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Hughes & Kettner StompMan

25 Kundenbewertungen

4.4 / 5

Verarbeitung

Features

Sound

Bedienung

7 Rezensionen

Hughes & Kettner StompMan
€ 68
-31% 30-Tage-Bestpreis: € 98
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Tolle Features, kleine Macken
chr1stoph 13.04.2022
H&K bringt meist Instrumente heraus, die an Feature-Reichtum nicht zu überbieten sind, zumindest nicht in der Analogwelt. Der Stompman ist keine Ausnahme. Mit diesem Ding wird aus einem Pedal Board ein vollwertiges Topteil, das man direkt an eine Gitarrenbox anschließt, und allein der schaltbare Einschleifweg und der regelbare Volume Boost sind das Eintrittsgeld schon wert.

Trotz sechs Drehreglern hat der Stompman allerdings keine Bass- Mitten- Höhenklangregelung, sondern nur einen Tone-Regler, der mir wie der Blackstar LSF zu funktionieren scheint: rechts Marshall-Höhen, links Boogie-Mitten. Aber das ist in Ordnung - die Feinregelung wird man auf den vorgeschalteten Pedalen vornehmen. Nicht so überzeugt bin ich vom Sagging-Regler, den H&K ja auf fast allen "Black Spirit"-Geräten verbaut und preist wie ein Geschenk Gottes. Wozu man die damit einzustellende simulierte Endstufen-Kompression bei einer Bodenpedal-Plattform braucht, weiß ich nicht, und nur aus Röhrenamp-Nostalgie damit seinen Sound vermatschen? Aber kein Problem, auf 9 Uhr hört man den Sag nicht.

So denn - Gain und Tone auf 15 Uhr, und los gehts mit der Telecaster. Und oh Wunder: Anders als die anderen H&K-Teile, die ich kenne, ist der Stompman endlich mal kein Gain-Monster. Mit einer Tele kriegt man selbst bei vollem Gain nur eine milde, aber sehr schöne Zerre hin. Und damit die erste Überraschung: ja, den Stompman könnte man auch ohne Pedale betreiben, einfach als Low Gain Gitarrenamp für Blues, Funk, Country! Und mit der Les Paul gehen da auch schöne Brat-Sounds, zu denen man eigentlich nur noch etwas Reverb braucht. Klasse, denn das heißt, das man wirklich nicht viele Pedale braucht, um mit dem Stompman das gewünschte "Mehrkanaler-Pedalboard" zu bauen. Ein Boost davor, und auch die Tele kriegt die etwas rauhere Zerre hin. Noch ein Overdrive dazu, und man hat seine drei Kanäle. Fertig!

Dadurch, das der Stompman nicht so teuer ist, ist er m.E. auch ideal dafür, sich ein zweites Pedalboard für besondere Szenarien anzulegen. Ich hab im Laufe der Jahre einige Pedale angesammelt, die ich nicht mit meinem Erst-Setup - dem BluAmp - verwende, und die ich jetzt hervorragend wieder zum Leben erwecken kann.

Alles in allem also eine hervorragende Kiste. Warum trotzdem leichte Abzüge bei Bedienung, Verarbeitung und Sound? Hauptgrund ist die Netzteilkonstruktion, die man so nur von Laptops kennt und die gar nicht zum Einsatzort auf einen platzoptimierten Board passt. Man muss irgendwie versuchen, das Ding unter dem Board festzutapen, aber das beeinträchtigt dann natürlich die Flexibilität. Und zweitens wäre anstelle des Sagging-Reglers ein Reverb praxisgerechter gewesen - da haben sich die Ingenieure aus meiner Sicht zu sehr in ihre eigene Erfindung verliebt.
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m
Eine Offenbarung !
mofateam 26.11.2025
Ich habe mir - auch aufgrund des echt günstigen Cyberweek-Angebotes - diesen Pedalboardamp ohne gigantische Erwartungen gekauft und bin schlicht begeistert und völlig erstaunt.
Mein lieber Herr Gesangsverein, diese kleine Wunderkiste ist ja ein Schweizer Taschenmesser für jeden Gitarristen !
Ich finde persönlich, daß dies ein vollwertiger Amp ist. Ehrlich, er kann SEHR laut sein. Aber eben auch SEHR leise. Durch die durchdachte Kombination der Regler hat er ganz viele verschiedene Sounds drauf, das Manual erklärt das sehr gut.
Der Amp reagiert auch gut auf dem Volumeregler meiner Gitarre.
Was mich aber total begeistert hat, ist die Sagging-Kontrolle zur Endstufensättigung. In Verbindung mit meinen Fuzzpedals entstehen hier völlig brutale "spitty" velcro-artige Klänge, die an die Endstufenkompression eines Fender Tweedchamp erinnern und superpräsent sind. Klar, das ist alles Geschmacksache, aber daß das hier eine gute Cleanplattform ist, dachte ich mir schon - aber es hier auch richtig dreckig und trashig zur Sache gehen kann, damit hatte ich nicht gerechnet.
Großartig ist auch die Abschaltmöglichkeit der Preampsektion. Ich kann so meine Origin-Effects-Pedale direkt in die Endstufe laufen lassen und mit dem Sagging rumspielen.
Und auch für meinen Origin Bassrig 64 habe ich zuhause nun eine gute Lösung.
Auch mein Kemper, den ich bisher nur im Studio verwendet habe, erlebt nun zuhause dankl dieser kleinen Endstufe einen zweiten Honeymoon.

Wie gesagt: Schweizer Taschenmesser.

Ein großer und zwei relativ kleine Kritikpunkte:
-das in allen Bewertungen angesprochene, deutliche Rauschen kann - gerade bei hoher Lautstärke - sehr störend sein. Für mich persönlich ist es nicht dramatisch, weil ich den Stompman in moderater Lautstärke betreibe. Deshalb einen Stern Abzug beim Sound.
-es gibt keinen Kopfhörerausgang. Dafür muß man dann halt den Stompman kaufen. Für mich war das aber nicht kaufrelevant - ich habe zuhause einen guten Headphoneamp von SPL und für "unterwegs" reicht auch der kleine Behringer für 15€.

-der Stompman bietet keine Boxensimulation, nur einen einfachen Line-Out. Zum Recording oder fürs Livepult braucht man daher entweder einen IR-Plugin im Rechner oder ein entsprechendes Gerät (wie die H&K RedBox etc) oder z.B. den Engl Cabloader.
Für mich war auch das nicht kaufentscheidend.
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R
Klasse Pedal Amp
RAS71 18.04.2022
Gelesen, bestellt, getestet!
Also, ich muss sagen ich haben mir beim Durchlesen der Möglichkeiten und den YT Videos gedacht ich hole mir das Teil mal bei diesem Preis.
Meiner Meinung nach passt hier alles von A-Z, nur für mich als Metalhead finde ich meinen Sound nicht so wirklich! Heißt aber nicht das es für andere super passen wird!
Einfach bestellen und testen!!!
Über Möglichkeiten und Qualität muss man wohl nichts sagen…
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S6
Als Endstufe für Modeling-Stompbox Tonex
Smart 6019 10.08.2025
Ich hatte schon einige Pedal Poweramps getestet, war jedoch mit keinem so richtig zufrieden.
Bis jetzt habe ich die Endstufe des Bluguitar Amp1 genutzt (sorry Thomas 🫣)
Jetzt hat der Stompman den Platz eingenommen. Ich nutze nur die Endstufe, über Effekt Return. Das funktioniert super und klingt gut..
(Und der Amp1 ist wieder frei für ein 2. analog Board)😉
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CH
Der (fast) perfekte Amp
Christian H. 862 03.08.2022
Klingt super, hat genügend Lautstärke bei 4 Ohm, könnte etwas mehr Verzerrung haben.
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K
Sehr gutes Back-Up - und zum "so jammen".
Kurt8036 01.10.2025
Ich habe den StompMan als Back-Up gekauft, da mir mal ein Fender Hot Rod Deluxe beim Gig beinahe "abgeraucht" ist. Der StompMan bietet mir mit meinem OCD fast einen Röhrensound - wie mit dem Hot Rod oder Blues Junior IV. Halt nur fast, aber gut, und etwas leiser. Betreibe ihn dann (mit dem Speaker out) mit dem 12-Zöller des entsprechenden Combo-Amps. Dafür braucht es eine Lautsprecher-Kabel-Verlängerung, da das LS-Kabel des Amp (logo) zu kurz ist. Der StompMan wird mit einem mitgelieferten Netzteil betrieben. Schade, dass keine Sicherungsschlaufe vorhanden ist.
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AS
Sehr begeistert, perfektes Backup!
Alex Stobi 27.11.2025
Erst war ich etwa skeptisch, ein 25W amp für 70€ in der Cyber Week?
Gut für den Preis, dachte ich mir, kann man es ja mal testen. Normal spiele ich einen Amp1 und habe aber kein gutes Backup dafür.
Dieses habe ich hiermit gefunden. Der Clean Sound is schon echt Mega gut, vor allem mit etwas Compression davor und ein bisschen Reverb im FX Loop. Dann habe ich mal das Boss SD-1 davor geschaltet und Halleluja! Das kleine Teil klingt plötzlich erschreckend ähnlich zu dem Amp 1 im Vintage Mode.
Und laut genug ist es an einer 16 Ohm 2x12 Box definitiv.
Klare Empfehlung 👍
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Hughes & Kettner StompMan