Zum Seiteninhalt

the t.bone RB 500 B-Stock

42 Kundenbewertungen

4.5 / 5

Features

Sound

Verarbeitung

17 Rezensionen

the t.bone RB 500 B-Stock
€ 91
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
n
Kein Royer - aber es macht Spaß!
noizelab 23.04.2011
Mal im Ernst: Wer sich ein Bändchen-Mikro für 100 EUR kauft, kann wohl kaum erwarten, damit Hi-End-Recordings zu machen. Und so gerne man sich in unserer Soundschrauber-Szene auch seine potenziellen "Fehlkäufe" schön redet - billig ist eben billig - Punkt.

Es kommt aber wie so oft auf die eigene Erwartungshaltung an. Wer sich also ein billiges Hi End Mikro wünscht, wird hier gnadenlos enttäuscht werden. Wer aber etwas mit Sound und Charakter sucht und ein bißchen Klangforschung betreiben möchte, der kann mit dem RB500 mächtig Spaß haben!

Als das Mikro hier ankam, wurde es natürlich erst einmal bewundert: Schwer und massiv ist das Teil! Also ran an den Gitarren Amp, die Pre-Amps aufgerissen und ... naja ... klingt ja ganz nett, aber als Haupt-Signal nicht besonders brauchbar. Also etwas rumprobiert und schließlich direkt frontal auf den Konus einer 1x12er gerichtet - Jupp, das klingt schon besser. Im Endeffekt ist es kein Haupt-Mikro, bringt aber im Mix mit einem SM57 bei verzerrten Gitarren eine sehr schöne Farbe mit in's Spiel und macht sie etwas räumlicher (Bändchen eben...) und cremiger. Ob man das braucht oder will, sei einmal dahin gestellt... für richtig brachiale Distortion tiefer gestimmter Gitarren ist es mit Sicherheit eine kleine Wunderwaffe, wenn man auf basslastige Chunks steht :-) Für eher gemäßigten Overdrive immernoch ein nettes Zusatzsignal, dass man mal mehr - mal weniger brauchen kann.

Da ich aber auch bei einer 100-EUR-Spaß-Investition etwas mehr als ein einziges nettes Zusatz-Signal möchte, wanderte das RB500 kürzlich zusammen mit einem Oktava MK012 (Kugel-Kapsel) über das Drum-Set als M/S-Mikrofonierung. Auch hier kann man nicht erwarten, dass man ein super schönes Overhead-Signal für die Becken bekommt, aaaaber:

Wer auf QOTSA steht, oder generell ein Faible für eher dreckig-natürlich-räumliche Sounds hat, sollte ein mal ein M/S-Setup mit einem RB500 über den Drums ausprobieren. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass man für einige Stilistiken dieses Setup evtl als Haupt-Mikrofonierung nutzen könnte. Denn was hier an Räumlichkeit und "Pfund" geht, ist eine wahre Freude! Das komplette Set wird mit einem sehr angenehmen "schmutzigen" Charakter abgebildet, hat eine schöne Sound-Prägung im unteren Mitten-Bereich und ist von der Stereo-Verteilung her sehr natürlich. Selbst wenn man dieses Signal "nur" als Effekt-Mikrofon benutzt und in bestimmten Stellen im Mix featured, ist hier nichts verschenkt.

Wahrscheinlich werde ich noch zig weitere Anwendungen für das Mikro finden. Wissend, dass es eben ein Mikro für spezielle Sounds ist. Und wer mit genau dieser Erwartungshaltung ein RB500 erwirbt, wird damit genau so viel Spaß haben wie ich :-)
Features
Sound
Verarbeitung
10
0
Bewertung melden

Bewertung melden

J
Gutes Mikro für spezielle Einsätze
Jens346 12.12.2009
Ich habe mir ein Pärchen dieser Mikros gekauft, um bewusst eine klangliche Alternative zu meinen AKG und Neumann Kleinmembranmikros zu haben und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht. Auch wenn die Neumänner nach wie vor erste Wahl bleiben, so verwende ich die RB 500 z.B. gerne als Overheads für Schlagzeug, wenn ich einen schönen runden "60er Jahre" Jazzsound ohne nervende Spitzen haben möchte.

Mit der Achter Charakteristik muss man etwas experimentieren, um die optimale Positionierung hinzubekommen. Aber dann kommt man durchaus zu einem positiven Ergebnis, ein guter Vorverstärker wegen geringer Eingangsempfindlichkeit vorausgesetzt.

Leichte Abstriche wegen der gewöhnungsbedürftigen Aufhängung und des bereits integrierten meist zu kurzen Kabels.
Features
Sound
Verarbeitung
1
1
Bewertung melden

Bewertung melden

J
more bang, less bucks
JanFS 30.11.2009
Im Gegensatz zu den anderen Reviews benutze ich das RB-500 momentan eher für Vocals, auch wenn das durch den geringen Output etwas erschwert wird.

Im Gegensatz zu China-Kondensern der gleichen Preisklasse hat man nämlich nicht mit scharfen Höhen zu kämpfen, was sich insbesondere bei zischelempfindlichen Stimmen positiv bemerkbar macht. Ein Deesser ist somit nicht nötig, was dem Sound wiederum zu Gute kommt. Für gewollt hauchige Popvocals ist das Mike natürlich nichts, das ist klar.

Aber es macht sich natürlich auch vor dem Amp gut, im Gegensatz zum ähnlichpreisigen RM700 klingt es etwas fülliger und hat mehr Schub untenrum. Das feste 3m-Kabel ist natürlich etwas lästig, aber man kann es ja leicht verlängern, wenn nötig.

Fazit: bei dem Preis kann man eigentlich nichts falschmachen, ein guter Einstieg in die Bändchenwelt!
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
Bewertung melden

Bewertung melden

MJ
I like it
Moe J. 11.11.2009
Ich finde das T Bone RB500 im Preis - Leistungs - Verhältniss unschlagbar. Es kreirt einen sehr warmen, analogen Sound. Nur ist es leider durch die Bändchen Technik sehr anfällig und es empfiehlt sich eine Lagerung im Hängen.
Features
Sound
Verarbeitung
1
0
Bewertung melden

Bewertung melden

T
Tolles Mikro für Vocals und Gitarren-Amps
Thomas257 20.10.2009
Gesangs- und Sprechstimmen bekommen mit dem RB500 einen samtigen, warmen Charakter und durch die 8er-Charakteristik auch einen schönen Raumanteil. Am Gitarren-Verstärker benutze ich es als Zweitmikro für den Stereoanteil bei M/S-Stereofonie und auch da klingt es grandios - sehr warm und räumlich.

Es ist, wie bei Bändchenmikros üblich, sehr leise und man muß den Preamp bei manchen Quellen schon bis zum Anschlag aufdrehen. Was mich extrem überrascht hat, war die Tatsache, daß es selbst bei 60 dB Verstärkung absolut rauschfrei bleibt! Natürlich nur in Verbindung mit einem entsprechend hochwertigen Preamp.

Lediglich die Aufhängung ist nicht mein Fall - man ist bei der Positionierung (gerade vor einem Gitarren-Amp) etwas eingeschränkt.

Für den Preis ist das RB500 eine klare Kaufempfehlung!
Features
Sound
Verarbeitung
1
0
Bewertung melden

Bewertung melden

a
Sehr erstaunliches Mikro
artelect 01.03.2010
Obwohl ich in Fachmagazinen schon öfters Lob über T.Bone Mikrophone gelesen hab, wollte ich mich doch nie so recht überzeugen lassen, mir eines zuzulegen. Als mir aber ein Freund vor kurzem eine Stimmaufnahme mit dem RB-500 vorgespielt hat, war für mich klar, dass ich dieses Mikro mal austesten muss, zumal ich auch eine klangliche Alternative zu meinen anderen Grossmembranmikros suchte.

Beim Auspacken mal der erste Wow-Effekt: Dieses Mikrophon ist wirklich riesig, schwer und wirkt auf Grund seiner Größe sehr imposant. Die Verarbeitung ist Top, das Design gefällt mir persönlich sehr gut. Dass ein XLR-Kabel fix angeschlossen ist, stört ein wenig, da das Kabel beinahe immer zu kurz sein wird. Naja, XLR-Verlängerung angesteckt und in meinen TLAudio-Preamp reingejagt. Erster Eindruck mit einer Vocals-Aufnahme: sehr natürlicher warmer Klang und kräftige runde Bässe.

Obwohl mir klar war, dass Bändchen-Mikrofone meist einen deutlich geringeren Pegel aufweisen, war ich anfangs doch überrascht, wie wenig Pegel da zB. im Vergleich mit meinem AudioTechnica 4050 wirklich raus kommt. Wenn man das Signal im Nachhinein stark komprimiert und etwas Höhen mit dem EQ reindrehen will, hört man das Rauschen (des Mikros im Verbund mit dem Preamp) leider doch deutlich. Deshalb würde ich das RB-500 nur für laute Signale verwenden, ausser man vergügt über einen wirklich exzellenten Vorverstärker. Aber bei leise gesprochener Sprache hat man meiner Meinung nach schon ein Problem mit dem Rauschen.

Wo ich wirklich vom Klang fasziniert war, waren Aufnahmen von Saxofon und E-Gitarre. Das Sax hatte so einen 60s Touch, wie man es aus älteren Soul/Jazz Aufnahmen kennt. Wirklich toll. Durch die Bassfülle kann man das RB-500 auch super für dünnere Stimmen verwenden, um der Stimme mehr Volumen zu verleihen.

Fazit: Dieses Mikrofon kann man bei diesem Preis nur weiterempfehlen. Wer den Vintage-Sound früherer Soul-Aufnahmen sucht, ist hier sowieso goldrichtig.
Features
Sound
Verarbeitung
0
0
Bewertung melden

Bewertung melden

C
Also für 99 Euro...
Christian582 14.12.2011
...bekommt man hier ein ordentliches Mikro - wenn man denn wirklich Verwendung für ein Bändchen hat. Soll heißen, ich fand gegenüber Rode NT2a und NT5 weder für Gesang noch E-Gitarre noch Westerngitarre einen Vorteil, der mich jetzt umgehauen hätte.

Die Sache mit dem fest montierten Kabel, nun ja, verstehe es, wer will. Schwer und wuchtig ist es, man benötigt eine starre Mikrohalterung. An einem leichten Schwanenhals ist nicht verwendbar.
Features
Sound
Verarbeitung
1
0
Bewertung melden

Bewertung melden

M
... nur das montierte Kabel stört
Michael710 20.12.2009
Ich war auf der Suche nach zwei Mic's um damit den raumsound beim Drum-Recording aufzunehmen. Da ich dieses Signal gerne stark komprimiere und bei den Drums dazumische und typische Großmembran-Kondensator-Mics da einfach zu "harsch" klingende Becke übertragen, brauchte ich etwas mit starken, akzentuierten Mitten und nicht so aufdringlichen Höhen.
Bändchen-Mic war natürlich das Stichwort! Aber so ein klassiker wie das Royer 121 kostete einfach nicht gerade wenig...

Bin dann auf dieses Teil hier gestoßen und absolut zufrieden! Zwar kann ich keinen Direktvergleich mit dem besagten Royer machen, jedoch vermisse ich am Signal das mir meine beiden t.bone RB500 liefern (in RME Preamps) nichts! Das Mic reagiert sehr sehr schnell auf Transienten und gibt diese sehr kräftig wieder, dabei hat es eine sehr fette und warme färbung, keine nervigen, überbetonten Höhen.
Kann mir das Teil auch gut als OH-Mic beim Recorden vorstellen, wenn ein 60's Drumsound gesucht ist.

Insgesamt kann man sagen: Es ist eine mehr als lohnenswerte Ergänzung für den Mic-Fuhrpark, allerdings nicht als alleiniges Mic in der Sammlung, sondern wie gesagt nur als ergänzung, wenn man bereits genug andere Mics besitzt. Auch die mitgelieferte Aufbewahrungstasche ist sehr nett! :-)

Nachteilig ist das integrierte und fest montierte Kabel zu erwähnen. Der Teil zwischen Mic-Body und der Befestigung am Mic-Träger ist sicherlich eine Sollbruchstelle. Ansonsten hätte es in allen Bereichen volle Punktzahl bekommen!
Features
Sound
Verarbeitung
0
1
Bewertung melden

Bewertung melden

Ma
Klingt so wie es aussieht
Manfred aus M. 11.02.2010
Also ich hab mir ob des Preises vor 4 Jahren 2 Stück gekauft, zuerst war ich etwas enttäuscht, denn das das was die anderen als Wärme bezeichnen, empfand ich eher als mumpfig. Ich hab ausser dem RB500 nur ein anderes Bändchen Mikro, das Beyerdynamic M500 Classic, und das klang völlig anders, egal, beherzt zum eq greifen und die unteren Mitten rausregeln, und schon zeigt sich die Stärke der Mikros: die Höhen, das klingt deutlich anders als Kleinmembrane, nicht so schneidig, irgendwie schön.

Ich nehm hauptsächlich Bands auf, und manchmal stell ich die RBs als zweite Overheads auf, speziell wenn es sich um Jazz oder eher ruhige Musik handelt. Bei Fenderamps oder Acustic Gitarren nehm ich es auch öfter mal im Kombination mit dem Akg414.

Man sollte ruhig jede mögliche und unmögliche Position mit dem Mikro austesten, manchmal klingt es gut, obwohl es eigentlich ganz woanders hinzeigt. Wenn man sonst keine Mikros hat, sollte man nicht unbedingt mit dem hier starten. Es ist in spezielles Mikro, absolut kein Allrounder, aber wenn es passt, ist es richtig prima, obwohl man das natürlich von allen Mikros sagen kann. Rückblickend kann ich sagen, dass ich den Kauf nicht bereut habe.
Features
Sound
Verarbeitung
0
1
Bewertung melden

Bewertung melden

A
Auch was für's Auge ...
Andreas038 17.12.2009
Das T.Bone tauchte in der Vergangenheit öfters mal in diversen Zeitschriften im positiven Zusammenhang auf (Studioberichte, Tests, Pimp My Mic) und wirkte wie ein Geheimtipp. Von dem Sound eines Bändchenmicros hört man ja immer wieder. Aber ein Bändchen aus Fernost für den Preis? Ob das klingt?

Und wie es klingt: warm und ein wenig nach Nostalgie. Durch die vielen Schichten (Windschutz) gehen natürlich die Höhen etwas verloren und durch die Achter Charakteristik sollte man bei Vocals von Hinten dämpfen. Auch das Rauschen durch den weit aufgedrehten Preamp sollte man beachten. Das macht das RB500 nicht zum Mikrofon für alles. Aber als 2. vor einem Amp (direkt oder etwas weiter weg für Raumklang), für Nostalgie bei Vocals oder einfach nur für einen schönen, warmen Raumklang bei Drums macht es eine gute Figur.

Die Verarbeitung kann man als Robust bezeichnen, alleine schon wegen der Größe. Alles Metall und nix wackelt. Und das Bändchen verglüht auch nicht gleich, wenn aus Versehen doch mal Phantomspeisung durchfließt. "Liebe Kinder, dies nicht zu Hause ausprobieren!!!"

Alleine das feste Kabel nervt, da es das Händling manchmal schwer macht und es schlecht zu verpacken ist.

Fazit: Wer mal mit dem viel gelobten Bändchensound experimentieren möchte (und mit dem Knochen vor den Kumpels etwas angeben möchte) bekommt hier für wenig Geld die Chance dazu!
Features
Sound
Verarbeitung
0
0
Bewertung melden

Bewertung melden

the t.bone RB 500 B-Stock