Anschlüsse:
Der aktuelle Workstation-Synth des Sample-Pioniers Kurzweil hört auf den Namen K2061 und bietet so ziemlich alles, was man von einem modernen, Performance-orientierten Synthesizer erwartet: Kurzweils leistungsfähige V.A.S.T. Synthese liefert absolut überzeugenden Sound mit riesiger Bandbreite sowie großzügige Polyphonie, studiotaugliche Effekte und ein üppiges Preset-Angebot. Die hochwertige Fatar-Tastatur, diverse Soft- und Hardware-Spielhilfen inkl. Ribbon-Controller machen den Kurzweil K2061 zu einem leistungsfähigen Live- und Studio-Tool für Profis und anspruchsvolle Teilzeitmusiker. Mit 61 Tasten und 13kg ist der K2061 nichts fürs Handgepäck, aber durchaus gut transportabel. Dank seines stimmigen und nach wie vor „amerikanischen“ Sounds sowie des moderaten Kaufpreises ist er eine sehr interessante Alternative zu den weiter bekannten Marken.
In guter, alter Kurzweil-Tradition kombiniert der K2061 mehrere Syntheseformen (Samples, VA-Wellenformen, AM, DX7-kompatibele FM) sowie erstklassige Effekte zu einer klanglich breit und hochwertig aufgestellten Sound-Engine. Zugriff erfolgt über die große, Browser-unterstützte Preset-Library und diverse Spielhilfen, darunter mehrere Sequenzer, Arpeggiatoren und Phrase-Generatoren, die sich sehr flexibel innerhalb eines Multi-Presets zuordnen lassen. Die wichtigsten und Performance-relevanten Funktionen können leicht über zahlreiche Bedienelemente erreicht werden. Ambitionierte Sound-Tüftler können – und sollten – sich nach Lust und Laune in der komplexen Synthese-Engine austoben. Der Kurzweil K2061 ist mit allen wichtigen (Analog)audio- und MIDI-Schnittstellen versehen. Audio-via-USB gibt es nicht, dafür aber einen Anschluss für externe Zuspieler, deren Signal sich im K2061 mit Effekten bearbeiten lässt – sehr praktisch für spontane Übungs-Sessions mit der „virtuellen“ Band.
Als leistungsfähiger Performance-Synth im Studio und auf der Bühne spricht der Kurzweil K2061 sowohl Aufsteiger als auch Keyboard-Profis an. So bietet er neben der hochwertigen, halbgewichteten Fatar-Tastatur und den zahlreichen Spielhilfen eine breite und absolut überzeugende Sound-Auswahl, die Dank Preset-Browser leicht und mit steiler Lernkurve nutzbar ist. Wer sich dagegen in Kurzweils berühmt-berüchtigter V.A.S.T.-Synthese austoben will, sollte über ein gewisses Beharrungsvermögen verfügen und vor allem kein völliger Synthesizer-Einsteiger sein, denn auch der nützliche Software-Editor (für Mac OSX, Windows und iOS) macht den K2061 nicht rundum selbsterklärend.
Raymond Kurzweil erfand 1976 eine wegweisende Print-to-Speech-Maschine und sein erster Kunde war Stevie Wonder, der Kurzweil später dazu anregte, ein digitales Instrument für hochwertige Klänge zu entwickeln. 1983 wurde mit dem K250 der erste Sample-Player mit internem ROM-Speicher vorgestellt, der speziell mit seinem Pianoklang für Aufsehen sorgte. 1990 ging die Firma an den koreanischen Klavierhersteller Young Chang über. Mit der K2000-Serie wurde das extrem flexible V.A.S.T.-System eingeführt und bis zum aktuellen Modell K2700 stetig weiterentwickelt. Davon abgeleitet, entstanden mehrere Keyboard-Modelle wie die Performance Controller der PC-Serie und die SP-Stagepianos.
Der Kurzweil K2061 wird höchst wahrscheinlich einen zentralen Platz im Studio oder auf der Bühne einnehmen. Hier wie dort kann er eine breite und umfangreiche Palette attraktiver Sounds liefern und als hochwertiges Einspiel- bzw. Performance-Keyboard dienen. Reichen 61 Tasten nicht, bieten sich der ansonsten baugleiche K2088 mit 88er-Tastatur oder dessen großer Bruder K2700 an. Via USB-C kommuniziert der K2061 mit jedem Rechner. Auch konventionelle MIDI-Buchsen fehlen nicht. Dank seiner umfassenden Ausstattung benötigt der K2061 nur ein paar Fußpedale und natürlich ein Audiosystem (oder Kopfhörer), um startbereit zu sein. Rechner oder Tablet ermöglichen die Nutzung der willkommenen Editor-Software.