Ich war auf der suche nach einem Mikrofon für Videokonferenzen, Anrufe und gelegentlich Podcastbeiträge einsprechen.
Das Lyra ist mir erst einmal optisch aufgefallen: Sieht aus wie ein C414
Mutetaste am Mikrofon und Monitorausgang waren dann noch passende Ausstattung.
Beim auspacken war ich dann doch erstaunt wir groß das Lyra ist. Gut das vierfache Volumen des C414. Groß, wirkt aber nicht klobig. Optisch auf jeden Fall ein Hingucker.
Der mitgelieferte Fuß ist massiv und schwer mit Gummipolstern als Rutschschutz. Alternativ kann es auch auf einen normalen Mikrofonständer montiert werden. Eine Reduzierung von 5/8" auf 3/8" liegt bei.
Ich benutzt fast ausschließlich Linux. Lyra einstecken und funktioniert.
Der Kopfhörerausgang ist für ein USB Mikrofon recht pegelstark und kann auch vom PC als Wiedergabegerät genutzt werden. Das Monitoring kann aber nur durch muting abgeschaltet werden.
Ich kann problemlos zwei bis drei Meter vom Mikrofon entfernt sein und ganz normal sprechen, der Klang ist dann immer noch klar und einwandfrei verständlich.
Kleiner, verschmerzbare Nachteil wäre daß die Mutetaste am Mikrofon beim drücken deutlich hörbar ist, taugt also nicht als Räuspertaste. Ich bin aber meist soweit vom Mikrofon entfernt, daß mein Arm eh zu kurz ist :)
Ein Killerfeature wäre es wenn das Lyra neben Front, Back, Tight Stereo und Wide Stereo eine fünfte Einstellung gäbe bei der Front und Back als getrennte Streams ausgegeben werden.
Insgesamt bin ich mit dem Lyra sehr zufrieden und würde es sofort wieder kaufen. Ist sein Geld mehr als wert.