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Boss RC-500 Loop Station

160 Kundenbewertungen

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Boss RC-500 Loop Station
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1
N
Boss RC-500 Loop Station
Nargothrond 04.01.2021
Hallo,

kurz vorweg: Updates/Editierungen der Bewertung ganz unten.

- Sound:
Der übliche Industriestandard (41khz) plus State of the Art 32 bit floating. Er ist wirklich gut!

- Verarbeitung:
Build like a tank.

- Allgemeine Bedienbarkeit:
Man braucht zum Speichern und für etwa ein Drittel der Funktionen definitiv die Bedienungsanleitungen. Es gibt mehrere im Netz (Paramter, Anleitung). Ohne kann man sich den Looper nur schwer bis gar nicht erschließen, da sie die umfangreichen Funktionen erläutern. Das ist teilweise etwas seltsam formuliert und man muss ein wenig überlegen oder ausprobieren aber es steht durchaus alles drin und ich rate jedem Käufer, sie sehr aufmerksam und vor allem oft zu lesen. Dieser Looper ist ein Prozess. Man liest, probiert aus, liest wieder, probiert andere Features, etc.
Kein (!) Plug and Play (außer einfach nur für Start Stop Dub Next Loop).

Also los gehts:

- Anwendungsgebiet und Features:
Ich habe den Boss RC 500 mit sehr hohen Erwartungen (nach ausführlicher Lektüre aller Reviews, Videos, Forumsbeiträge und mehrerer Bedienungsanleitungen geholt, um herauszufinden, ob er der neue Looper für mein Looperprojekt wird.
Ich arbeite dort zeitgleich mit einer geloopten Gitarrenstimme, einer geloopten Bassstimmen, teilweise gelooptem Gesang, gelopten Drone/Synth und einer aktiven Gitarre (alles vereint auf eine Person). Die Drums kommen vom Echt-Schlagzeuger, der Klick soll vom Boss RC 500 kommen (was super funktioniert, da er eine entsprechende Funktion hat - werde den Klick auch noch in eins der vorprogrammierten Schlagzeuge des Boss umwandeln, damit es ein 'schönerer' Klick ist).
Nachtrag hierzu: Funktioniert.

- Midi-Anforderung:
Ich arbeite dort mit einem komplett midi- und remote-gesteuerten System - also muss sie Midi-Clock jitter frei können, bug-frei midi-steuerbar sein und ihre für mich relevanten Funktionen (Start, Stop, Track Select, Memory Select, Taktwahl, Tempowahl, Taktwechsel, Tempowechsel, Overdub (nutze ich nicht aber ich weiß, viele tun), Löschen eines Tracks) müssen ebenfalls alle bugfrei midi-steuerbar sein.
Hier kann man kurz und bündig sagen - gelungen, aber mit einer (für mich und ich denke auch für andere, die sie so nutzen) wichtigen Ausnahme (zu der ich später kommen möchte).

- Midi-Clock:
Läuft bisher und nach dem bisher einzigen Firmware-Update so wie sie soll (endlich, bedenkt man andere Produkte). Ich habe zwar im Netz anderes gelesen, kann das für mein Produkt aber nicht bestätigen - die Clock-Synch. (kommt vom Morningstar MC8 und auch vom Polyend Tracker) funktioniert (bisher).

- Midi-Steuerbarkeit:
Jeder Parameter lässt sich mit einem Midi-Befehl (CC) belegen und die Zahl kann auch noch fast frei gewählt werden. Supersache.
Nachtrag: Im Netz wird sich gelegentlich über die endliche Belegungszahl (7) ausgelassen. Nun, ich denke natürlich wäre es schöner, wenn diese unbegrenzt wäre, aber 7 Befehle... Start, Stop, Mem. Up, Mem. Down, Track Select, One Shot/Dauer-Repeats-Wechsel, Beatwechsel - von mir aus eins davon ersetzt durch Overdub - passt doch, damit man sagt: Super. Jammern ist hier schon jammern auf hohem Niveau.

Midi-In Depth:
Doch - was ist das? Eine einzige Funktion entzieht sich der Midi-Steuerbarkeit - und das ist auch noch gleich die wichtigste! Der Rec.-/Startbefehl, der in Kraft tritt, wenn der aktuelle Loopzyklus endet (nicht der einfache Startbefehl, bei dem einfach durch Fußdruck auf dem Midi-Controller sofort Rec./Start des Loops ausgelöst wird). Das ist speziell für mich und Looperartits, die rein auf Midi-Basis arbeiten natürlich zunächst ein ziemlicher Supergau, da ich durch den komplexen Aufbau meines Setups die Menge an notwendigen Tritten minimieren muss und so das Problem habe, dass ich auf neue Einsens eines Part immer Treten muss (i.d. Fall den Controller) und dadurch im Controller verschiedene Fußschalter brauche, die den gleichen Befehl des Boss Loopers (Start/Rec.) haben, aber andere Presets bei den Effekten (mal loopt man clean, mal verzerrt, mal mit diesem Effekt, mal mit jenem) - was viele Fußschalter im aktuell aufgerufenen Preset und viele Bänke für weitere Presets bindet.

Midi-In Depth - die Konkurrenz:
Der Boss Looper pulverisiert jeden großen ernstzunehmenden anderen Looper im Hinblick auf die Midisteuerung, EHX, TC, ältere andere Boss, Boomerang, Looper in Strymon Timeline, Mooer Ocean Machine, etc. etc. Keiner hat diese Konfigurierbarkeit bei gleichzeitiger Bugfreiheit und Null-Latenz:
Der große EHX Performance hat zwar interessante Mix-Features aber eine Prozessorlatenz bis zum Mond, kostet viel, ist riesig und seine Midibefehlsauswahl ist winzig.
Der TC hat viele Modelle die buggy sind. It's a gambling.
Die älteren Boss sind Midi-Clock-Katastrophen.
Der neue Singular Sound ist buggy und unfertig sagt das Netz und sauteuer (aber hands down - ich hab ihn nie getestet).
Die Headrush Loopstation käme noch in Frage, aber sie ist sauteuer, riesengroß und hat diverse Probleme (ebenfa beschrieben in diversen Rezensionen im Netz).
Der Infinity Looper (ich benutze derzeit zwei, die funktionieren) hat auch von Werk her ein paar verbuggte Modelle. Meine tuns. Nun ist hier der Speicherplatz aber denkbar gering, der Preis hoch, er nimmt mehr Platz weg in der Breite, hat limitiertere Feature und Zuweisungen des Expr. Pedals, keine Möglichkeit externer Schalter (mir egal) und man muss im Netz tief graben um wirklich alle korrekten Midi-Befehle zu finden (die bekannte Liste ist unvollständig und fehlerhaft) - Updates gibt es schon seit Jahren nicht mehr.
Der Boomerang hat 24 Bit (und nicht wie fälschlich von mir angenommen 16), hat sehr feine Features, kann aber nur Midi-Clock und ist daher super für synch. aber nicht brauchbar für externe Steuerung (durch Midiswitcher oder die DAW) und kostet mehr als das doppelte.

ABER: Der Infinity Looper kann zum Ende eines Loopzyklusses einen vorher gesendeten Rec./Start-Befehl ausführen - und der Boss kann es NICHT. Warum? Völlig unverständlich, bedenkt man den Rest. Das ist ein übler Kritikpunkt - zumindest für mich - aber wahrscheinlich für 99% aller Looperuser nicht, weswegen es dafür auch keine Abzüge im gesamten, wohl aber bei den Features von mir gibt.

- Besondere Bemerkungen zu anderen Features:

One Shot Loops: Supersache - Loop endet nach einem Durchgang.

Vordefinierte Längen: Etwas, das der Infinity Looper rudimentär schon kann ist die Bestimmung von unterschiedlichen Looplängen. Auch hier kann die Anzahl von Takten bestimmt werden, die ein Loop läuft, ist aber umständlicher als beim Boss und nicht so umfangreich ausgearbeitet. Da man so in One-Shot-Kaskaden keine Stop-Befehle mehr braucht gibt es einen Kniefall für den Boss.

Daher Fazit:
Ich bitte Boss UNBEDINGT und weiterhin (ich werde definitiv auch die ein oder andere Mail hinschreiben) das Feature eines vorgelagerten Rec./Startbefehls, der beim Ende des Loopzyklusses in Kraft tritt, hinzuzufügen (Firmware Update). Ich behalten ihn trotzdem und konfiguriere mein System solange entsprechend von den Infinity Loopern um.

Ich liebe diesen Looper jetzt schon und empfehle ihn eingeschränkt (siehe Updates) so ziemlich jedem, der noch Geld für ein Expression-Pedal, 1-2 Switcher (um Memory Up Down zu switchen) oder ggf. einfach einen cc-fähigen Midi-Controller (spart den up down switcher und man kann den Looper irgendwo nach hinten packen, sowie weitere Funktionen abrufen) ausgeben will ...
... und ebenfalls eingeschränkt (siehe Rec./Start-Topic weiter oben) jedem Midi-Looperartist der auf Ableton aus Gründen der Systemstabilität, Kosten (A. / Interface, etc.), Latenzen, etc. verzichtet.

Nachtrag:
Im Netz kursieren ein paar Beschwerden über Freeze-Bugs bei der Track-Select-Action! Dies kann ich bestätigen (wenn man den Knopf zu lang gedrückt hält bzw. zu schnell nach dem vorherigen Drücken) - der (unregelmäßig auftretende und lästige) Fehler kommt aber nicht vor, wenn man den Looper einfach via Midi-Befehl steuert.

Nachtrag 2:
Bisher gibt es leider kein weiteres Firmware Update!

Edit: 06.01.2021 - kleinere hauptsächlich orthographische Korrekturen.
Edit: 19.02.2021 - kleinere inhaltliche und orth. Korrekturen.
Edit: 16.04.2021 - Korrektur im Vgl. z. Boomerang

Edit: 01.05.2021:
Im Netz ist ein mir bisher unbekannter Fehler (System Error auf rotem Bildschirm; darunter (A) 49) aufgetreten, der auch im Netz dokumentiert ist (mit einer noch nicht verifizierten Antwort des Herstellers mit Bitte um Rücksendung). Der Fehler trat 2x nach dem Anschalten auf, ohne dass ich eine Ursache festmachen konnte (das einzige Firmware Update ist natürlich drauf). Solange der Fehler nicht geklärt/behoben ist, gibt es einen Stern Abzug wegen Unberechenbarkeit in Live-Situationen.
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G
Ich habe mich getraut.... und bin schlichtweg begeistert! EDIT: Bis auf...
GeckoRC 23.05.2025
Einleitung:
Wie fange ich nur an, das wird komplex, es einfach zu erklären ^^
Ich habe seit vielen Jahren einen RC-1. Der ist simpel, kann nicht viel, das aber recht gut (Bis auf die 16bit, ich behaupte mal, dass ich selbst als Hobbymusiker bemerke, dass bei vielen Overdubs, wie z.B. mehrstimmige Backings, der Sound matschiger wird)
Ich nutze den Looper als Singer/Songwriter, um Akustik Gigs bei einigen Songs etwas zu würzen.
Schon länger liebäugle ich mit einem Zweikanallooper und hatte hier bereits den Sheeran Looper+, sowie den Valeton VLP-400 bestellt und auch bewertet. Schaut gerne mal in die Bewertungen, ich habe mir da viel Mühe gegeben zu begründen, warum beide Geräte mir zu viele Schwachstellen für meinen Anwendungsfall haben. (Komischerweise heiße ich bei der Sheeran Looper+ Bewertung nicht GeckoRC, sondern Markus_sorrydiesernameistbereitsvergeben)
In beiden Rezensionen erwähne ich bereits, dass ich den RC-500 ausgeschlossen hatte, weil er mir zu komplex schien. Schon vor 15 Jahren bin ich am RC-300 gescheitert, weil der Zeitaufwand zum Beherrschen des Gerätes in keinem Verhältnis zum eigentlichen Loopen stand.

Und nun habe ich den RC-500...
...und erlebte eine Offenbarung!

Begründung:
Ja, er ist komplex. Ja, ich hatte anfangs meine liebe Not. Ja, ich habe kurz mal dran gezweifelt, dass wir warm werden miteinander.
Aber ganz ehrlich: Die Menüstruktur ist recht logisch und seit es YT gibt, kann man sich wirklich tolle Videos ansehen und das hat sich gelohnt.
Der Looper ist eben auch wahnsinnig flexibel, man kann sich Song für Song eigene Settings abspeichern und das ist wirklich hilfreich.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich den Rhytmuspart nutzen würde, aber der lässt sich richtig gut nutzen und dadurch sticht er auch den RC-10R um LÄNGEN aus, den kann man nämlich bei weitem nicht so frei programmieren.

Ich nutze den FS-6 als zusätzlichen Fußschalter und obendrauf noch einen vierfach MIDI Fußtaster, den ich nur für die Rhythmusgruppe nutze. fangen wir damit mal an:

Einige meiner Songs klingen wirklich besser, wenn ich den Looper ein bisschen Cajon dazu spielen lasse. Der Sound ist klasse und klingt sehr natürlich, Damit das im Song auch dynamisch rüberkommt, habe ich drei Fußtaster mit MIDI CC#1-3 belegt. Diese kann ich im Looper nun auswählen und über ASSIGNS zuordnen.
Taster1 -Umschaltmodus = Rhytmus ON/OFF
Taster2 -Umschaltmodus = Rhytmus Part1 (z.B. Bassdrum) ON/OFF
Taster3 -Momentarymodus = Rhytmusvariation A/B (z.B. irgendwas mit Ride Becken für den Refrain)
Fill ins sind dabei auf ON gesetzt. Tippe ich nur kurz auf Taster3, kommt einer von mehreren Fill ins (Ja nach Zeitpunkt, wann man im Takt antippt)
Halte ich Taster3 gedrückt, wird eine andere Variation abgespielt.
So kann ich viel Dynamik reinbringen (Übergänge in die Bridge oder den Refrain, an- oder aus....) was wirklich sehr natürlich klingt :)

CLEAR ALL habe ich auf den FS-6 gelegt, damit ich das nicht aus Versehen erwische.

Und die drei Taster des Loopers sind je nach Song immer etwas anders.

So habe ich Songs, bei denen ich nur einen Kanal benötige (Taster1), dann lege ich mir undo/redo auf Taster2 und Start/Stop ALL auf Taster3

Dann habe ich Songs, bei denen ich zwei Loops benötige:
Loop1 auf Taster1 (Z.B. einen Takt Beatbox, damit das nicht vier Takte lang machen muss, um mal eben einen Rhytmus zu haben)
Loop2 auf Taster2, Start/Stop ALL auf Taster3 und Start/Stop Loop2 auf CTL1 vom FS-6

Dann kann ich noch aussuchen, ob ich bestimmte Einstellungen nur pro Song/Memory haben möchte oder Global für alles.

Ich kann die beiden Looptracks im Sync halten, parallel oder seriell geht auch (Songmodus), ich kann sogar entscheiden, ob der längere von zwei Loops nach dem Stoppen von vorne anfangen soll oder einfach wieder einsetzten soll, je nachdem wo er gerade war (Mute)

Ich kann die Eingänge routen und einzeln den Loops zuweisen (z.B. Vocals sollen geloopt werden, Gitarre aber nicht. Oder Vocals auf Loop1 und Gitarre auf Loop2
Der Mic. Eingang hat ein wirkungsvolles Noisegate, so dass keine Nebengeräusche mitgeloopt werden.

Der Sound ist mit 32bit State of the Art

Geiles Teil und ich würde nicht mehr ohne ihn klarkommen!

EDIT: 02.06.2025 - RIESIGES Problem!
Das syncen zwischen Track1 und Track2 hat ein fettes Problem:
Ist das syncen ON, klappt das zwar im Prinzip tadellos, aber bei unterschiedlichen Loop Längen wird es doof!
Track1 = 1 Takt (Beatbox)
Track2 = 4 Takte (Bridge)

Stoppt man nun beide Tracks und startet dann zunächst nur Track1 und dann z.B. zwei Takte später erst Track2, dann beginnt Track2 nicht von vorne sondern bei Takt drei. Es verhält sich so, als wäre Track2 nur gemutet im Verhältnis zu vier Takten Track1.
Anders ausgedrückt: Beim syncen wird Track1 quasi zusammenaddiert zu vier Takten und Track zwei bleibt starr auf den Anfang des ersten Taktes fixiert....
Das ist total bescheuert und leider ein bekanntes Problem (Wie ich jetzt bei einer Facebook Gruppe erfahren habe)
Für Live Looping also wirklich problematisch.
Dafür ziehe ich einen Stern ab, vor allem weil das Problem seit fünf Jahren nicht behoben wurde und beim 15 Jahre alten RC-300 aber nicht vorhanden war.
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Ganz weit vorne...
herrerbse 23.11.2020
Das RC500 ist wirklich sehr zeitgemäß. Viele Features in einem relativ kompakten und kleinen Gehäuse - besonders im Vergleich zum bisherigen Flagship RC300. Der Sound ist absolut hervorragend. Ich bin vom RC2 umgestiegen auf dieses Teil und bin begeistert. Es gibt zwar einige Punkte, die immer noch verbessert werden könnten, aber dennoch sehe ich hier ein Gerät, dass mich über viele viele Jahre begleiten wird. Zu verbessern wären aus meiner Sicht die Overall-Einstellungen wie z.B. Gesamtlautstärken der Rhythmustracks. Deren Grundeinstellung ist immer extrem laut. Lässt sich zwar alles individuell, per Speicherplatz, regeln ist aber aufwändiger als mit einem "Master" - und der fehlt. Auch die Tracklautstärke empfinde ich als sehr laut. Das Spektrum läuft hier von 0-200. Mit rasseln aber schon die Ohren bei über 10 ... Immer im Vergleich zum durchgeleiteten Pegel der angeschlossenen Gitarre.
All das lässt sich sicherlich softwareseitig, also über Updates optimieren. Blöd finde ich, dass es keinen An/Aus-Schalter gibt. Läuft ausschließlich über Klinkenstecker-Belegung. Und ein nicht enthaltenes Boss-Netzteil zur Verpflichtung zu machen, finde ich ärgerlich und nicht zeitgemäß - kostet außerdem nochmal zusätzlich viel Geld. (Meine hochwertigen Multi-Netzteile haben jedenfalls nicht funktioniert.)
Aber: Der Rest ist großartig. Die individuellen Einstellungen sollten jeden zufriedenstellen. Und trotzdem kann man auch alle Werkseinstellungen so lassen und sofort loslegen.
Ich hoffe, dass sich im Laufe der Zeit ein Nutzerforum etabliert, in dem noch weitere Anwendungstricks und Details ausgetauscht werden können. Die Bedienungsanleitung hält sich damit total zurück und erklärt nur die Features, nicht aber deren Einsatz und Sinn. Übrigens ist auch die Boss-Tonzentrale eine gute Quelle für gute, brauchbare komplette Backingtracks.
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Die Qual der Wahl
Howlin` 08.05.2024
Nachdem mein Digitech JamMan den Geist aufgegeben war ich auf der Suche nach einem Ersatzgerät. Einen TC Ditto StereoLooper besitze ich für den Fall das während eines Auftrittes Der Digitech ausfällt. Habe den Boss als auch den ElektroHarmonix als Alternative ausprobiert da mir Speicherplätze Wichtig waren. Fazit: beide Looper können dem Digitech nicht das Wasser reichen. Auch ist der BossLoop zu kompliziert um auf der Bühne die Features mal schnell zu benutzen. Die Verarbeitung ist bei (Boss u. EH) sehr gut und auch der Sound gehen in Ordnung. Habe mich letzendlich für den kleineren EH entschieden auch wenn er nur 10 Speicherplätze besitzt. Was ich allgemein bei den zur Zeit angebotenen Loopern vermisse ist, einen einfachen Aufbau mit Rec. und Undo/Redo Funktion, das Speichern einzelner Loops (20-30) und einen separaten Eingangspegel für Gitarre sowie einen für den Signalausgang, mehr brauchts nicht für die Bühne. Alles andere sind für mich Gimmicks (Reverse 1/2 Speed RhytmusMaschine) Fazit: Habe den ElektroHarmonix behalten da hier das PreisLeistungverhältniss in Ordnung ist und die Bedienung sich auch ohne Anleitung erschliesst.
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W
Boss RC-500 / RC-10R Vergleich
Wernie 02.12.2020
Den RC-10R habe ich seit einem Jahr und benutze ihn fast nur zuhause zum Üben und Songschreiben. Dafür ist er prädestiniert mit seinen über 300 ausgefeilten und meist 2taktigen Rhythmuspattern (daher das R im Namen). Diese kommen jeweils in 2 Varianten plus Intro/outro/fills und sind per Software noch um 99 eigene erweiterbar. Damit ist er dem neuen RC-500 mit nur 57 eintaktigen Patterns in Sachen Rhythmus haushoch überlegen. Wozu also der Neue?

Kaufanreiz für den RC-500 war bei mir hauptsächlich der Mikrofoneingang, weil ich auch singe und akustische Instrumente verwende. Das ist cool, weil man damit zugleich einen MikrofonVerstärker und 2kanaligen Mixer bekommt. Mit einem Miniaturmikrofon an der Gitarre kann man so auch schnell mal einen Percussiontrack reinklopfen.

1. Was haben RC-10R und RC-500 gemeinsam?

- 99 Speicherplätze für Loops
- 2 unabhängige Stereo-Spuren.
- 32 Bit Architektur, daher gehören Rauschen und Verzerrungen der Vergangenheit an (es sei denn, das Eingangs- oder Ausgangssignal ist heißer als +7dBu).
- Rhythmus mit 15 HiFi-mäßig klingenden drumsets
- Umfassende Midi-Steuerung, sogar die einzelnen Drum-Instrumente sind spielbar
- Eigene Patterns per Software ladbar
- USB nur zum Datenaustausch und Steurung, kein Audiointerface
- Abspielen der Aufnahmen in einem anderen Tempo führt zu Klangstörungen

2. Hardware-Unterschiede beim RC-500:

- 70% breiter als RC-10R
- 13 statt 6 Stunden Aufnahmekapazität
- Viel kleineres Display aber mit farbiger Hintergrundbeleuchtung
- Keine „Uhren“ für die Songposition
- Mischbarer XLR Mikrofoneingang mit Phantomspeisung
- 3 statt 2 Fußtaster (belegbar)
- 2 Fader für die Tracks aber keinen für den Rhythmus
- Loop-Effekte wie zb Reverse Play
- Mehr Taster und LEDs zur Direktanwahl von Menü-Funktionen
- Batteriespeisung möglich

3. Neue Menü-Optionen beim RC-500:

- Overdub oder wahlweise Replace
- Auto-Start Recording
- Loop-Quantisierung
- Fade-in und fade-out
- Aufnahmedauer und Looplänge in Takten einstellbar
- Benennung der Speicherplätze (Songname)
- Flexible Zuordnung von Taster-Funktionen (Quelle-Ziel)

4. Praxis RC-500 versus RC-10R:

- Die Bedienung des Menü ist deutlich anders, sodass man umlernen muss. Statt nur einem Menütaster gibt es 6 die auf verschiedene Menübereiche zugreifen.

- Zwar erleichtert der dritte Fußtaster den Bedienungsablauf, aber auch hier braucht man einen externen Fußschalter wenn man sich nicht bücken will (zb fürs Wechseln von Songs oder Parts). Wichtige Funktionen des RC-10R wie Loop-Sync per Fußtaster oder Lautstärke des Rhythmus per Drehknopf sind beim RC-500 nur noch übers Menü erreichbar.

- Das winzige Display des RC-500 kann bei weitem nicht so viele Informationen anzeigen wie die beiden „Uhren“ und das scharfe s/w-Display des RC-10R, da hilft auch der farbige Hintergrund nicht viel. Man hat nicht mehr alle Infos im Blickfeld und muss häufiger Knöpfe drücken.

- Die simplen Rhythmen des RC-500 finde ich wenig inspirierend. Beispielsweise wird beim Bossa Nova nur ein eintaktiges Schema abgespielt, das ist ein No-Go, denn die Clave muss 2taktig sein. Es gibt weder einen extra Fußtaster für den Rhythmus, noch einen Lautstärkeregler. Dafür gibt es eine Count-in Option.

- Der Mikrofoneingang klingt sehr gut und rauscharm, hat aber wenig Verstärkungsreserven. Mit einem Shure SM58 wird es schon etwas knapp. Auch mit meinem DPA-Minimikrofon an der Gitarre muss ich voll aufdrehen, obwohl dieses ziemlich empfindlich ist.

5. Fazit:

Die Ablaufsteuerung ist beim RC-500 flexibler und die Rhythmen sind weniger kompliziert. Daher bestens geeignet für die Bühne. Für Tüftler und Songwriter empfiehlt sich der RC-10R plus Fußtaster FS-7. Aber insgesamt sind beide zu empfehlen und gehören zu den derzeit besten Loopern auf dem Markt. Ich würde mir wünschen, dass Boss einige der genannten Menüfunktionen auch in den RC-10R übernimmt.

Übrigens: Der RC-10R hat eine Art "Konstruktionsfehler": Wenn man ihn nur als Rhythmusmaschine ohne Looper benutzt und nur mit dem rechten Fußtaster bedient, startet er nicht beim Drücken des Fußtasters, sondern erst beim Loslassen desselben. Wenn man das nicht weiß und beachtet, hat man immer eine kleine Verzögerung beim Starten des Rhythmus. Zum Glück ist das bei Verwendung der Looperfunktion (linker Fußtaster) nicht der Fall. Wie das beim RC-500 ist, habe ich nicht getestet.
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Ha
War eine gute Entscheidung
Hr.U. aus G. 06.09.2024
Der Boss RC-500 ersetzt meinen Headrush Looperboard bei Gigs, bei denen ich aus verschiedenen Gründen keine Live-Loops einspielen kann und auf Playbacks zurückgreifen muss.
- Ich stelle die Playbacks in Cubase her und lade sie
(Format 44.1 kHz; 32 bit float.; .WAV) über die Boss-Software in den RC-500.
Und zwar rechts Audio und links Stille, oder einen selbst erstellten Klick.
Das funktioniert denkbar einfach.
Dann höre ich mein Playback über Ausgang A (in einen Akustik Amp) und den Rhythmus über Ausgang B über einen Kopfhörerverstärker auf meine InEars.
- Es ist (wahrscheinlic) sinnvoll die Bpm auf dem Zieltrack vorher einzustellen, oder ein ganzahliges Vielfaches an Takten zu haben, sonst erkennt der Looper manchmal die Bpm nicht richtig. Meistens funktioniert es aber.
Das ist natürlich nur relevant, wenn ich die interne Rhythmusmaschine benutze.
(was ich möchte).
- Der Sound ist wirklich gut gegenüber dem RC-300, den ich vor dem Headrush hatte!
13 Stunden Musik und 99 Speicherplätze mehr, als ich je brauchen werde.
- Mit Hilfe von Youtube Videos ist der RC-500 gut zu beherrschen und mit einer gewissen Einarbeitungszeit auch intuitiv zu bedienen.
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P
Solides Arbeitstier
ParamiCelsia 03.05.2022
Kompakt, robust und alternativ mit Batterie betreibbar.
Perfekt für mich als Looper zum täglichen Üben.
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u
Tolles Gerät - aber für mich zu kompliziert
unixbook 16.11.2024
Also vorneweg: Das Ding ist eigentlich super. Weder am Funktionsumfang noch am Sound oder der Qualität gibt es irgendwas auszusetzen.
Doch jetzt kommt für mich das ABER: Mir ist es einfach zu komplex. Auch hier stellte ich mal wieder fest, dass mit Pedale, die sich mit Potts und Schaltern begnügen einfach lieber sind. Solche wo ich bei einem Blick sehe was Sache ist. Das ist super subjektiv und jedem, der sich von sowas nicht abschrecken lässt kann ich das Ding zu 100% empfehlen. Meins ist aber weitergezogen.
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Kein Bossfan,
HeinerN 03.06.2021
aber dieses Gerät ist klasse! Bedienung recht einfach und sound gut, das war und ist für mich das wichtigste.
Klare Kaufempfehlung!
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Boss RC-500 Loopstation
User C. 24.05.2022
Die perfekte Loopstation für Straßenmusiker!

Sehr gute Verarbeitung und hervorragender Sound!
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Boss RC-500 Loop Station