Diese Becken sind schön anzusehen - und anzuhören. Sie sind nicht zu laut und sie mischen sich wirklich gut mit verschiedenen Crashes: ich habe ein 17" Paiste Signature Dark Energy I, ein Zildjian 18" Avedis Thin, ein Zildjian K Custom Dark 18" und ein Meinl Byzance 18" Dark Crash dazu gespielt - das harmoniert sehr gut. Als Ride verwende ich immer die Zildjian 20" K Custom Dark Ride.
Wenn ich mit der Band Indie Rock spiele, dann habe ich die brilliante Seite oben, wenn ich alleine im Proberaum spiele, die dunkle Seite als top. Beides hört sich super an, bei der hellen oben hört man die Sticks besser. Die HiHat macht einem die Ohren nicht kaputt, weil sie nicht übermäßig viele Obertöne hat. Geschlossen mag ich sie auch - sie hat aber einen Anteil, der etwas rauscht. Nicht viel, aber es ist ein kleines bisschen so ein China-Sound, oder Stack-Sound beigemengt, der nach dem Tick vom Stick ein bisschen nachrauscht. Aber nicht zu viel und sehr angenehm.
Spektakulär sind wirklich die "Hi-Hat Barks" - also wenn man die Hat anschlägt und gleichzeitig öffnet und wieder schließt - das hört sich an wie auf der Superunknown von Soundgarden. Ich weiß, Cameron hat eine 14" New Beat gespielt, aber die muss schon kräftig nachbearbeitet worden sein. Mit der Jazz 15" kriegt man das sozusagen ohne am EQ schrauben zu müssen.
Verarbeitung top. Ich hab die HiHat-Becken bei mir im Regal stehen - sie sind einfach wunderschön! Ich empfehle sie Indie-Rockern, Shoegazern, Alternative-Schlagzeugern - die HiHat setzt sich im Kontext ausreichend durch, keine Sorge - Jazz geht damit sowieso und sie ist eben auch Drummern, die einen angenehmen Lautstärkepegel für Proberäume suchen ans Herz gelegt!