Zum Seiteninhalt

Behringer Pro VS Mini

139 Kundenbewertungen

4.4 / 5

Sie müssen eingeloggt sein, um Produkte bewerten zu können.

Hinweis: Um zu verhindern, dass Bewertungen auf Hörensagen, Halbwissen oder Schleichwerbung basieren, erlauben wir auf unserer Webseite nur Bewertungen von echten Usern, die das Equipment auch bei uns gekauft haben.

Nach dem Login finden Sie auch im Kundencenter unter "Produkte bewerten" alle Artikel, die Sie bewerten können.

Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

27 Rezensionen

Behringer Pro-VS Mini
€ 89
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar

Dieses Produkt ist auf Lager und kann sofort verschickt werden.

Informationen zum Versand
1
s
einfach toll
slowdrum 01.12.2023
Nach der langen Wartezeit kam unverhofft der pro vs mini gestern an,für mich der beste Gegenwert für mein Geld,mag sein das es kein Prophet vs ist aber mir reicht es vom Klang her,das Filter klingt auch sehr gut und die Resonanz lässt auch sehr gut zum anzerren benutzen aber immer musikalisch,er hat schon das update,eigentlich braucht man nur schreiben wirklich toll,danke Behringer🙂
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
25
6
Bewertung melden

Bewertung melden

l
hat potenzial
lithops 09.01.2024
nach einem halben jahr wartezeit ist er endlich bei mir eingetroffen. große freude beim auspacken, beim durchhören der presets dann erst einmal ernüchterung. viele lieblos programmierte presets dabei, die ehrlicherweise so klingen, als habe man vergessen die hüllkurven zu programmieren. aber dann: von einem der besseren presets ausgehend selber ein wenig dran rumgeschraubt, und siehe da: das teil kann super klingen! wunderbar düstere, kalte pads, die zusammen mit dem chorus sehr lebendig klingen. super für darkwave oder dystopischen electro oder solche geschichten. denke ich werde spaß damit haben. verarbeitung macht eigentlich auch überwiegend einen guten eindrück, nur leider ist der joystick für den waveform mix dermassen wabbelig und ohne widerstand ausgefallen, dass ich mindestens zwei punkte dafür abziehen muss. falls bei der rackversion victor der gleiche joystick verbaut ist frage ich mich, wie das teil in vertikaler ausrichtung seine position halten soll. sehr sehr wackelig. verstellt sich quasi schon beim angucken. das ist schade!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
11
7
Bewertung melden

Bewertung melden

v
🎹 Klangriese in Zwergenverkleidung
vreckan 22.04.2025
Der Behringer Pro-VS Mini ist eine Hommage an den Sequential Prophet VS aus dem Jahr 1986 – ein legendärer Synthesizer, der mit seiner damals neuartigen Vektor-Synthese und digital gespeicherten Wellenformen neue klangliche Horizonte eröffnete. Das Original verband vier Oszillatoren, die über einen Joystick stufenlos gemorpht werden konnten – eine Art früher „Morph-Synth“, der bis heute seine Fans hat. Und das hat seinen Preis: Ein Prophet VS in gutem Zustand liegt mittlerweile oft bei über 5000 € – sofern man überhaupt noch einen findet. Dagegen wirken die aktuell unter 100 € (zum Testzeitpunkt), die Behringer für seinen Mini-Vektor-Synth aufruft, fast grotesk lächerlich – zumindest, wenn man den Klang betrachtet.

Denn was der Pro-VS Mini klanglich leistet, ist tatsächlich erstaunlich. Mit ein bisschen MIDI-Feinfühligkeit, einem guten Editor und einem externen Keyboard lässt sich dem kleinen Gerät ein Sound entlocken, der nicht nur inspiriert, sondern auch überraschend nah ans Original herankommt. Lebendige Pads, räumliche Texturen, glockige Leads – das klingt alles nicht nach Spielzeug, sondern nach ernstzunehmendem Instrument. Und ja: In puncto Soundqualität lässt der Pro-VS Mini so manches Plugin deutlich hinter sich. Da steckt echte DSP-Kompetenz drin.

Das Problem ist nur: Die Bedienung am Gerät selbst ist eine echte Geduldsprobe. Der Mini-Joystick wirkt wie aus der Wühlkiste und ist als zentrales Bedienelement schlicht eine Enttäuschung – unpräzise, schwabbelig und dem Konzept „Vektorsynthese“ eigentlich unwürdig. Dazu kommt eine wenig intuitive Menüführung, die ohne offiziellen Software-Editor schnell zum Flow-Killer wird. Synthtribe funktioniert zwar prinzipiell, zickt aber im Multi-Device-Setup – etwa, wenn parallel eine TD-3-MO per USB verbunden ist. Sobald diese ausgeschaltet wird, funktioniert die Verbindung mit dem Pro-VS Mini wieder – ein möglicher Firmware-Bug, der auf Dauer einfach nur nervt.

Auch beim Thema Speicherplätze wurde an der falschen Stelle gespart. 32 Presets wirken 2025 fast schon nostalgisch, aber nicht im charmanten Sinne. Selbst bei einem günstigen Gerät hätte eine dreistellige Zahl an Speicherplätzen keinen Unterschied in der Produktionskosten gemacht – aber einen erheblichen im Alltag. Ebenso vermisst man einen Groundloop-Isolator im Gerät, was bei der Nutzung mit günstigem USB-Netzteil schnell zu Brummen führen kann. Da bleibt einem nur die Investition in ein besseres Netzteil oder externen Eliminator – schade, dass man diesen Punkt nicht gleich im Gerät gelöst hat und dafür 20 EUR mehr verlangt (das zahlt man am Ende meist ohnehin mindestens noch drauf).

Kurz gesagt: Der Pro-VS Mini ist ein Klangriese in Zwergenverkleidung. Wer ihn als reines Soundmodul über MIDI mit externem Editor nutzt, bekommt richtig was geboten. Wer ihn hingegen standalone und am Gerät bedienen will, braucht starke Nerven – oder besser: eine gute Portion Geduld, spitze Finger und externe Hilfsmittel. Dann aber liefert der Kleine groß ab – und bringt ein Stück Synth-Geschichte in die Jetztzeit.

Vorteile
+ Sehr guter, druckvoller und authentischer Klang
+ Nahe an der Klangästhetik des Prophet VS
+ Kompakter Formfaktor mit vollem Vektor-Sound
+ Deutlich überlegen gegenüber vielen Software-Emulationen
+ Sequencer als Bonus nutzbar
+ Extrem günstiger Preis im Verhältnis zum Original (unter 100 € vs. über 5000 €)

Gut zu wissen
- Unpräziser, unergonomischer Joystick
- Schwache Bedienung ohne Editor
- Nur 32 Speicherplätze – viel zu wenig
- Kein Groundloop-Isolator integriert
- Kompatibilitätsprobleme mit Synthtribe bei USB-Multi-Setup
- Werks-Presets sind (subjektiv) ausgesprochen langweilig
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
0
0
Bewertung melden

Bewertung melden

K
KLein, Fein aber nicht ganz überzeugend
Kirflow 27.01.2024
Vorab: Ich bin seit über 40 Jahren stolzer Besitzer eines original SC Prophet VS; also fällt mir der Vergleich recht leicht und doch auch schwer.
Zunächst hatte ich mich riesig über die Ankündigung gefreut und gleich bestellt, in der Hoffnung mein feines Mini-Lab aus lauter Volcas etwas erweitern zu können. Groß war die Freude als er dann nach einer Ewigkeit da war und lange waren die Stunden, die ich dann damit verbracht habe.
Grundsätzlich ist das Teil gut verarbeitet und solide gebaut. Wie lange die mini-Switches und Potis halten werden, wird sich zeigen. fummelig ist die Waveformeinstellung über den mini-Endlospoti schon und man brauch sehr gute Augen um die Parameterzahlen in knapp 1 mm Schriftgröße zu lesen.
Was tatsächlich im Vergleich zum großen Bruder allerdings die Peinlichkeit schlechthin ist: der namensgebende Joystick! Dieser war/ist im Original ein filigraner Metallstab mit einem sehr differenzierten und langen Abtastweg.
Beim VS Mini ist es (leider!!) ein lappriger Kunststoffknubbel der auch bei der kleinsten Bewegung des Synths sich verstellt.
Was die Features und die Bedienung angeht: Anstatt eines aufwendigen Sequenzers (der im Original nicht vorhanden ist) wäre eine direkt wähl- und steuerbare ARP Sektion wünschenswert gewesen, zumindest aber wie im Orig. wenigsten eine HOLD- Taste.
Der größte Teil der Features ist umständlich via Tastenkombi und Auswahl über die Klaviatur zu erstellen, was für den Live Einsatz im Grunde nicht sonderlich brauchbar ist. Dafür sind die kleinen Dinger ja aber doch gebaut und tatsächlich bei Korg ein bisschen eleganter gelöst.
Folienklaviatur: ist ok, aber ich gönn mir den Luxus eine Mini-Midi-Tatstatur dranzuhängen und das ist sinnvoll, weil ich da direkt den ARP bedienen und auch Sequenzen ordentlich eingeben kann.
Was auch unterirdisch, aber typisch Behringer ist, die Bedienungsanleitung.
Die ist zum Teil recht kryptische und extrem kurz bzw. für manche Features gar nicht vorhanden! weder im Micro-Druckformat, noch irgendwo (stand heute) auf der Behringerseite überhaupt zu finden.
Der Sound kann oftmals gut überzeugen, reicht natürlich aufgrund der (”nur") Vierstimmigkeit ebensowenig ans Original und kann doch einige nette Sachen.
Viele Parameter und Waveformen können einen mächtigen Sound produzieren.
Überzeugend ist jedoch die Filtersektion, die schwer in die heftig Selbstoszillation gehen kann und dabei noch immer extreme Tiefe bringt!!
Auch die ausgefeilte ADSR Abteilung gefällt mir gut, die differenziert die Amp, Filter und Mix bearbeiten lässt.
Trotz der zum Teil echt schwierigen Bedingungen für den live Einsatz (und nur dazu benutz ich den Mini) werde ich ihn dennoch behalten.
Der große Bruder bleibt im Studio, der ist mir für draußen zu wertvoll geworden.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
14
7
Bewertung melden

Bewertung melden

MR
Der Prophet VS ist wieder da - fast...
Momente Rekorder 11.01.2024
Der Synth kann die alten Prophet VS Tage wieder aufleben lassen. Hört sich gut an, Sound ist gut bis sehr gut. Filter haut leider nicht ganz hin, das Filter im Original ist etwas mehr spooky und insgesamt 4 Stimmen sind dann auch leider ein bisschen wenig für Pads. Trotzdem klingt er sehr gut. Bedienung ist ein bisschen hakelig und man muss sich an das herumklicken in den Menüs gewöhnen. Filter Envelope ist leider nicht über Poti steuerbar sondern nur über die Data Entry Buttons - und das ist sehr langsam.... Das größte Fragezeichen habe ich allerdings bei der Presetanzahl - nur 32 an der Zahl - warum nur? Die Verarbeitung allerdings scheint zumindestens äußerlich top zu sein, die Potis wackeln bei meinem Gerät kein bisschen (wie z.B. bei Microfreak, K.O. II oder manchen Volcas) - stehen nur etwas eng zusammen. Ansonsten ein No-Brainer, wenn man den Grundsound und die Art der Synthese mag. Ich hatte das Original lange Zeit und habe dessen Verkauf leider bereut. Der Sound ist sehr sehr nah dran. Nur die Lieferzeiten sind recht lang bei dem Gerät - ich habe 7 Monate warten dürfen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
10
4
Bewertung melden

Bewertung melden

T
Vorsicht!
Tryst 14.05.2025
Bitte um Vorfeld abklären, ob das Gerät den eigen Ansprüchen hinsichtlich der Verwendung genügt.

Studio: bedingt ja
Bühne: nein
unterwegs: uneingeschränktes ja

Die Sound Möglichkeiten werden durch den einzigen ADSR-Generator stark eingeschränkt. Breite Flächensound kann man daher nicht erwarten. Durch die vier VCO lässt sich trotzdem eine extreme Klangtiefe erzielen. Ein herausragender Sound für ein so kleines und preiswertes Instrument Hut ab! Das Gerät ist leicht und gut geeignet für unterwegs. Ein Betrieb über Powerbank ist möglich. Batteriebetrieb hingegen scheidet aus. Eindeutig ein kleines Manko. Zu hause lässt sich über MIDI ein Keyboard anschließen. Die Folientastatur am VS mini ist leidlich brauchbar. Der Pegel des Kombiausganges ist extrem schwach. Zu Vergleichszwecken verwendete ich das gleiche Kabel wie beim Grind. Bei Bewegung des VS kam es zu Störgeräuschen. Ich werde die Verwendung eines anderen Kabels noch prüfen.

Der Blick auf die Synthribe Software ist ernüchternd. Leider wird bei den Rezensionen selten ein Wort über die Software verloren. Hier ein kurzer Überblick. Unter General lassen sich Pattern und Presets zwischen PC und VS austauschen. Dies bedeutet aber nicht, dass diese auch am PC angezeigt werden können. Um es anders auszudrücken: Es ist nicht möglich Pattern und Presets am PC zu erstellen. Weder der Aufbau eines Pattern noch eines Presets ist am PC einsehbar. General ermöglicht lediglich den Austausch von Daten. Systemeinstellungen können ebenfalls nicht über Synthribe geändert werden. All diese Arbeiten sind direkt am Gerät vorzunehmen. Über Update ist eine Aktualisierung der Firmware möglich. Das war es. Hier hatte ich mir etwas mehr erwartet.

Die Einstellungen am VS sind hakelig. Die Generation der Prophet Liebhaber ist in die Jahre gekommen. Bedingt durch die Miniaturisierung ist die Schrift am Gerät und im Display sehr klein und schwer lesbar. Ich hatte mir beim Kauf erhofft, dass die meisten Arbeiten über PC zu erledigen sind. Läuft so aber leider nicht. Die Möglichkeit einer DAW Einbindung habe ich nicht geprüft. Die Einstellarbeiten am Gerät sind extrem zeitaufwändig. So besteht zum Beispiel kein direkter Zugriff auf die Waveform beim LFO. Fast alles läuft über Menüs ab.

Die Bedienungsanleitung kann ich nur als Witz auffassen. Um in die Verpackung zu passen, wurde diese verkleinert. Kurz gesagt, der Text ist kaum noch lesbar. Ich habe mir die Bedienungsanleitung daher bei Behringer heruntergeladen. Inhaltlich und didaktisch ist diese nicht sonderlich hilfreich. Eine Einarbeitung in den VS setzt gewisse Kenntnisse voraus, über die Anfänger leider nicht verfügen. Nach etwa einer Stunde hatte ich den Dreh raus.

Fazit: Das Gerät ist für mich nur unter Vorbehalt brauchbar. Dies liegt aber überwiegend nicht am Gerät sondern an der Software. Minimalanforderung war für mich die Sounderstellung über Synthribe. Aber eins ist ganz klar: Der Sound ist einfach toll. Bedingt durch die Miniaturisierung können Probleme bei der Bedienung natürlich nicht ausbleiben. Der VS war eindeutig kein Fehlkauf!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
0
Bewertung melden

Bewertung melden

E
Guter Synth mit kleinen Schwächen
Edelplastic 21.02.2024
Als Behringer diesen Synth präsentierte, war ich so extrem gehyped, dass ich ihn mir sofort bestellte. Nach 6 Monaten Wartezeit stornierte ich das Ganze dann und dachte mir, dass ich ihn erst dann bestelle, wenn Behringer dazu in der Lage ist, ihn in ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung zu stellen. Das hatte den Grund, falls das Gerät fehlerhaft ist, dass ich sofort Ersatz erhalte und dies war zu dem Zeitpunkt aufgrund der mangelhaften Verfügbarkeit nicht möglich.

Nun ist er ja endlich jederzeit vergügbar, von daher habe ich jetzt auch zugeschlagen.

Das Päckchen kam pünktlich bei mir an und natürlich musste ich ihn schnell noch kurz ausprobieren, bevor ich auf Arbeit musste.

Als ich ihn auspackte, war ich von der guten Verarbeitungsqualität überrascht. Klar, der untere Teil des Synths besteht aus Kunststoff, jedoch die obere Abdeckung ist aus Metall. Das bekommen selbt bekannte Marken, wo man weitaus mehr für ein Synth zahlt, nicht hin. Auch positiv angetan bin ich von der Größe des Gerätes. Er ist auf jeden Fall größer als der JT-4000, was mir bei weitem besser gefällt, da man dadurch mehr Funktionen direkt bedienen kann. Es sind nicht alle Funktionen im Stand-Alone Betrieb schnell ansteuerbar, jedoch will ich den Synth nur in meinem Studio verwenden und via DAW ansteuern. Einziger Mangel, den ich feststellen durfte ist der Analog Stick am Gerät. Er schleift in einer bestimmten Stellung am Gehäuse, was vermutlich normalerweise nicht so sein sollte - Vermutlich nicht gerade eingebaut. Da ich ihn eh nur mit der DAW ansteuern will, ist mir das eigentlich egal, dennoch sollte man bei Behringer etwas auf Qualitätsprüfung setzen. Die einzelnen Knobs hätte man meiner Meinung nach noch etwas auseinander setzen können, genug Platz wäre da gewesen. Nun besteht eben das Problem, dass man die Knobs nur mit den Fingerspitzen bedienen kann, weil sie eben so nahe aneinander gereiht sind.

Das Programmieren der DAW auf den Synth geht dank mitgelieferten MIDI-Sheet in der Bedienungsanleitung ruck zuck von der Hand, darüber kann man alle wichtigen Funktionen innerhalb der DAW ansteuern und automatisieren. Es gibt auch diverse Dritthersteller, welche bereits VST Editoren für den VS Pro Mini erstellt haben, davon rate ich allerdings ab, da diese grundlos eine exklusive MIDI-Verbindung zum Gerät brauchen, wo man wieder virtuelle MIDI-Ports erstellen und die MIDI-Ansteuerung in der DAW selbst deaktivieren muss. Das braucht man nicht, es geht auch vollkommen ohne den Plugins und kostet keinen müden Cent extra (funktioniert auch bei weitem besser, da keine Latenzen entstehen, was bei den VST-Editor-Plugins passiert).

Es sind bereits 32 Presets und 16 Pattern auf dem Gerät vorgespeichert, welche man dank Synthtribe App von Behringer auch auf dem PC abspeichern oder vom PC auf den Synth laden kann. So muss das bei allen Herstellern sein. Auch in der DAW kann man SysEx-Daten direkt an das Gerät senden, wenn man eigens programmierte Presets bereits in der DAW erstellt hat (voraussetzung ist natürlich ein Plugin, was SysEx-Daten an MIDI-Geräte senden kann). Absolut vorbildlich.

Kommen wir nun zum Klang. Ich habe schon einige Reviews gelesen und Videos gesehen, wo sich Nutzer über ein starkes Grundrauschen beschweren. Ich selbst kann dies bei meinem Gerät nicht feststellen (so wie bei meinem JT-4000 auch nicht, was ja am gleichen Problem leiden soll). Ich kann leider nicht beurteilen, wie andere Nutzer das Gerät mit Strom versorgen oder wie deren Ausstattung allgemein aussieht, weder am USB-Anschluss meines Rechners, noch am Ladegerät meines Smartphones erzeugt das Gerät Rauschen. Also alles tippi toppi.

Die vorgespeicherten Pattern sind eigentlich nur Spielerei, um einfach mal die Presets durchhören zu können. Bei den Pattern ist nicht wirklich etwas dabei, was man später verwenden möchte, bei den Presets hingegen sind einige dabei, welche ich sicher irgendwie, irgendwo einbauen werde. Im Gesamten hören sich die Presets schon okay an, mir selbst fehlt jedoch irgendwie der Druck und Volumen des Sounds. Es klingt leider alles etwas dünn. Aber es ist eben auch kein Original Prophet VS - Es ist eine Anlehnung an das Original. Wenn man sich nun insgesamt 4 der VS Pro Mini Synths kauft, kann ich mir schon vorstellen, dass man das Original sehr nahe imitieren kann. Ein einziges Gerät verfügt ja gerade mal 1 VCA für alle Polyphonie-Stimmen gleichzeitig. Ich werde mir wohl noch ein paar davon kaufen müssen und diese synchronisiert spielen lassen (nur eben mit unterschiedl. Parametern), um einen voluminöseren Sound aus diesen kleinen Synth herauszupressen. So teuer ist der Synth nicht und man kann dieses Risiko wagen.

Handelt es sich um ein "Spielzeug", wie manche behaupten?

Keinesfalls. Ein Kind würde wahllos auf den Tasten herumklimpern und gar nicht begreifen, was es mit diesem Synth anstellen kann. Man kann mit dem Synth schon ziemlich komplexe Sounds erzeugen, alles liegt letztendlich in der Kreativität und Fantasie des Bedieners. Man muss sich einfach nur damit auseinandersetzen und beschäftigen.

Kann ich den VS Pro Mini empfehlen?

Wenn man nicht voreingenommen an die Sache herangeht und auch experimentierfreudig ist und den Synth mit seiner DAW im Studio nutzen will, dann schlagt zu. Einen Fehler kann man bei dem niedrigen Preis nicht machen. Der VS Pro Mini ist ein super Synthesizer, der sogar weniger kostet als manch VST-Plugin. Zudem raubt dieser der CPU in der DAW keine Leistung, wenn man ihn über MIDI ansteuert, da das Gerät die Sounds selbst erzeugt. Schon allein dieser Punkt ist ein eindeutiges "JA" von mir.

Für Leute, die gerne Live auftreten und alles Live einspielen, ja auch für euch ist das Gerät mit ein paar Umwegen interessant. Ihr müsst die Problematik mit den Untermenüs eben mit externen MIDI-Kontrollern (Keyboards und Knob-Kontrollern) lösen. Wenn man nur will, ist alles möglich.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
Bewertung melden

Bewertung melden

M
Sehr nett! Vor allem mit neuer Firmware
Ma´REPPI 12.02.2025
Also: Mein Teil (2/2025) ... (LEUTE! Der Pro-VS Mini! Bitte...) kam noch mit der alten Firmware. Ich bin ein Flächenjunky und wunderte mich: 4 fach Poly... Na nu? Fehlt doch eins! Nach Update auf Firmware 2.x dann 5 fach Polyphon. Update über iPad oder iPhone ging nicht: Das USB wurde nicht erkannt. Am Windows PC dann kein Problem.

Was fehlt? Beim ARP gehen halt nur so Standardfolgen: Up, Down, hin und her meine ich auch. Kein RANDOM oder STOCH oder so... Dafür kann dann natürlich der Sequencer benutzt werden? Nee... der hat natürlich fixe Tonfolgen.
Sync wie beim Korg Volca erwähnt: Korg und Behringer, schwieriges Thema.
Die onboard Tasten... ja... zur Bedienung des Gerätes okay - Einspielen natürlich via Midikeys. Meine Finger erkennt das Ding nicht so gut: Ich spiele halt auch Gitarre (gerne ohne Plek) und die Hornhaut hindert so ein wenig das Befummeln der Folientastatur.

Ansonsten ADSR, zwei (!) VCO, 4 Vektoren plus resonanzfähiges Filter - Da geht einiges! Ich bin etwas aus der Übung, weil ich jetzt 30 Jahre keinen Synth mehr angefasst habe - Aber dass es geht, zeigen die ziemlich guten Presets, die man ja als Ausgang verwenden kann.

Dieses Gerät lässt sich über USB powern! (Die Korg ja nicht...)

Also klare Kaufempfehlung, wer einen 5fach Poly 4fach VektorSynth haben möchte. Da geht richtig was mit dem Ding. Klasse.
Per USB kann man dann noch den Inhalt und Waves und sowas organisieren mit zugehöriger Software. Klappt auch recht gut... wenn auch nur am PC bei mir. (Komisch wie gesagt: Das Gerät wird über USB bei mir nicht am iDing erkannt).
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
0
0
Bewertung melden

Bewertung melden

M
Wahnsinn
Marco99999 09.01.2024
Alleine gespielt war ich anfangs etwas enttäuscht. Auch der Filter dachte ich mir naja. Aber dann kams wieder ganz anders, als 80ties Fan nahm ich meine original wavestation und WOW sooooo endgeil das Zusammenspiel rechte linke Hand jeweils auch mal oben unten und umgekehrt! Trotzdem finde ich den Sound insgesamt stets dünn, aber einsetzbar ist das kleine Gerät immer.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
Bewertung melden

Bewertung melden

G
Toller mobiler Synth
GB1712 09.01.2024
Bin total begeistert, Bedienung und Sound top!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
Bewertung melden

Bewertung melden

Behringer Pro VS Mini