Natürlich handelt es sich hier nicht um eine Ukulele, für die Martin über 2.000 € aufruft, aber für über 600 € kann man sicher eine gute Verarbeitung erwarten. Das ist bei diesem Modell leider nicht der Fall.
Die erste bestellte C1K ging gleich postwendend zurück, da die Saiten beim Greifen in den unteren Lagen deutlich schnarrten. Bei der zweiten zugesendeten Uke war das dann nicht mehr der Fall. Aber dafür waren hier die Bundenden sehr scharfkantig. Also das gute Stück zum Gitarrenbauer und neben dem Schleifen der Bündchen gleich einen Pickup einbauen lassen. Dazu musste erst der Slot für den Sattel nachbearbeitet werden, da dieser nicht plan gearbeitet war.
Also: wer es nicht scheut, die Ukulele erst einmal bei einem Gitarrenbauer überarbeiten zu lassen (es fallen weitere Kosten an!), wird letztendlich mit einem schlichten und gut klingenden Instrument belohnt. Aber eben nicht direkt nach dem Auspacken. Schade!