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Hughes & Kettner Spirit AmpMan Classic

40 Kundenbewertungen

4.7 / 5

Verarbeitung

Features

Sound

Bedienung

32 Rezensionen

Hughes & Kettner Spirit AmpMan Classic
€ 148
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
1
MG
Die All-in-One Lösung für die digitale Amp-Welt!
Mario G 21.12.2021
Ich kenne sämtliche Röhrenamps, Modeller etc.
Für diesen Preis ist dieses Gerät ein absolutes Beast!
350 € für zwei Channel, sauber abgestimmt mit etlichen Features. Endstufe für Cab, Noise Gate, RedBox für Silent Recording/Playing, FX-Loop, regelbarer 6-dB Clean Boost, Solo-Boost....alles für den Preis.
Es gibt zwar kein 3-band-EQ, aber man kommt mit Tone, Presence, Resonance gut zurecht.
Klar ist es kein Röhrenamp, jedoch im Mix kaum hörbar. So verhält er sich leider auch: Reagiert nicht ganz so auf VolumePoti etc. wie ein Röhrenamp. Aber das ist zu Verkraften.
Insgesamt ein Top Gerät, mit dem gute Sounds kreiert werden können.
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SO
Keine Standalone Lösung für Live
Sven Oliver 15.08.2025
Bedienung:
Bis auf Reverb und Delay sind alle grundlegenden Funktionen integriert, was zunächst die Hoffnung weckte, das Gerät in Kombination mit nur einem Reverb-/Delay-Pedal als kompaktes Notfall-Setup nutzen zu können. Diese Erwartung hat sich jedoch nicht erfüllt: Der Boost verursacht einen deutlichen Lautstärkesprung, vergleichbar mit einem voll aufgedrehten Solo-Regler, und ist für mich daher nicht sinnvoll einsetzbar. Dadurch wird ein separates Overdrive- oder Distortion-Pedal mit eigener Level-Regelung notwendig. Aus dem ursprünglich schlanken Setup wird schnell ein umfangreicheres Rig mit mindestens zwei bis drei Zusatzpedalen, entsprechender Stromversorgung und weiterem Zubehör.

Ein weiteres Problem zeigte sich bei meinen Tests im Drive-Kanal: Bei etwa zwei Metern Abstand zur Box kam es trotz maximal aufgedrehtem Noisegate und dreiviertel Gain-Einstellung regelmäßig zu störendem Feedback (lautes Pfeifen), insbesondere bei aktiviertem Boost. Die einzige wirksame Maßnahme war, direkt neben der Box zu stehen – was live kaum praktikabel ist.

Sound:
Getestet wurde das Gerät an einer Hughes & Kettner 10-Zoll-Box im Vergleich zu einem einkanaligen Röhrenamp von Harley Benton. Subjektiv klingt der Harley Benton deutlich besser – wobei dieser ohnehin einen sehr guten Sound liefert. Einige Presets des AmpMan wären als Backup-Lösung durchaus brauchbar. Positiv hervorzuheben ist die Red Box AE, die klanglich deutlich über der Variante im GrandMeister 36 liegt, welche ich persönlich als unbrauchbar empfinde. Besonders erfreulich: Die Red Box lässt sich deaktivieren, sodass man beispielsweise einen Engl Cabloader mit IRs anschließen kann – ein echter Pluspunkt in Sachen Flexibilität.

Im Direktvergleich über Kopfhörer mit einem HX Stomp XL (inklusive professioneller Presets für rund 30 €) zeigt sich jedoch ein klarer Unterschied: Die Sounds des HX Stomp wirken für meinen Geschmack hochwertiger. Zudem bietet der HX Stomp den Vorteil, als vollwertige Standalone-Lösung mit integriertem 4-Kanal-Audiointerface für Recording eingesetzt werden zu können.

Fazit:
Als eigenständige Lösung ist der AmpMan für Live-Einsätze aufgrund des unkontrollierbaren Boost-Lautstärkeunterschieds für mich leider nicht geeignet. Ich hätte ihn sonst definitiv gerade für Bandproben und kleine Gigs gerne eingesetzt. Für Recording-Zwecke bietet der Line 6 HX Stomp deutlich mehr Flexibilität und Klangqualität. Trotzdem glaube ich, dass man zusammen mit einer DAW mit integrierten Effekten sicher ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen könnte. Da ich den AmpMan für unschlagbare 150 € erworben habe, werde ich ihn gelegentlich zum Üben nutzen – als Backup-Lösung kommt er für mich jedoch nicht infrage.

Preis-Leistung ist trotzdem sensationell!
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c
Klingt einfach nicht.
chr1stoph 14.03.2021
Es gibt meines Wissens kein zweites Verstärkermodul auf dem Markt, das so viele praktische Features hat wie der Ampman, schon gar nicht für diesen Preis. Man kann ihn für absolut alles einsetzen - vor einer Box, direkt in die PA, Homerecording, Pedal Board, absolut alles. Acht erstaunlich gute analoge Cab Sims, ein regelbares Noise Gate, alles für Clean und Crunch separat abspeicherbar, der Wahnsinn. Ich hab ihn über mein Line6 Powercab gespielt, und weil das ja auch noch sechs Cab Sims hat, ergibt sich da eine enorme Vielfalt von Möglichkeiten der Klangfärbung.

Aber es ist kaum zu glauben: nichts davon klingt richtig geil. Ich stehe vor allem auf den "britischen" Zerr-Sound, der Höhen und Hochmitten braucht, Um dem mit dem Ampman auch nur nahe zu kommen, muss der Presence-Regler auf Anschlag stehen. Zusätzlich empfiehlt sich, den Boost - der die Hochmitten boostet - immer an zu lassen. Ansonsten war ich die ganze Zeit dabei, die mulmigen Tiefmitten wegzubekommen, die für mich leider der typische H&K-Sound sind. Zusammen mit zu schneller Kompression: Im Crunch Channel will man den von H&K so gerühmten Sagging-Regler unbedingt auf 0 haben, denn die Verzerrung matscht auch so schon. Und leider finde ich auch nicht, dass der Ampman besonders gut mit Pedalen harmoniert, zumindest nicht mit meinen. Der Overdrive, der durch meinen Marshall-Combo dynamisch und harmonisch klingt, kommt aus dem Ampman harsch und komprimiert raus.

Vielleicht ließe sich das Sound-Problem mit einem EQ-Pedal beheben, aber mein Anspruch an ein Instrument ist, dass man nicht erst einmal lange tweaken und weitere Geräte einsetzen muss, um aus ihm einen mitreißenden Klang herauszuzwingen. Und den erfüllt der Ampman zumindest für mich leider nicht, auch, wenn er featureseitig eine absolute Granate ist.
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EE
Voll analoges Schätzchen - mit 2 -3 kleinen Aua
Eddie Evil 05.09.2025
Zunächst mal das Wichtigste vorab: Das Teil rockt - gewaltig!
und dies für 150 für einen live tauglichen kompletten 2 Kanaler Amp im Handtaschenformat. Es muss nur eine 1x12er Box ran (Ohm egal zwischen 4 und 16 und nicht zu Bassig eher Open als closed cab) und ein Efx Delay / Hall eingeschleift werden - fertig! Der Sound ist im Gegensatz zu all den digitalen Preamps und Modellern völlig latenzfrei und unempfindlich gegen unterschiedliche Signal input sprich Gitarren/Pickup Typen. - egal ob Fetter Humbucker oder dünner Tele-Single Coil .... klingt immer gut und ist schnell und einfachst nachjustiert.
Das Layout mit Clean Crunch auf Kanal 1 und etwas fetter auf Kanal,2 deckt praktisch alles ab was man live benutzt rund um Country bis Rock ohne stundenlang rumschrauben zu müssen.
Eine ernsthafte Zitrone im Layout ist aber zu vergeben, wie von Vorgängern bereits zitiert: Der nicht regelbare +6 dB Boost ist ein zu grosser Sprung ... völlig daneben und allenfalls zufällig bei einer schon erheblichen Lautstärke passend. Man kann halt dann die fixen 6dB schalten und den Vol Pot an der Git gleichzeitig etwas zurücknehmen , aber das ist blöd. Da keinen Poti wenigstens inside zu spendieren ist mehr als sträflich da hat der Entwickler und PCB- board Layouter, sowie der Produktowner völlig geschlafen!
Zitrone 2: erhebliches Rauschsignal bei Laut in Kanal 2 über den eingebauten poweramp. Gate hin oder her ... das ginge wohl besser, aber da hat wohl der Rotstift des Marketingmann oder Einkauf mitgemischt.
Aua Nr3: die Redbox schaltet sich auf DI out und Kopfhörer aber lässt sich wohl nicht auf den Poweramp schalten .... Chance vergeben dort die Option zu bieten, statt Git speaker eine frfr speaker passiver Art anzusteuern (wie im BlackSpirit200 möglich).
Ich behalt das Ding dennoch, aufgrund des hübschen Sound im Kleinformat, obwohl ich mich über die praxisferne Ausführungsdetails 2 Tage lang ernsthaft aufgeregt hatte, wie man so doof sein konnte, die an sich perfekte Sache nicht zu Ende gedacht zu haben .... da fehlte wohl schon ein echter Praktiker Gitarrist zum testen, wie Thomas Blug zuvor immer beim Prototyping und vor Produktionsfreigabe.

Was übrigens gut passt und die Mankos mit dem zu starken Boost ausgleicht: Habe einen NUX Cerberus aus dem Keller gekramt und mit 4 Kabelmethode zusammengeschaltet. Damit hat man Boost oD und Dist vor dem Preamp und Timebased dahinter und somit alles feindosierbar, was man braucht in 2 Geräten vor sich auf dem Boden!
Die 25Watt sollte man vielleicht nicht ausfahren wegen dem Rauschen, aber für das eigene Monitoring langt es allemal und an die PA geht per RedBox und einer der 8 virtuellen Cabs ein schöner Klang raus auch in Laut.
Kaufempfehlung an alle diejenigen, die nicht vorwiegend schreddern sondern eher differenziert, nuanciert spielen wollen oder können wollen und sowas wie dynamischen Anschlag für sich entdeckt haben.
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S
Steigerwaldknurz 11.12.2022
Eigentlich spiele ich meine E-Gitarren ausschließlich über Röhrenamps, am häufigsten den Puretone von Hughes & Kettner und bin damit sehr zufrieden. ABER wenn ich zur Bandprobe fahre, schleppe ich mein Equipment vom ersten Stock zum Auto, fahre sechzig Kilometer trage es dort ins Haus und baue wieder auf - und das mit Abstand schwerste Teil ist das Röhrentop... Auf dem Guitar Summit ist mir dann der Ampman über den Weg gelaufen, Größe, Gewicht und Klangversprechungen haben mich angesprochen und ich habe den Klang über Kopfhörer ausprobiert. Bei Thomann habe ich das dann an einer richtigen Box getestet (ist einfach was anderes als mit Kopfhörer) und habe meinen Heimweg mit dem Ampman in der Tasche angetreten - und seitdem begleitet er mich zu jeder Probe außer Haus.
Flexibel in den Klangeinstellungen, Anheben des Signals beim Solo auf Knopfdruck, brummfreier Einschleifweg für Effektpedale und der Klang verdammt nah an der Röhre.
... und das Ganze im Taschenformat!
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M
9 von 10 Punkten!
Marco487 02.02.2022
nach langer Suche bin ich endlich fündig geworden: der ampman punktet im Sound! (so muss analog klingen) und in den Möglichkeiten (geile Speakersim., FX loop). Lediglich ein Tick mehr Lautstärke, dann wäre er perfekt!
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S
Verdammt ...
Saitenquäler 13.09.2025
Seit unzähligen Jahren bin auf der Suche nach dem heiligen Soundgral. Ich habe wohl so ziemlich alles durch: Transe, Röhre, Digital - in allen Variationen. Ich bin mit der Zeit zum weinerlichen Corg Sniffer geworden, der sich über das Britzeln beim Abklingen eines leicht angeschlagenen verzerrten Akkords aufregt (bei schlechten Verzerrern). Ich hab die letzten Jahre mehr mit der Suche nach dem perfekten Sound, als mit dem Spielen verbracht (Classic Rock).
Aus purem Überdruss und ohne Erwartungen hab ich mir den AmpMan Classic bestellt. Ums kurz zu machen: Ende der Suche. Das hätte ich nicht erwartet: Das Teil liefert ab, egal ob über die Box (halboffene Palmer mit G12H30), oder über die PA (integrierte Red Box AE+ auf 3). Ich habe jahrelang Röhrenamps gespielt: Der AmpMan hält locker dagegen.
Geschenkt kriegt man den Sound aber nicht, der will eingestellt werden. Der "Trick" besteht darin, den Tone-Regler zwischen 1 und 2 Uhr (Kanal A) zu stellen, und den Boost zu aktivieren, es sei denn, man will wirklich Clean spielen. Die Einstellungen, bei denen ich gelandet bin:
Kanal A: Sagging 10 Uhr, Presence 2 Uhr, Resonance 11 Uhr, Tone zwischen 2 und 3 Uhr, Gain auf Maximum (Boost - wie gesagt - aktiviert). da ist von Hendrix bis ZZ-Top alles drin. Cool dabei: Wenn der Boost bei diesen Einstellungen deaktiviert wird, hat meinen einen schönen leicht angerauten Fender Sound. Der B-Kanal muss anders behandelt werden:
Sagging 9 Uhr, Presence zwischen 3 und 4 Uhr, Resonance zwischen 1 und 2 Uhr, Tone auf fast 3 Uhr und Gain auf 12 Uhr (auch hier Boost eingeschaltet). Mit dem B-Kanal wird es dann härter (Black Sabbath, etc).
Lange Rede, tiefer Sinn: Kaufen, so lange es ihn noch gibt. Und nein, ich arbeite nicht für Hughes & Kettner : )
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K
Ampman Klasse!
KowasMusic 08.08.2021
Hallo, der Ampman (ich habe den Classic) ist vom Grundkonzept her sehr gut durchdacht, kompakt, leicht und sein clean Kanal kann mich überzeugen. Kanal 2 ist aus meiner Sicht Geschmacksache - und der ist ja bekanntlich verschieden.
Auf meinem kleinen YT Kanal "Gitarren im Netz" habeich zwei Videos zum Ampman Classic gemacht - da könnt ihr euch umfassend informieren.
Viele Grüße ToKo
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U
Hughes & Kettner AmpMan Classic
Uwe700 18.04.2022
Suchte ein Amp in Pedalgrösse stöberte durch I-Net und traf auf den Ampman von H&K. Mir war "Grösse" ebenso wichtig wie min. 2 Kanäle und ein freq.korregierter Ausgang für die PA. Da ich die Red Box von meinem H&K Grandmeister schon zu lieben gelernt hatte war die Auswahl recht einfach. Bestellt und getestet und vor allem nicht bereut !!!
Spiele in einer Bigband - nicht nur Jazz und Swing sondern auch rockige Stücke mit Solis .Die Lautstärke des Ampman ist selbst bei 8 OHM mehr als ausreichend und glaubt mir in einer Bigband geht es oft recht laut zu .Die Boost und die Solo(+6db) Schalter sind richtig richtig gut. Der Sound und das Sustain hätte ich nicht für möglich gehalten .Die Clean u.Crunch Fraktion ist der absolute Hammer im 1 Kanal. von Jazzi ,Funk über Oldschool Hendricks bis Maiden, Priest alles machbar .Habe den Ampman in einem Pedalboard 30x40 verbaut und mir einen Reverb ,Kompressor und Tuner dazu geschaltet mehr brauche ich nicht .
"Alles in Allem" ein saugeiles Gerät für einen echt erschwinglichen Preis.
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AR
Von Steven Wilson endosiert - 6 Sterne
Alexander Rakocz 23.08.2025
Eigentlich war mein Vertrauen in Amp Simulatoren der unteren Preisklasse erloschen. Dann sehe ich ein Video, wo Warren Huart gerade das Home Studio von Steven Wilson besucht - nichts interessiert mich mehr.

Erstmal die Ernüchterung: Da steht das gleiche Zeugs wie bei uns auch - Es muss wohl am Musiker liegen. Steven erklärt, dass er eigentlich jetzt alles nur noch über den AmpMan macht. Kann man glauben, muss man aber nicht. Tatsächlich ist mein Bedürfnis nach einer echten Röhrencombo nun stark gesunken.

Zumindest scheint das Noise Gate bei meinem Gerät nicht oder nur ungenügend zu funktionieren, dafür hab ich das Flamma, 30€ und blitzschnell. Eingeschliffene Effekte verhalten sich wie bei einem echten Amp und eigentlich ist der Ampman ein echter Amp - vom Klang.

Hochsolide Verarbeitung und endlich ein Clean Sound, der nicht nach Stacheldraht klingt. Top Teil!
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Hughes & Kettner Spirit AmpMan Classic