Ich spiele seit über 50 Jahren Gitarre, habe von jeder großen Marke Gitarren, Amps, Effektgeräte und suchte nur nach einer kleinen Lösung für Zwischendurch. Fazit nach intensiven Tests: ich werde fast alles verkaufen, was ich bisher verwendet habe, denn dieses multifunktionale Gerät bringt zusammen mit dem optionalen F4 Wireless Footswitch so viele Vorteile, dass ich gar nicht mehr anders kann. Der Sound ist sehr sehr gut, sogar die Presets sind besser, als bei vielen anderen Herstellern. Ich habe nach meinem letzten Verkauf nur noch 2 Röhrenamps führender Marken, die aber auch nicht wirklich besser klingen - zumindest in dem Lautstärkebereich, der noch erträglich wäre. Aber der Reihe nach: ich verwende den F15i zum Üben zuhause mit den eingebauten Speakern, die sogar unserem Bassisten ein anerkenndes Grinsen ins Gesicht gedrückt haben, nachdem er die Bass Presets mit seinen Bass dort ausprobiert hat. Im Proberaum mit unserem Schlagzeuger ist es lauter, also habe ich zumindest einen, manchmal auch zwei aktive Monitore am Line Out angeschlossen - dadurch bleiben die internen Speaker eingeschaltet. Bei der anderen Band gehe ich via Headphone Out und DI ins Pult, dadurch sind die internen Speaker abgeschaltet. Vom Pult bekomme ich dann ein für mich angepasstes Monitorsignal zurück in meinen aktiven Monitor. Bei einem Auftritt wäre das nicht anders. Vorteile: ich benötige nur noch ein einziges Gerät, um bei allen Situationen und Bands die richtigen Sounds an der richtigen Stelle zu haben. Zusätzlich verwende ich nur den F4 Fußschalter von Mooer und ein vorgeschaltetes WAH / Volume Pedal. Damit kann ich alles abdecken, was mir nur irgendwie einfällt - inklisive Looper und auch Drum Machine mit 60 brauchbaren Drumsounds und Metronomen. Der Sound des kleinen Teils wird von allen Bandkollegen als sehr gut empfunden - besser als vorher wurde mir gesagt. Also packe ich die Röhrenamps und die beiden anderen Multieffekte (alles reichlich teuer) jetzt erst mal ein. Ich nutze natürlich auch die App um mir eigene Sounds zu basteln. Geht einfach und gut! Ach ja, ich spiele derzeit in 2 unterschiedlichen Coverbands, einmal internationales Rock / Pop von 1960 bis 1990 und dann in einer deutschen Tribut Band. Fazit: eine tolle Lösung mit mehr Möglichkeiten als erwartet.