Hopf Dynarette Low

Ich habe mir gleich beide Versionen der Dynarette zugelegt. In der Konzertanwendung hat sich gezeigt, dass man vor Ort nicht immer verstellbare Sitzgelegenheiten vorfindet und kann mit den unterschiedlichen Versionen sich an die Gegebenheiten anpassen. Im Handling sind diese Produkte Top. Ich verwende diese den ganzen Tag und beide zeigen keinerlei Gebrauchsspuren oder Abnutzungen. Mein Rücken und Arme danken mir die Anwendung, durch das Wegbleiben von Schmerzen.

Eigentlich sollte man gar keine Fußbänkchen mehr verwenden, sondern nur noch Dynarette. Sicher kosten die mehr als ein Fußbänkchen. Wenn ich aber adiere, was ich schon für Geld für die Bänkchen ausgegeben habe, da diese nach einiger Zeit kaputt gehen und wie oft ich schon in meinem Arbeitszimmer über die Fußbänkchen gestolbert bin, dann kann ich seit Dynarette nur noch sagen:

GOODBYE FUSSBÄNKCHEN!

Ich hab jahrelang mit einer Fußbank gearbeitet. Rückenprobleme gab es zwar (noch) nicht, aber bequem war es auf Dauer ebensowenig.
Also mal die Dynarette bestellt, gleich in beiden Größten, um zu schauen, was für mich besser passt.
Fazit: gleich von Beginn an super Spielgefühl, Rücken und Hüfte werden nicht verdreht. Passt super! Allerdings sind die Dynarette nur für Rechtshänder. Da die Kissen nicht symmetrisch sind, ist es nicht möglich, sie einfach spiegelverkehrt auf das rechte Bein zu legen.
Noch ein Wort zur Größe: für mich passen beide Kissen, bin selbst mit 1,64m aber nicht auch nicht sonderlich groß. Beim großen Kissen liegt die Gitarre ca 2-3 cm höher vorm Körper. Am besten beide bestellen und austesten. Das Ende vom Lied wird sein: beide Größen behalten - so ist man flexibel bzgl. Stuhlhöhe und Gitarrengröße. Konzertgitarre und meine größere Western gehen besser mit dem kleinen Kissen, die kleine Parlor-Western braucht definitiv das große Kissen.

Hervorragendes Teil! Klug ersonnen (besonders für echt klassische Gitarristen), handwerklich sehr gut verarbeitet. - Ich wünsche mir eine Dynarette für den RECHTEN Oberschenkel. (Das müßte gar nicht so schwer sein ;)). Es geht auch so schon ziemlich gut, man hält das Instrument schön sicher zwischen Stütze und rechtem Oberarm, der Rücken kann sich aufrichten, die Füße sind entspannt am Boden, die Greifhand muß nichts tragen. Aber klar ist: die Spiegelbild-Kopie der Dynarette würde noch sicherer liegen bei größerer Kontaktfläche.- Weiß man eigentlich, wie viele Gitarristen die wirklich klassische Sitzhaltung (Instrument auf dem linken Oberschenkel) ?