Vor ein paar Tagen erhielt ich meinen neuen Marcus Miller M7 4st Fretless TBL 2nd Gen, auf den ich sehr gespannt war. Für mich ist es der erste Fretless-Bass und ich hatte zuvor keinerlei Erfahrung damit. Doch schon jetzt weiß ich, dass ich meinen wirklich teuren aktuellen Bass bei einigen Stücken in unserer Blues-Rock-Band gegen den Marcus Miller M7 austauschen werde.
Ein klarer Vorteil für ungeübte Fretless-SpielerInnen ist natürlich, dass die Bünde eingezeichnet sind. So weiß man, wo man ist und welcher Ton kommen müsste.
Ich habe recht kleine Hände und muss weniger stark drücken, um einen guten Ton zu erhalten. Gerade bei einem Song, wie "Oh Pretty Woman" von Albert Collins, gehen die Finger leichter über die Saiten, als bei einem Bass mit Bünden.
Sehr schön klingen auch die Töne, wenn man auf dem Griffbrett rutscht. Man kennt den Klang, wenn man an Jaco Pastorius denkt. Die Optik des Marcus Miller M7 ist ebenfalls sehr ansprechend und das Gewicht von weniger als 4 kg tut meiner Schulter bei 2 Stunden Spielzeit gut.
Noch habe ich nicht alle Einstellungen durchgetestet, aber ich bin trotzdem schon jetzt sehr zufrieden mit dieser Anschaffung, die auch preislich in einem überschaubarem Rahmen liegt. Marcus Miller hat mit dem M7 4st Fretless TBL 2nd Gen ein sehr schönes Instrument auf den Markt gebracht.