Bei einem Preis von 300,-€ für so wenig Holz mit Innenfutter.
Da hatte ich erwartet, dass hier zwei Holzteile (Unterteil und Oberteil) doch eigentlich qualitativ ok sein sollten. Leichte Kratzspuren auf dem doch dünnen Lack können ja schon mal vom Verpacken kommen.
Warum muss dann jedoch an einer Schließseite ein Abstand von 2 mm klapprig sein? Das ist mir nicht verständlich.
Und hätte ich mit dem Verkauf Zeit gehabt, so wäre dieses Case auch sicherlich zurückgegangen.
Blank und glänzend ist nicht gleich Qualität.
Die vielen Schleif-, Stand- oder Lagerspuren auf der lackierten Unterseite geben dann doch eher einen gebrauchten Charakter.
Professionell wirkt das für mich nicht.
Beim Auspacken aus meiner Tasche, mit einer doch sehr hochwertigen Flöte von 20.000 €, ist mir das rutschige Case in der Hand dann doch zu unsicher. Es fühlt sich gut an, aber es rutschte dann doch gleich aus der Hand zurück in die Tasche. Da zuckte ich schon zusammen.
Noch ein Satz.
Wenn es mal herunterfallen sollte, so fällt die Flöte in starrer Enge.
Das Case ist für die teure Flöte zu 95 % mit nur einer sehr dünnen Samtschicht ausgestattet, aber fast keiner weichen Polsterung. So würde man nicht einmal ein billiges Trinkglas von IKEA transportieren.
Da geht bei jedem Anstoßen oder Sturz die Kraft auf das teure Metall.
Schade