Rides In The Storm QAM

Gutes aktives Multiple. Wirkt solide und verlässlich. A & B und C & D lassen sich jeweils verknüpfen, so dass man 6 Multiples pro Reihe haben kann. Das ist super. Noch cooler wäre es gewesen, wenn man auch auf 9 und 12 hätte erweitern können (also A > B > C > D). Aber für die meisten Dinge passt das und i.d.R. brauchts eh mehr als ein Multiple.
Das Blech wirkt etwas dick und die Lackierung ist auch Geschmackssache. Ich find das Design und die Oberfläche nicht so toll, auch weil sich das Modul von der Blechstärke her etwas abhebt. Aber das sind Kleinigkeiten. Im Ganzen ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und zu empfehlen!

Wer ein schmales aktives Multiple mit flexiblem Routing sucht, landet zwangsläufig bei einer ziemlich kurzen Liste – und da gehört das QAM von Rides in the Storm ganz klar hinein. Frap Tools hat mit dem 333 zwar ein Modul im Angebot, das noch etwas mehr kann, dafür kratzt es preislich schon deutlich an der 100-Euro-Grenze. XAOC hat auch noch eine Lösung im Portfolio, aber die ist auch kein reines aktives Multiple. Das QAM hingegen sitzt für mich genau im Sweet Spot aus Preis, Leistung und Funktionalität: Vier HP, erstaunlich flexibel und dabei noch solide verarbeitet.

Besonders charmant ist, dass man mit einem 15cm Patch-Kabel aus dem QAM ein 1-auf-10-Multiple machen kann – auch wenn eine zusätzliche Normalisierung von B auf C noch das i-Tüpfelchen gewesen wäre, um auf ein vollwertiges 1-auf-12 zu kommen. Für den Formfaktor ist das Gebotene aber schon sehr stark. Dazu kommt der exzellente Preis, der es fast schon unvernünftig macht, noch auf passive Multiples zu setzen, wenn man Headroom, Signalstabilität und Komfort im Hinterkopf hat.

Kurz gesagt: Ein kleines, unscheinbares, aber extrem nützliches Werkzeug fürs Rack, das bei mir definitiv kein Einzelstück bleiben wird.