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Moog Grandmother

132 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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77 Rezensionen

Moog Grandmother
€ 1.119
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1
H
Aufregender Klang, teils wackelige Verarbeitung
Hzzz 03.10.2025
Zugeschlagen habe ich, als das Gerät noch bei ca. 900,- lag. Die Aussicht, einen echten Moog zu besitzen, die online zu findenden Klangbeispiele sowie die Semimodularität waren zu verlockend. Nicht zu vergessen auch die Optik, die ich toll finde - ich finde das ewige schwarz bis silber bei Synthies extrem langweilig und die gewagte Farbgebung des Grandmother sehr erfrischend.

Der Sound ist toll, charaktervoll und aufregend (aber auch sehr raumeinnehmend - links und rechts lässt die Grandmother ohne etwas Frequenzbeschneidung meiner Meinung nach recht wenig Platz im Mix). Die Klangbeispiele hier bei Thomann bzw. an den sonstigen einschlägigen Online-Stellen stimmen einen gut auf den Charakter der Grandmother ein. Die Architektur ist mit zwei Oszillatoren, einer Hüllkurve und einem LFO natürlich recht schlicht. Durch die Semimodularität lässt sich aber mit dem Gerät allein (also bereits ohne extern zu verkabeln) einiges an Flexibilität erreichen. Den sehr simplen Federhall (man kann ihn nur dazu- und wegmixen) empfinde ich als sehr schön und als Bereicherung des Sounds. High-End-gewohnte Nutzer beschreiben ihn häufig als "matschig" und wenig nützlich. Dies variiert sicher nach Anspruch. Ich bin Lo-Fi gewohnt und mag den Grandmother-Hall gut leiden.

Gibt es auch etwas, das mir an der Grandmother nicht so gut passt? Ja, überraschenderweise die Verarbeitung. Ich hatte mich auch für den Kauf eines Moog entschieden, weil ich die Erwartung hatte, ein hochwertig verarbeitetes Gerät zu erwerben. Hier wurde ich ernüchtert. Wie bei so vielen anderen Nutzern ist auch bei meinem Gerät die fragwürdige Qualität der Potis durchgeschlagen. Nach einiger Zeit gar nicht mal so intensiver Nutzung fing nämlich mein Reverb-Poti am unteren Ende bei Drehung an zu Knacksen. Dies ließ sich zwar im laufenden Betrieb immer "rausdrehen", blieb aber Ärgernis. Der Service von Thomann hat das Problem schließlich (kurz vor Garantieende) behoben. Mein Cutoff-Poti - ein weiterer heisser Knacks-Kandidat laut Online-Foren - hat sich bislang noch nicht gemeldet. Für wie lange, bleibt aber fraglich. Wäre natürlich sicher etwas, was am Ende sich auch beheben ließe. Übergroßes Vertrauen schafft das aber nicht - sehr schade!

Behalten habe ich die Grandmother trotzdem - dafür ist sie einfach zu sehr optisches und akustisches Prachtstück. Wer das Geld hat, einen vielseitigen, charakterstarken Synthesizer mit - Semimodularität sei Dank - viel Erweiterungspotenzial sucht und paranoiaresistent bezüglich möglicher Potiknacksereien ist, der schlage zu: Der Klang ist unglaublich gut!
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SE
Uralter Sound!
Sheik Eggshake 15.10.2025
Die Großmutter klingt RICHTIG antiquiert. Minimoog ist echt modernes Teufelszeug dagegen. Hier klingt es eher nach Switched On Bach. Klar, man kann daran rumschrauben und das Hochpassfilter nutzen, um Brillianz hinzuzufügen, aber wer einen Mini oder Prodigy-Sound sucht, wird nicht so schnell fündig. Das Design finde ich furchtbar, die DARK-Version war viel hübscher. Verarbeitung ist ok-ish, die Beschriftung (mit Farbgebung) ist nur eine etwas stabilere Klebefolie. Ich hätte Lust, den Kram mit einem Fön zu entfernen und schwarz zu lackieren. Nicht alle Schalter sind mit der Frontplatte verschraubt. Trotzdem um Klassen besser als die Billig-Clone.
Der Messenger kommt klanglich nicht mit, der ist zwar sehr vielfältig, aber wenn es um klassische Sounds geht hat Omi die Nase deutlich vorne!
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F
Spring Reverb defekt
FullsendFischi 07.09.2020
Ich benutze den Moog im Proberaum, zu Hause und live
Der Synth ist sehr vielseitig verwendbar, klingt warm und spielt sich gut und intuitiv. Besonders gut gefällt mir die Direktheit und alle Parameter die den Sound beeinflussen immer im Blick zu haben.

Enttäuscht hat mich das Spring Reverb, weil sich das Kabel mit dem der Tank gepatcht ist ständig löst und somit das Reverb unbrauchbar ist (Schade weil Kaufgrund). Außerdem kratzt der Poti für den Filtercutoff ziemlich genau bei 12 Uhr, was auch äußerst unangenehm ist. Das Problem mit dem Poti lässt sich aber durch häufiges drehen des Potis temporär beheben.

Trotz der beschriebenen Mängel bin ich sehr froh den Synth zu besitzen und würde ihn auch nicht mehr missen wollen. Vor allem in Zeiten der Quarantäne war der Grandmother wie eine andere Welt in die man flüchten konnte wenn die Realität ein bisschen zu digital und kalt schien.
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m6
toller sound
michi 69 02.01.2023
Der sound ist toll, mir persönlich gefällt er sogar besser als der sub37.
weniger biss, dafür mehr smooth vintage vibe - und das war mir lieber.

wer permanent aggresive sounds & songs macht ist mit sub37 vielleicht besser bedient, aber für ruhige dinge fand ich den GM sound einfach perfekt.
Und wer Mike Deans GM promo video gesehn hat weis das die auch anders kann.
Patches wären natürlich toll, aber jedesmal mit nem blank patch zu beginnen hat auch wirklich seinen charm.
Es sind ja auch nicht sooooviele optionen also man hat eigentlich schnell alles geändert.
also ich kanns nur empfehlen,
zur verarbeitung meiner kam halt mit nem oscilator defekt, und viele leute berichten über diesen fehler wie man mit google search schnell sieht. aber dank thomann garantie war das garkein problem.
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D
Hochwertiger Mono Synth
Daniel253 05.01.2020
Der Moog Grandmother lädt zum experementieren ein! Die großen, wertigen Drehknöpfe machen viel Spass in der Bedienung. Neben drückenden Bässen lässt sich mit exterenem Hall oder Chorus/ Delay auch sehr schön ein weicher Lead zaubern. Den internen Federhall finde ich leider etwas schwierig in der Anwendung, da bei der Bedienung der Synth-eigenen Tasten der Hall schon starke ( störende ) Nebengeräusche erzeugt. Dies ließe sich wohl mit einem externen Midi Keyboard gut lösen. Anschlüsse hierfür gibt es ja. Im Internet gibt es auch Hinweise/ Infos zum Ausbau des Federhalls außerhalb des Gehäuses, was ich auch interessant fände.( zB auch durch einen größeren Federhall ersetzen )
Durch das Patching mit externen Kabeln eröffnet sich dann nochmal ein ganz neues Kapitel, hier gibt es im Netz auch viele gute Tutorials, die das Sound-Potential des Grandmother nochmal enorm aufwerten! Vor allem Patches, die man auf den ersten Blick so garnicht sieht ( z.B. ein dritter Oszillator via LFO und Key Tracking )
Zu guter letzt ist noch zu sagen, dass dieser Synth aufgrund des hohen ( wertigen ) Gewichts eher daheim oder im Studio bleibt und nicht "mal eben" unter dem Arm in der U-Bahn mitgenommen werden kann. Dafür gibt es ja dann auch andere Optionen.
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Beeindruckend anders...
DanF 24.03.2019
...als die Subs oder andere Synths von Moog. Eine sehr gelungene Modul-Kombination, leider nicht in der erwarteten Moog-Qualität.

Bei den Features könnte man sich mehr wünschen, aber das ist immer so. An sich ist er von den Patching-Möglichkeiten gut durchdacht und rund, wie er ist.

Leider gibt es - wie bei jedem Synth von Moog, den ich geholt habe - immer noch massive Bugs in der Firmware. Hoffentlich werden aber diese - wie bisher - alle behoben. Da muss man allerdings Geduld haben, inbesondere mit dem Moog Support, der leider nicht gerade der schnellste und empatischste ist.

Zusätzlich hat der Synth ein (von Moog) bekanntes Ground-Loop-Problem, der sich außer Nordamerica nicht lösen lässt. Es kommt durch den mitgelieferten Stromadapter zustande und ist auch nicht mit Ground-Lift zu lösen weil es bereits im/vor dem synth entsteht.

Daher abzüge in der Verarbeitung. Diese Qualität entspricht nicht dem, was man von Moog erwartet.
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