Eine meiner ersten Gitarren (in den 90ern gekauft), war eine Epiphone Les Paul Special. - SIe hat mich (leider) damals sehr genervt. Ich war blutiger Laie und hatte keine Ahnung was ich tun sollte/konnte. Ich wusste nichtmal, wen ich fragen konnte und ich befürchtete Reparaturkosten, die höher sein könnten, als die Gitarre wert war. - Das Problem war schlicht, dass sie die Stimmung nicht hielt. - Mit viel Aufwand (als Anfänger) die Gitarre gestimmt, ein paar Akkorde gespielt und danach war sie schon wieder total verstimmt. - Wenn man das an einem Abend fünfmal nacheinander macht, vergeht einem die Lust am Gitarre spielen. (Ich hoffe hier liest jemand mit. Denn mit solchen Gitarren kann man sich die Kunden vergraulen!) Jedenfalls war das eine recht alte Epiphone, aus Indonesien. Nach vielen Jahren kramte ich sie wieder hervor und dachte mir: "Erstens, wenn sich die Saiten nach so kurzer Zeit immer wieder von alleine verstimmen, kann es eigentlich nur daran liegen, dass die "Tuner" sich immer wieder von alleine verstellen. - Sie haben zu wenig Reibung. Also muss die Lösung für das Problem der Austausch der Tuner sein! Und zweitens: Ich kann mit einem Schraubenzieher umgehen und wenn ich mir einen höherwertigen Ersatz besorgen und einbauen kann, dann ist die Gitarre vielleicht doch spielbar?"
Und so habe ich mir (nach etwas Recherche, was in meine Gitarre hineinpasst), diese Grover Tuner bestellt und eingebaut.
Es war garnicht schwer. Und was soll ich sagen? Seitdem behält sie ihre Stimmung! - Dass ich da nicht schon vor Jahrzenten drauf gekommen bin...