Ich spiele normalerweise als Bassist mit E-Bass in einem Blasorchester meiner Fender American Pofessional in einen Mark Bass 121 Combo.
Der Bass und der Amp sind für mich allererste Sahne !
Das Palmer Kistchen habe ich mir bestellt als Übungsverstärker, weil es Kopfhörer-Ausgang und Line-Eingang (z.B. Blue Tooth Receiver) hat.
Ausserdem wollte ich es mal als PreAmp an meinem MarkBass oder DI nutzen.
Das funktioniert zwar, aber auch nicht mehr. Irgendeinen Mehrwert konnte ich dabei nicht feststellen.
Als Übungsverstärker funktioniert es aber ganz gut, wenn man im Garten üben möchte und keine Konflikte mit den Nachbarn sucht.
Das gilt aber auch nur für die Musik, die man als E-Bassit typischerweise mit einem Blasorchester spielt.
Für diejenigen, die nach Erkenntnissen für eine Kaufentscheidung suchen:
Es gibt Einiges, das mir sauer aufgestossen ist!
- das Ding hat enormen Hunger. Ein guter 9V Akku übersteht mal gerade 3 Stunden üben
- das Batteriefach ist so eng, dass man den 9V Akku vielleicht hinein kriegt, danach aber nur mit Werkzeug und ganz vorsichtig wieder heraus.
- Phantom-Einspeisung als DI gibt es leider nicht!
- die Beschriftung ist so klein, dass man sehr gute Augen oder eine sehr gute Lesebrille zur Bedienung benötigt.
- die Potis liegen so eng, dass die Bedienung sehr fumnmelig und keine Freude
Fazit: ich werde es behalten, weil ich einen Übungsverstärker mit Line in und Kopfhörer out haben wollte. Irgendwelche Zerr-Sound Imitationen brauche ich nicht und die gefielen mir auch nicht und die würde wohl auch niemand länger als 1/2 Stunde haben/ertragen wollen.
Ich gehe nicht davon aus, dass andere Übungsverstärker zu vergleichbarem Preis besser oder schlechter sind.
Also behalte ich es, um ab und zu im Sommer draussen im Garten max. 1 Stündchen zu üben, um niemanden zu belästigen.
Vom Sockel reissen tut mich hier aber nichts !