Zum Seiteninhalt

Moog Muse B-Stock

B-Stock mit voller Garantie
Versandrückläufer, ggf. mit leichten Gebrauchsspuren

Bi-Timbraler Analog-Synthesizer

  • 8 Stimmen polyphon
  • 61-Tasten Keyboard mit Anschlagdynamik und Aftertouch
  • Pitch- und Modulationsrad
  • 2 diskret aufgebaute Oszillatoren pro Stimme mit überblendbaren Wellenformen (Dreieck, Sägezahn, Rechteck mit einstellbarer Pulsweite), FM und Hard Sync
  • analoger Ringmodulator und Rauschgenerator
  • Modulations-Oszillator mit 5 Wellenformen (Sinus, Sägezahn, Rampe, Rechteck, Rauschen), Keyboard-Tracking, Audio- oder LFO-Betrieb und zuweisbaren Modulationszielen (Pitch, Filter, Pulsweite, VCA, Panorama)
  • Mixer mit regelbarer Saturation
  • 2 Moog Ladder Filter pro Stimme
  • 2 LFOs, 2 ADSR-Hüllkurven und separater Pitch-LFO
  • Stereo-Delay
  • programmierbarer Macro-Controller
  • Modulationsmatrix mit 16 Slots
  • umfangreicher Arpeggiator und Sequenzer mit bis zu 64 Steps
  • OLED-Anzeige
  • Abmessungen (B x T x H): 99 x 42 x 11 cm
  • Gewicht: 14,55 kg

Anschlüsse:

  • 2x 6,3 mm TRS Klinke Stereo-Ausgänge
  • 2x 6,3 mm TRS Klinke Eingänge für Sustain- und Expression-Padal
  • 5-Pol DIN MIDI In/Out/Thru
  • 3,5 mm Klinke Clock-Eingang
  • 3,5 mm Klinke Clock-Ausgang
  • 2x 3,5 mm Klinke CV-Eingänge
  • 2x 3,5 mm Klinke CV-Ausgänge
  • USB-A Port für Speichermedien und USB-B Port zur Computeranbindung
  • Erhältlich seit August 2024
  • Artikelnummer 597988
  • Verkaufseinheit 1 Stück
  • Anzahl der Tasten 61
  • Anschlagdynamik Ja
  • Aftertouch Ja
  • Keyboard Split Ja
  • Modulation Wheel Ja
  • Anzahl der Stimmen 8
  • Tonerzeugung Analog
  • MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
  • Speichermedium USB Medien
  • USB Anschluss Ja
  • Effekte Ja
  • Arpeggiator Ja
  • Anzahl der analogen Ausgänge 2
  • Digitalausgang Nein
  • Display Ja
  • Pedal Anschlüsse 1x Pedal, 1x Sustain
  • Maße 990 x 420 x 110 mm
  • Gewicht 14,6 kg
Auch als Neuware verfügbar € 3.290
€ 2.890
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
1

Ein Poly-Moog für Performer

In der langen Geschichte von Moog gab es nicht viele polyphone Synthesizer. Der Moog Muse zeichnet sich jedoch nicht nur durch seine acht Stimmen aus, sondern besitzt viele Features, die ihn als Instrument für Bühne prädestinieren. Mit dem großzügig dimensionierten und klar strukturierten Panel sowie der Vielzahl an Bedienelementen macht nicht nur das Erstellen von Sounds, sondern auch das "Tweaken" der Regler während einer Performance deutlich mehr Spaß als an einer Workstation. Zuweisbare Controller, direkter Zugriff auf Layer, Splits und Chord-Trigger sowie vielseitige Sequenzer- und Arpeggiator-Features spielen dem Live-Keyboarder im wahrsten Sinne des Wortes in die Hände. Für den echten Sound hat sich Moog an Schaltungen bewährter Geräte orientiert, wie den Oszillatoren des Voyager, dem MF-102 Ring Modulator sowie den Modulen CP3 Mixer, 902 VCA und 904a Filter aus den großen Systemen.

Bedienoberfläche des Moog Muse Analogsynthesizers

Analoge Soundpower

Die Klangerzeugung des Moog Muse ist achtfach polyphon und kann auf zwei Sounds als Layer oder Splits aufgeteilt werden. Pro Stimme gibt es zwei VCOs mit Sync, FM und Ringmodulation. Ein weiterer Oszillator kann wahlweise zur Modulation oder als Audiooszillator für eine Klangfülle à la Minimoog aktiviert werden. Der Moog Muse besitzt zwei Filter, die seriell oder parallel geschaltet und über eine Link-Funktion gekoppelt werden können. Da Filter 1 auch als Hochpass betrieben werden kann, sind ebenso Bandpass und Notch möglich. Hüllkurven mit Loop-Funktion und flexible LFOs sorgen für lebendige Sounds. Hinzu kommt ein Stereo Diffusion Delay mit digitalem Vintage-Sound, das wie die anderen Elemente direkt über eigene Regler gesteuert werden kann. Eine Sektion mit 16 Tastern ermöglicht die schnelle Anwahl von Bänken und Presets, aber auch die zügige Bedienung von Mod-Matrix, Arpeggiator und Sequenzer.

Controllerräder des Moog Muse Synthesizers

Für die besonderen Sounds

Sowohl auf der Bühne als auch im Studio bringt der Moog Muse lebendige und kraftvolle, klassische und moderne Analog-Sounds in das Setup. Natürlich ist das Keyboard trotz seiner Vielseitigkeit eher als Erweiterung eines bestehenden Setups zu sehen, mit dem die hervorstechenden Sounds der Songs gespielt werden. Auch wenn Muse deutlich günstiger als der große Moog One ist, sollte man das Keyboard ebenso als ein Instrument für Profis betrachten. Mit seiner Performance-orientierten Struktur und Oberfläche, den Layer/Split-Funktionen und den Möglichkeiten der zuweisbaren Controller ist das Keyboard wirklich fit für die Bühne. Damit sich die klanglichen und spielerischen Qualitäten im Live-Set auszahlen, sollte das Song-Repertoire einem analogen Poly-Synthesizer genügend Raum für expressive Soli, warme Flächen und markante Chord-Sounds bieten.

Rückseite des Moog Muse Synthesizers

Über Moog

Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.

Anschlüsse auf der Rückseite des Moog Muse

Der dritte Oszillator als Multitool

Mit dem dritten Oszillator kann das Spektrum der Klangerzeugung deutlich erweitert werden. Durch die Umschaltung vom Audio- in den Subaudiobereich wandelt sich der Oszillator zum LFO, der jedoch im Gegensatz zu den globalen LFOs pro Stimme agiert. Dadurch entsteht bei polyphonen Sounds ein lebendiger Versatz der Modulation zwischen den Stimmen. Das Key-Tracking kann deaktiviert werden. Der dritte Oszillator wird nicht über die Matrix geroutet, sondern lässt sich in seiner Sektion direkt und gleichzeitig auf Pitch, PWM, Filter und VCA Level (Tremolo) bzw. Panorama anwenden. Auch wenn sich der Oszillator im Audiomodus befindet, können damit all diese Ziele moduliert werden, was einer separaten FM für die VCOs sowie die beiden Filter bzw. AM-Sounds beim VCA entspricht. Über die Shift-Funktion ist Finetuning möglich, was speziell bei diesen Anwendungen für klare Sounds hilfreich ist.