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Quilter Tone Block 202

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Quilter Tone Block 202
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C
Kleiner Kasten klingt kolossal kräftig
C14 07.11.2020
Gleich nachdem ich endlich meine Traumverzerrer gefunden hatte, fing ich an zu grübeln, wozu ich denn jetzt noch meinen hochedlen Boogie brauche. Ich bin kein Freund des groben Röhrens, und den richtig schönen Crunch- und Solosound hatte ich nunmehr gleichwertig in den Effektgeräten gefunden. Also brauche ich einen guten Cleansound, der Rest kommt vom Bodenbrett.

Hier ist er. Klein, handlich, leicht, leise und durchdacht. Mehr braucht man nicht. Warmer Klang, besonders schöner Hall, nimmt alle Bodentreter vor und hinter dem Preamp, gute Klangregelung, viele Möglichkeiten, kein Lüftergeräusch. Laut. 50 W können knapp werden; diese 200 W blasen die Nadeln von der Tanne. Gespielt über meine 3 verschiedenen Boogie Boxen: Immer anders, immer gut. Wen es interessiert: Verzerrer von J. Rockett Audio und JHS Pedals.

Im direkten Vergleich war da an Transistorverstärkern noch ein DV Mark Micro 50 sowie ein Yamaha THR 100 HD . Der DV klingt überraschend wunderbar, warm, guter Zerrkanal, halt "nur" 50 W. Für Jazz, als Übungsamp oder für Unterschallbands ist das ein sehr günstiger Tip. Der Yamaha klang im Vergleich wie ein Blecheimer, auch die Verzerrung löste bei mir nur Kopfschütteln aus.

Fazit: Wer mit seinen Bodentretern auf Du und Du steht und auf das Renommee eines rauchenden Röhrenamps verzichten kann, ist hier bestens versorgt.

UPDATE nach eineinhalb Jahre: Der Tone Block hat mich durch etliche Auftritte begleitet, kaum mehr als halb aufgedreht, immer gut und einfach. Meinen Boogie habe ich noch, spiele aber eher den Quilter.
Die Grundfarbe ist Fender-artig warm-voll-klar, bei aufgedrehter Vorstufe auch mal bis in untere mittlere Verzerrung, vielleicht wie ein Twin Reverb (ohne dessen Nachteile), klingt wie 6L6- Röhren: "Amerikanisch", nicht "britisch". Wer "Marshall" oder "Vox" sucht, schaue sich andere Kästchen von Quilter an, es ist für jeden Bedarf gesorgt.
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Endlich ein sauberes Design
Detlef166 30.07.2020
Meine Anforderung: Leise = kein Lüfter, eingebautes Netzteil, Equalizer, kein Rauschen, kein Brummern, kein Ein-Ausschaltkracher -- 2020 sollte das doch zu schaffen sein.

Nachdem sich Foxgear Kolt 45 (Mordsknack beim Ein-Ausschalten, Netzteil doppelt so groß wie der Amp -- das hilft ja im Pedalboard...) und SeymourDuncans Powerstage 170 und 200 (immer laufende Lüfter direkt in meine Richtung auf dem Schreibtisch) bei mir disqualifiziert haben, war ich kurz davor, mir doch einen Powerstage zu kaufen und -- auf eigenes Risiko -- dem Lüfter selbst eine Regelung zu verpassen. Insgesamt hat der schon ein geiles Konzept/Design außen wie innen.

Doch der Quilter Tone Block 202 hat mir den Ärger abgenommen. Jetzt genieße ich gleich mehrere Vorzüge:

Ich hab einen 200-Watt-Gitarrenverstärker mit drei Voicings und Hall, mit dem man direkt im Übungsraum und auf kleinen Bühnen lärmen kann. Vielleicht noch die eine oder andere Tretmine davor (oder in den FX-Weg) und gut.

Man kann ihn auf dem Desktop benutzen: Kein Rauschen, kaum hörbare Ein- und Ausschaltplops, kein Lüfter. Dabei auch -- trotz 200 Watt -- sauber und ohne hypersensible Finger im Bereich Zimmerlautstärke einzustellen. Sehr angenehm.

Bei mir soll er hauptsächlich zwischen Kemper und Kemper Kabinett arbeiten. Da gibt es dann vier Möglichkeiten: Will man den Equalizer nutzen, schickt man das Kempersignal an den Gitarreneingang und dreht Gain nicht zu weit auf. Auch Signale auf Line-Level kriegt der Quilter an diesem Eingang unverzerrt hin. In der Voicing-Stellung FRFR (Flat) gibt es keinen speziellen Extra-Gitarren-Sound, sondern man hat halt den Equalizer zum Anpassen an die Box oder eine andere Gitarre. Klar kann das der Kemper auch, aber ich verstell mir ungern die dort ausgearbeiteten Rigs.

In Stellung FullQ wird es etwas gitarriger, und in Stellung Vintage kommt ein bisschen "Klingeln" wie bei Fender-Amps hinzu. Und wer der Meinung ist, dass auch bei FRFR immer irgendwie ein bisschen Voicing da ist -- der wählt Variante 4: Er benutzt nur die Endstufe, indem er den Kemper (oder welches Modeling-Teil auch immer) in den Return-Eingang schickt.

Meine Ansprüche und Vorlieben deckt der Tone Block gut ab. Er ist teuer, aber die Powerstages sind das erst recht. Leistungsmäßig hätte mir die 50-Watt-Version Quilter 101 Reverb locker gereicht, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen und das FRFR-Voicing, das speziell für Modeler gedacht ist, an Bord haben.
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WOW - ersetzt mehrere cleane Röhrenamps.
sixfm 23.11.2022
Ich verwende seit vielen Jahren gute Röhrenamps komplett clean als Pedal-Plattform. Die Schlepperei geht mir allerdings mit steigendem Alter immer mehr auf die Nerven. Es gibt allerdings wenige Alternativen, wenn es angenehm klingen und doch laut sein soll. Der Quilter Tone Block 202 ist mein neues Top Teil, das mich komplett begeistert vom Clean Tone und von der Lautstärke. Ich verwende den Amp in der Vintage Einstellung, wo er sehr schön in Richtung Blackface Fender geht. Wenn jemand 2 Kanäle braucht oder mehr Zerre braucht, soll er sich wo anders umsehen. Für Clean und sehr wenig Zerre ist der Quilter aber echt top. Der Amp ist so dynamisch, dass ich sogar den Kompressor verwende. Der Hall ist ok, aber nix besonderes. Der XLR Ausgang und auch der Front Ausgang für das Pult sind schön abgestimmt und wirklich verwendbar. Der Kopfhörerausgang ist SEHR leise und braucht vermutlich einen Kopfhörer unter 80 Ohm, weil sonst zu leise. Alles in Allem eine Riesen Überraschung, weil ich nicht dachte, dass ich nun einige Röhren-Amps verkaufen werde.
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Es fehlt die Wärme im Sound
mcmc2 25.05.2020
Vorab, ich spiele Jazz/Fusion mit einer Ibanez AM205 Semi mit Thomastik Swing 11er Saiten über den Quilter Mach2 Combo 12HD seit 2018.
Ich benutze hauptsächlich den 2ten Mic/Line Eingang. Hier: Toller, sehr warmer Klang, Sustain, viele Obertöne.
Ich wollte auf den Quilter Tone Block 202 in Verbindung mit dem Quilter The BlockDock 12HD wechseln, um auch den Line6 Helix zu verstärken.
Leider ist der Klang wirklich deutlich kälter, steriler, Obertöne fehlen oder sind kratzig, mit unterschiedlichsten Einstellungen erhielt ich keinen Sound, der an den Quilter Mach2 Combo 12HD heranreichen könnte. Diesen Höreindruck haben auch andere Bestätigt.
Keine Ahnung wie das sein kann.
Vll. weil der Quilter Mach2 Combo 12HD made in USA und Tone Block made ich China? Schaltungsdesign aus Kostengründen geändert ( von Analog auf Digitalverstärkung auf Platine?,).
Ich emfinde den Klang als noch o.K, dafür dann aber für made in China in Verbindung mit dem Tone Block über 1000 Euro als deutlich zu teuer.
Ich bleibe beim Quilter Mach2 Combo 12HD.
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The future is now
SanchoPansen 09.07.2022
Ich habe mir mittlerweile 2 zugelegt, einen für Gitarre, einen für Bass. An beiden Instrumenten verrichtet er eine ausgezeichnete Arbeit.
Normalerweise spiele ich alte Fender Amps. Dass der Tone Block so etwas nicht zu 100% ersetzt, steht außer Frage...aber er ist wirklich sehr nah dran. Ich fühle mich beim spielen jedenfalls sehr wohl. Eine Empfehlung für alle, die nach einem Amp mit viel cleanen Headroom suchen. Als Pluspunkt kommen noch das Gewicht und die Größe hinzu.
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Unfassbar
whatever666 09.11.2022
Unfassbar gut, laut wie die Hölle - hab den Output Regler auf ca. 35-40 Watt und bin zu laut für einen Peavey Invective. Pedal davor und perfekt für Post Metal Doom Zeugs. Hab ihn an meiner Marshall 1960 hängen.
Kann ich nur empfehlen - der Amp hat power und schneidet durch den Mix dass es eine Freude ist.
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JN
Mh, 4 oder 5 Sterne?
Joe Newbright 03.11.2023
Also Vorab. das Teil klingt gut, hat schöne Voicing Abstufungen (im Prinzip 3 Bright Optionen) Es hat nicht ganz die Tiefe eines Röhrenamps, oder guten Jazzchorus aber verträgt sich mit all meinen Gitarren und Speakern recht gut. Kein Lüftergeräusch ! Wenig Grundrauschen. Nicht gefallen tut mir der Ansatzpunkt des Mittenreglers, der bewegt sich im oberen, nasalen Mittenbereich. Den zu boosten ist unschön, eignet sich aber um eben diese Frequenzen etwas raus zu regeln. Ich hätte mir einen etwas tieferen Ansatzpunkt gewünscht. Ich hate vorher den DV Mark Greg Howe 250, der war wesentlich günstiger und hatte etwas mehr Wärme (ist leider kaputt und das Nachfolgemodell hat leider einen zu lauten Lüfter, sonst hätte ich den wieder gekauft) 5 Sterne oder sogar 6 hätte ich gegeben, wenn der 200-300 Euro günstiger gewesen wäre aber wat soll man machen. Ging daher leider doch zurück...Für den Preis bekommt man schon einen echt guten Marshall Amp... Ih habe jetzt einen Bassamp: Harley Benton Block-800B MKII. Der klingt für meine Zwecke als cleane Pedalplattform sehr gut und ha auch fast keine Lüftergeräusche. (Siehe dazu meine Bewertung beim Harley Benton) Ach so getestet mit folgenden Speakern: Jensen Alnico Blackbird 40, Jensen C12N, Celestion V30, Eminmence 128 (ähnlich Creamback), Emminence Lil Texas (Neodym) und mit einer dicken handgeschnitzten Jazzgitarre, EMG Strat, Tele, einer fetten PRS Les Paul, 2 Semis (eine von PRS) und einer PRS HSH Strat aus den 90ern.
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G
Röhrenverstärker Killer
Gurkerl 07.10.2025
Ich wolllte mir einen Transistorverstärker zulegen, der leicht ist und wenig Platz für den Transport braucht, aber trotzdem für live Auftritte genug Power hat und kurz gesagt: genau das liefert der Quilter auch perfekt ab!
Ich spiele sonst den genial klingenden Two-Rock Classic Reverb, wollte aber nicht mehr für jeden Gig die etlichen Kilos schleppen.. Ich bevorzuge für meine Spielweise einen cleanen Verstärker als "Pedalplattform" mit viel Headroom. Genau das bekommt der Tone Block 202 überraschend gut hin! Der Amp ist mit einer 1x12 Box betrieben vom Sound her zB meinem Fender Princton Reverb Reissue Röhrenverstärker in jeder hinsicht deutlich überlegen + leichter und handlicher. Besonders mit Humbuckern klingt der Amp super, gerade weil er die Bässe extrem tight aber trotzdem richtig fett rüberbringt, aber auch die Strat klingt super. Cool ist auch die Limiter Funktion: mit Gain über 12 Uhr und aufgedrehtem Limiter (ab 10/11 Uhr) bekommt man einen fetteren Clean Sound mit besonders viel Sustain jedoch ohne zu Verzerren. Schaltet man jedoch ein Overdrive Pedal davor, so bekommt man trotzdem den angezerrten Sound vom jeweiligen Pedal ohne, dass hier der Limiter dazwischen funkt.
Der integrierte Reverb klingt für mich etwas unspektakulär, reicht aber für seinen Zweck komplett aus.
Alles in allem kann ich den Tone Block 202 nur empfehlen!
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Clean wenig schillernd-perlig, nur bedingt pedaltauglich!
PaulaLover1969 07.10.2025
Als Pedalplattform-Spieler bevorzuge ich Röhren-Amps mit schillernden, perligen und dynamisch-offenen Cleansounds. Unterschiedliche Overdrive- und Distortionsounds werden bei mir ausschließlich über Bodentreter erzeugt.
Als Live-Backup war ich aber noch auf der Suche nach einem verlässlichen, ausreichend starken und pedaltauglichen Transistor-Amp, der dazu noch handlich und leicht sein sollte. Im Idealfall mit internem Hall, um mir den Reverb als Bodenpedal sparen zu können. Vor diesem Hintergrund weckte der Quilter Tone Block 202 mein Interesse.
Natürlich vergleiche ich die Dynamik, Wärme und das Funkelnde eines schönen Röhrenamp-Cleansounds nicht mit dem eines Solide State, selbstredend. Aber meine Erwartungen an den Cleansound des Quilter Tone Block 202 gingen in die Richtung eines Orange Super Crush 100, den ich schon mal als Topteil hatte und der für mich einen mega tollen Cleansound hat. Nur wollte ich jetzt etwas Handliches für in die Gig-Tasche als Reserve und kein großes Topteil.
Also ging es mit dem Quilter in den Proberaum zum Testen (Strat und Paula). Was der Amp auf jeden Fall kann ist laut! Und zwar im Bedarfsfall brachial laut! Selbst gegen einen kräftig dreschenden Rockdrummer sind mehr als genug Reserven vorhanden. Eines der Kriterien erfüllt, prima.
Clean bleibt er auch, selbst bis in höchste Lautstärken und ermöglicht damit den Wegfall der 4-Kabel-Methode für Delays. Die kann man auf jeden Fall (wie bei fast allen Solide States) vor den Amp hängen und den Hall hat er ja sowieso intern. Vermeintlich also die ideale Pedal-Plattform, die ich suchte und als solche der Quilter auch beworben wird.
Praktisch ebenso die Features und Einstellmöglichkeiten, z.B. "send" und "return" auf der Frontseite, für jene, die trotzdem den Effektloop verwenden möchten. Der Hall klingt gut und die Klangregelung arbeitet sehr effizient. Sehr schön auch, dass der Amp Speaker bis 4 Ohm nimmt, womit man sehr flexibel bei der Boxenauswahl bleibt.
"Overdriven" habe ich ihn nicht weiter ausprobiert, da wie eingangs beschrieben für mich nur der Cleansound relevant ist. Und genau der hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Die Kiste hat zwar Druck ohne Ende und für einen Solide State eine recht gute Dynamik, aber egal bei welchen Klangeinstellungen wirkt der Grundsound auf mich sehr bassig. Ich will nicht sagen dumpf, aber es fehlt ihm meines Erachtens genau das Schillernde in den Höhen und Mitten, die ein Orange Super Crush 100 oder selbst der günstige Blackstar Debut 100RH Head Black bieten. Selbst das Orange Pedal Baby finde ich vom Cleansound her noch interessanter. Alle genannten Alternativen sind im Preis wesentlich niedriger angesiedelt, als der Quilter.
Zweiter Kritikpunkt ist die meines Erachtens nicht so wirklich ausgeprägte Pedal-Freundlichkeit im Bezug auf Overdrive- und Distortion Effekte. Wenn ein Amp mit dem Standard Overdrive Treter BOSS SD-1 nicht so wirklich kann, gehe ich schon mal in Hab-Acht-Stellung. Denn hier brachte der Quilter selbst mit ordentlich Treble und Mids nur einen tiefen, "dosenähnlichen" Sound zutage, dem jegliches "Bizzeln und Bruzzeln" fehlte. Irgendwie langweilig und emotionslos. Sogar mit meinem sehr flexibel einstellbaren BOSS Angry Driver oder dem sowieso etwas spitzer klingenden Blues-Driver von BOSS konnte ich kein für mich zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.
Summa summarum kam der Quilter Toneblock vor dem Hintergrund des nicht gerade günstigen Preises daher nicht in Frage. Der mächtige Schalldruck, die angenehm kompakte Größe, die gute Ausstattung und sinnvolle Gestaltung der Features bewerte ich als sehr positiv. Aber wenn mir der Grundsound nicht gefällt und der Großteil meiner Overdrive- und Distortionpedals irgendwie nicht mit dem Amp harmonieren, schaue ich lieber weiter nach Alternativen im handlichen Transistor-Sektor. Der Quilter ist gut, ich jammere auf hohem Niveau, verdient meiner Meinung nach aber keine 5 Sterne.
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Quilter Tone Block 202