Habe mir die Acrolite als Live-Snare geholt, weil ich meine Gretsch Bell Brass nicht für den Livegebrauch nutzen wollte und noch etwas mehr Klangauswahl für Studiosessions wollte.
Als Schlagfell nutze ich ein Evans Genera Dry und brauche dadurch kein Moongel etc..
Die Teppichansprache ist der Hammer. Generell klingt die Snare in allen Tunings toll. Der Alukessel klingt schön voll, aber auch kürzer/trockener als ein Messingkessel. Schöner Oberton! Das Teil ist super leicht. Deswegen ist zu empfehlen einen schweren Snareständer zu nutzen, da die Trommel sonst beim Spielen wandert.
Ich weiß, dass die Acrolite das Budgetmodel der Supraphonic ist, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich bei ner Snare für über 600Euro erwarte, dass die Stimmschrauben halten. Ich dachte, dass sich das vllt nach ein paar Wochen einspielen und viel Stimmen reguliert, musste aber letztlich doch auf die Plastiknubbies von Tama zurückgreifen, die die Spannschrauben fixieren. Seitdem geht´s, aber ist natürlich trotzdem etwas enttäuschend. Vor allem ist es aber nervig, wenn man nach jedem Song "nachstimmen" bzw. ein bis zwei Stimmschrauben erstmal überhaupt wieder in die Gewinde drehen muss, dass sie greifen. Einmal ist mir sogar eine Schraube vom Bottom abgefallen.
Dafür und dafür, dass die Plakette irgendwie auch nicht richtig fest ist, gibts Punktabzüge.
Preis/Leistung ist demnach so lala. Entweder sollte Ludwig da qualitativ nacharbeiten oder die Snare für nen faireren Preis auf den Markt werfen.