Positiv:
Der Microfreak hat viele Arten von Klängen, und das Spielen auf den elektrischen Tasten macht Spaß.
Negativ:
Die Pressure-Sensorik registriert bei mir trotz Erdung fast nichts. Es kommt drauf an, mit welcher Hand ich spiele. Mir Links passiert wenig, mit Rechts gar nichts. Auf Reddit steht, man solle sich die Finger anfeuchten. Da die elektrischen Tasten ein leicht prickelndes Gefühl an den Fingern erzeugen, sagt mir das nicht zu. Ich dachte dann, egal, man kann ja einen der Knöpfe als Quelle für eine Modulation nehmen. Das kann man aber nicht. Ja, wirklich nicht. Jemand anderes schrieb, dass CC 1 über Midi auch nicht geht. Ehrlich gesagt, wenn hier jede Alternative fehlt, ist der Microfreak ja eher so eine Art Feldversuch, um herauszufinden, bei wievielen Leuten eine elektrische Sensorik funktioniert.
Ein weiteres Problem ist das Knacksen ausgehend vom Pitchbend bzw. Pitch-Bereich. Es passiert ungefähr alle vier Noten und ist bei hellen Klängen hörbar, auch wenn man in der Mitte des Pitch-Bereichs ansetzt. Man kann das Problem aber umgehen, indem man für Pitchbends zuerst den Pitch-Bereich berührt und dann erst den Noten-Kontakt.
Fazit:
Ich wollte den Mikrofreak unbedingt haben, weil es nicht viele andere Synthesizer gibt, die klein sind und verschiedenste Klänge haben. Aber ich kann ohne Modulation nichts damit anfangen und schicke ihn zurück.