Für den Einstieg in die Welt analoger Klangsynthese finde ich den Ansatz von Moog mit diesen semimodularen Bauteilen, die wertig und schön gemacht daherkommen, grundsätzlich gut & richtig.
Die Bedienungsanleitung muss man sich inzwischen herunterladen - gibt es nur auf Englisch - egal. Ich habe mich dann Abend für Abend und Schritt für Schritt in das Gerät eingearbeitet. Die Haptik ist toll und es klingt organisch - analog - großartig.
Das Drama fängt mit dem Sequenzer an - und der bildet das Zentrum des gesamten Systems, wenn man es stand alone betreiben will. Vielleicht bin ich ja zu blöd - aber ich konnte plötzlich keine Patterns mehr löschen, die Sequenzen waren irgendwie langsamer und auch in den Systemeinstellungen reagierte irgendwie nichts so, wie es im Handbuch oder in Tutorials beschrieben wird.
Man muss irgendwelche Tastenkombinationen drücken und irgendwelche Lämpchen ändern dann die Farben - eine einzige Katastrophe. Eine Recherche im Netz hat ergeben, dass auch andere Mooguser diese Probleme haben und keinerlei Support von Moog bekommen. Ich bin Thomann wirklich mehr als dankbar, dass man dann im Rahmen von Moneyback so einen Mist zurückschicken kann.
Die Geräte stammen anders als es suggeriert wird aus Fernost - da können andere Hersteller vergleichbare Produkte mit besserem Service für ein Drittel des Preises anbieten!