Shubb C2 Black

Das Vorgängermodell, bei dem am Ende der Schraube eine kegelförmige Kunstoffkappe saß, hat mir bereits viele Jahre gute Dienste erwiesen und würde es problemlos weiterhin tun, doch ich wollte nun aus optischen Gründen einen komplett schwarzen Capo haben und war zudem gespannt auf die aktualisierte Version mit der kleinen Rolle. Kurzum: Sie überzeugt mich ebenso sehr! Richtig platziert und gespannt (das Optimum für beides findet man „spielend“ heraus) klingen alle 6 Saiten in jeer Lage sehr sauber. Da der Mechanismus einhändig bedient werden kann, ist es prinzipiell möglich, den Capo während des Spielens in einen anderen Bund zu verrücken oder abzunehmen. Damit habe ich selbst aber nicht viel Erfahrung bzw. ist es für meine Musik bisher nie notwendig gewesen. Den Preis finde ich angemessen, denn wer sich für diesen Capo entscheidet, wird sich nie wieder einen anderen kaufen müssen und wollen.

Ein Kapo für eine Flamencogitarre sollte es sein. Ich habe Verschiedene ausprobiert und bin dann dem hier „hängengeblieben“.

Der eine war zu schwer, der andere zu komplex und dann waren dann noch die, bei denen ich Angst hatte, das Hals und Griffbrett irreparable Schäden davontragen.

Als ich diesen ausprobierte, hab zunächst gedacht: Nee, das wird nix, viel zu fragil.

Jedoch, weit gefehlt! Der Kapo lässt sich bequem anbringen und tut, was man von ihm erwartet. Ausserdem ist er stabil und lässt sich trotzdem instrumentenschonend einsetzen.

Fazit:

Für Konzert- bzw. Flamencogitarre genau das Richtige!

Ich besitze schon ein Kapodaster von Shrubb und habe mir diesmal die schwarze Variante zugelegt. Die Verarbeitung ist gut und die Bedienung einfach. Da wackelt nichts und durch die justierbare Feder kann der Druck auch für die jeweilige Halsdicke angepasst werden. Man sollte allerdings beide Hände beim Anbringen und Abnehmen des Kapodasters zu Hilfe nehmen. Gerade beim Abnehmen des Kapos kann es einhändig zu unschönen "Weg-und-Schnapp"-Bewegungen kommen, verbunden mit einem Anschlagen des Kapos an den Gitarrenhals und den Saiten. Da gibt es wohl auch andere Kapodaster, die auch einhändig gut zu bedienen sind.