es aber leider nicht möglich das Signal am Klinkenausgang unbearbeitet durchzuschleifen.
Wenn man das also z.B. an einen Amp auf der Bühne schickt, hat man die Speaker-simulation und das Gain Setting auch dort mit drauf.
Wirklich genial wäre ein Schalter der festlegt, ob das "processing" auf dem XLR-Ausgang, dem Klinkenausgang, auf beiden Ausgängen, oder auf keinem der Ausgänge landen soll...
Die Klinkenbuchsen einfach umzulöten (zu verbinden) geht auch nicht so einfach, fürchte ich. Denn beide Klinken-Buchsen sind mit einer speziellen Steckverbindung mit mehreren Pins direkt auf die Leiterplatte gesteckt. Trennt man die Pins der Ausgangs-Klinkenbuchse, kommt am XLR Ausgang gar nichts mehr durch außer Brummen. Ich habe versucht es durchzuklingeln und zu verstehen wie der Signalfluss ist, aber möchte das Ding trotz des geringen Preises nicht kaputt-reparieren...
Ich habe die MiniStomp wegen des Formfaktors gekauft, nicht wegen der Cab-Sim. Ich dachte das sei wohl die kompakteste, vollwertige DI Box die ich finden werde.
Um so enttäuschender, dass sie hier quasi ein drittel der Funktion einer D.I. Box weggelassen haben: den Link-Out.