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the t.bone IEM 75

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the t.bone IEM 75
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Messtechnisch und im Doppelbetrieb durchgefallen!
michalzi 09.09.2025
Ich besaß bereits eine dieser Funkstrecken als PFL-Kanal zum Zurückhören der Instrumente per Kopfhörer beim Mischen mit dem Tablet. Dafür hat es ganz gut funktioniert und für den Preis von 160€ habe ich über Manches (Signaleinbrüche, usw.) doch eher wohlwollend hinweggesehen. Es hat den Zweck erfüllt und damit war es für mich ok.

In der "Not" der Vorbereitung eines Auftritts in einer Kirche, wo wir dringend das Schlagzeug irgendwie "leiser" kriegen mussten, wollten wir dann irgendwann den Schlagzeugmonitor einsparen und ich habe kurzerhand dasselbe Set noch einmal für den Drummer gekauft. Damit begannen die Probleme!

Denn: auf einmal hatten wir auf den Funkstrecken (es waren ja nun zwei gleichzeitig in Betrieb) absolute Reichweitenprobleme (selbst 2 Meter waren nicht mehr sauber zu überbrücken!), Aussetzer und teilweise völliges Verzerren des Tons. Was war hier los?

Nun, ich bin Funkamateur und besitze einen Funkmessplatz, mit dem ich solchen Problemen analytisch auf den Grund gehen kann. Also ab auf den Messplatz- und danach kann ich dem System wirklich nur noch einen einzigen Stern geben!

Hauptkritikpunkt: der Empfänger hat 4 zusätzliche Nebenempfangsstellen im 868MHz-Band! Das bedeutet, dass er nicht nur auf seiner eigenen Frequenz das Nutzsignal empfängt, sondern mit etwas geringerer Empfindlichkeit dort alles unerwünscht mit extrem hoher Verzerrung mitempfängt, was 300kHz+360kHz ÜBER der Frequenz sowie 700 und 860kHz UNTER der eigentlichen Betriebsfrequenz unterwegs ist! Ich habe beide Taschenempfänger untersucht, das Problem haben beide.

Will ich nun zwei Systeme des IEM75 parallel betreiben, muss ich zwei Betriebsfrequenzen finden, die sich nicht gegenseitig stören- gar nicht so einfach bei jeweils 4 Nebenempfangsstellen pro Station- also in Summe 4+1+4+1 = 10 Signalanteile, die zu beachten sind! In der Praxis absolut unmöglich, wenn man bedenkt, dass im 868MHz-Band ja auch noch andere Sendeanlagen unterwegs sind, denen man manchmal ausweichen muss (Garagentoröffner, drahtlose Hifi-Kopfhörer, usw.).

Die Empfangsfrequenz wird zudem mit bis zu knapp 5kHz nicht wirklich gut getroffen und schwankte um mehrere kHz während der Messung. Die 6dB-Bandbreite beträgt etwa 120kHz, das ist für ein mit nur 14kHz (in der Anleitung steht +/-40kHz!) moduliertes FM-Signal relativ breit und begünstigt weiterhin die Aufnahme von Rauschanteilen. Der Klirrfaktor lag bei beiden Geräten bei 0,5% und 0,6%. Das ist ok, aber HiFi ist anders.

Leider habe ich auch beim Sender was zu kritisieren:
Der im Manual angegebe Signal-Rauschabstand von >86 dB(A) ist absoluter Unsinn! Ich habe selten einen so stark rauschenden Sender gesehen; unmoduliert messe ich etwa 400..500Hz peak-peak Rauschen beim Leerträger! (Vergleich Messsender: weniger 1Hz!). Das rächt sich im Rauschspannungsabstand: In der Realität kommt der Sender nämlich auf maximal 44dB (A); das aber auch nur bei 4V rms NF in den Eingang. Das sind etwa 40dB zu wenig laut Datenblatt!

Apropos Ausstererungsanzeige: die liegt um teilweise bis zu 10dB(!) falsch und ist auch noch unsymmetrisch; d.h. die 0dBu-LED ist z.B. beim linken Kanal erst bei 4,6dBu an und auf dem rechten erst bei 10,0dBu! (Soll: 0dBu!) Zusätzlich ändert sie sich auch noch, wenn man die Kopfhörerlautstärke am Sender verstellt (Rückwirkung). Das zweite Gerät ist etwas besser, aber ebenfalls nicht wirklich präzise (+3,2dBu und -0,1dBu).

Das einzige, was wirklich stimmt, ist die Sendeleistung. Mit gemessenen etwa 13mW liegt sie im angegeben Bereich. Ich habe verzichtet, Oberwellenanteile zu messen, denn ich war bis hierhar schon enttäuscht genug. Zur Sendefrequenz: mit einer Abweichung von +1,0kHz und -1,6kHz beim Zweitgerät wäre das für mich akzeptabel.

Alles in allem leider ziehe ich trotzdem ein sehr schlechtes Fazit. Größtes Manko sind die Neben/spiegelempfangsstellen, die laut Manual mit >50dB gedämpft sein sollen, in Wirklichkeit bei mir aber nur 45dB betragen. Das hört sich viel an, ist in der Praxis aber absolut ungenügend. Bedenke: moderne Funkgeräte schaffen hier Werte um 100dB und mehr- selbst bei den günstigsten Modellen. Das ist einfach viel zu wenig für einen gleichzeitigen und störungsfreien Betrieb von zwei Funkstrecken!

Ich werde also meine 2. gekaufte wieder -mit einem ausfühlichen Messbericht- zurückschicken, denn mit diesem Modell kann man in der Praxis maximal nur eine einzige betreiben. Schade. Ich musste bislang noch kein Thomann-Produkt so stark kritisieren, aber potenzielle Käufer sollten die Schwächen und die Randbedingungen dieses Systems kennen.
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Rückkanal zum Ui24r
Jonas0 15.09.2020
In meinem Fall sollte das the t.bone IEM 75 als mobile Abhöre via Kopfhörer im Saal in Kombination mit dem Ui24r und iPad dienen. Also Case zusammengeschraubt, IEM 75 über dem Ui24r montiert und angeschlossen. Das ich kein Klangwunder erwarten kann bei dem Preis ist mir klar, allerdings rauscht und verzerrt das IEM 75 System so sehr, dass "eben schnell" Kanäle identifizieren durch reinhören einfach in den Ohren weh tut. Außerdem wird dadurch die Stereoaufnahme im Ui24r eigenartig beeinflusst, sodass bei Verwendung meiner Abhöre die Aufnahme rauscht. Natürlich kann ich nicht sagen, ob das nun am IEM 75 oder Ui24r liegt. Das also nur am Rande.
Von mir gibt es ganz klar keine Kaufempfehlung.
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Leider zu früh geträumt - für Klavier nicht geeignet
BorisM 04.04.2014
Aufgrund einiger positiver Bewertungen habe ich mir gedacht, einen Versuch wäre es wert. OK, dass man bei dem Preis kein Spitzengerät erwarten kann ist klar. Aber ich habe gedacht, vielleicht wurde wirklich hauptsächlich an Ausstattung und Funktionien gespart. Mit einem etwas eingeschränkten Frequenzgan und leichtem Rauschen hätte ich auch leben können - unsere Kopfhörer bekommen ihr signal eh aus dem Digitalpult, Eqs sind genug vorhanden und gut aussteuern ist auch kein Problem. Kopfhörerlimiter haben wir auch direkt am Kopfhörer. Gesucht war also nur eine einfache funktionierende Funkstrecke. Und zuerst sah das auch vielversprechend aus! Der Frequenzgang nicht umwerfend, aber ok. Rauschen absolut im Rahmen. Also ran an den CD Player und mal gehört ... eigentlich ganz OK. Der Kopfhörerausgang am Gerät klingt etwas anders als der am Empfänger (und beide schlechter als der Ausgang vom CD-Player ...), aber alles im Rahmen. Reichweite und Übertragungssicherheit absolut in Ordnung, auch 2 Zimmer weiter noch Empfang. Kaum Artefakte, auffällig lediglich die sehr leichte Verstellng des Kanals durch die großen nicht verrigelbaren Tasten aussen am Empfänger.

Also in den Proberaum und ans Keyboard. Und da kam leider die herbe Enttäuschung. Grobes aufrauschen bei jedem Anschalg am E-Piano. Völlig zerstörter Sound, unabhängig vom Eingangspegel am Gerät. Zuhause das ganze nochmal mit einer Klavier CD ausprobiert - gleiches Ergebnis .... Das IEM75 kann leider mit den Transienten von Klavier und ähnlichem überhaupt nicht umgehen. Aufrauschen und Verzerrung bei jedem Anschlag sind die Folge. für mich als Keyboarder und Sänger in der Band also völlig unbrauchbar.

Wer in seiner Band nur singt und als Begleitung Gitarre und Bass hat kann es probieren. Man darf nicht zu viel erwarten, aber funktionieren tuts. Allerdings ohne Limiter! Wer Bass spielt wird keine Freude am eingeschränkten Frequenzgang haben, die tiefsten Töne werden auch mit guten Hörern nicht durchkommen. Wer Klavier spielt oder ein solches in der Band hat und es am Monitor hören will sollte seine Finger von diesem und vermutlich auch von den meisten anderen IEMs in der Preisklasse unter 300 Euro lassen....
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TD
Nicht für Proberaum gedacht
The Dozers 04.11.2018
Wir haben als Band 4 stück gekauft für jede eins um raum zu schaffen das der PA Anlage und Speakers mal raus bleiben ABER.
Das funktioniert nicht so wie gedacht, mit einen geht es gut außer ton bereich und hinter den Schlagzeug nicht optimal.
Aber wann alle Geräten angehen gibst da einen riesen Problem es stört sehr unangenehm und Kanälen neben einander verwenden null bzw einen gerät auf Kanal 1 und ein Anderes auf Kanal 2 ohne Sender ein zu schalten wäre alles von Gerät mit Kanal 1 Hörbar Das ist dann noch ohne Sender Wann dann Sender auf das Gerät mit Kanal 2 Eingeschaltet wär dann wär es unhörbar was alles gespielt wäre.
Dann Reden ich noch nicht wann alle 4 angehen dann ist es nicht mehr brauchbar.
Ok gedacht für einen kleine preis ohne höhe Erwartungen davon zu haben, sind wir alle sehr Enttäuscht, Frequenz bereich zu nah an einander von 863 bis 865 Mhz sollte eigentlich nicht so sehr ein Problem sein haben wir gedacht aber das war dann falsch gedacht.
Für den Bühne haben wir es noch nicht gebraucht (war auch gedacht um schwere Monitor Boxen zuhause zu lassen) Aber jetzt sind wir nicht sicher ob das dann auch noch richtig Funktionieren soll.
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Absoluter Schrott!
Rainer4796 08.12.2013
Ich hab mir gedacht, probierst Du diese neue Anlage von t-bnone mal aus.Vielleicht bringen sie da eine Anlage zu einem supergünstigen Preis auf den Markt, wo sie die technischen Möglichkeiten etwas teurerer Anlagen "kopieren". Voller Erwartungen hab ich also diese Anlage aufgebaut, angeschlossen und mir meine extra vorher schon gekauften teureren InEar Kopghörer von Logitech ins Ohr gestöpselt, und dann... O Gott, ist das schlimm... was für ein grelles mittiges Stimmensignal kommt da aus dem BodyPack PLL Receiver... Ich als Sänger brauche meinen Stimmenklang zumindest auch "untenherum" etwas... Ist hier aber überhaupt nichts zu hören... auch wenn ich meine teuren Sennheiser Referenzkopfhörer anschliesse... Nix... Mir entgleitet da die Kontrolle über meine Stimme, weil eben gerade im unteren Bereich nix mehr da ist... alles nur greller mittiger Klang... Ich hab ja nicht erwartet, das ich hier den Supersound bekomme... Aber das, was ich bekommen habe, ist absoluter Schrott... Müll... Sowas einem Musiker, der ja eh meistens nicht über unbegrenzte Geldmittel verfügt, anzubieten, ist schon, gelinde gesagt, eine Frechheit... Abzocke...

Der Transmitter ist ja noch o.K. aber das nützt mir dann mit diesem schrottigen BodyPack Reciever ja auch nix... Nee, Thomänner... bei mir habt Ihr hier keinen guten Eindruck hinterlassen... Wer sowas seiner Kundschaft anbietet, ist nicht mit seinen Kunden, sondern nur beim Umsatz um jeden Preis machen... Diese Dinger gehören alle auf einen Haufen geworfen und dann mit der Planierraupe eingestampft... 100, Euro für die Tonne.. Mir tut das schon etwas weh... Und mein Vertrauen in das Tomann Geschäft hat kräftig gelitten..
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