Sennheiser MD421-II Mikrofon

Ich spiele klassische Gitarre, Mandoline und andere Instrumente mit einem Boss-Looper.
Nach dem gescheiterten Versuch mit einem Pickup an einer Mandoline bin ich schnell auf Mikrofone umgestiegen. Das MD-421 kannte ich noch aus den 70ern als Mikrofon bei Orchesteraufnahmen und kaufte es mir während einer Rabatt-Aktion. Ich spiele eigentlich zur Zeit meist nur zu Hause, Mikrofon, Mischpult, Ausgang in den Looper und von dort in einen Verstärker. - Super! keine Rückkopplungen beim Looping und dennoch super Klangqualität. Man könnte meinen, es wäre ein Kondensator-Mikrofon. Die Mandoline ist eigentlich sehr leise und dennoch macht es mit diesem Mikrofon besonders viel Spaß. Meist fokussiere ich auf den Steg des Instruments und nicht auf das Schalloch. Das Mikrofon kann ich nur empfehlen, - auch zu einem Preis von nun fast 400€ ist das eine Empfehlung.

...Das Mikro hat sich beim Testen super bewährt bei Livegigs im Jazz- und Pop/Rock-Bereich. Super Sound und keine Rückkoppelung, auch direkt vorm Monitor!
Flöte klingt super-flötig, Saxe setzen sich gut durch. Vor allem das Tenor kann sich klanglich super entfalten. Höhen muss man je nach Geschmack und Musikstil am Mischer etwas zurücknehmen.
Ich habe vorher mit verschiedenen Klippmikros gearbeitet (jedes Instrument extra). mit dem MD421: ein Mikro, kein Umschalten der Kanäle, kein Kabelwirrwarr.
Nicht umsonst ist das Teil ein echter Klassiker. bin sehr zufrieden damit und mit der deutlichen Vereinfachung meines technischen Setups auf der Bühne.
Danke an Thomann für die Möglichkeit des intensiven Testens!

Auch als Vocalmikrofon macht das Mikrofon im Studio erklassige Arbeit. Vor allem Sängerinnen profitieren enorm und alle Sänger, die nicht ganz so kontrolliert singen ebenso. So manche Aufnahme begann bei uns mit Brauner Classic, Neumann U87 oder einem Mojave M300 und trotzdem sind wir dann (natürlich mit einem guten Mikrofonvorverstärker) am Ende beim Sennheiser MD 421 gelandet.

Egal für was, Instrumente (Sax ist überragend darüber), Gesang, Snare, Toms und auch eine Bassdrum. Das Mikrofon ist kein "Schnapper" aber eine sehr gute Investition und Ihr gebt es nie wieder her !!!

Auch ein Grund, warum diese mit am meisten verkaufte Mikrofon auf dem Gebrauchtmarkt fast nicht zu finden ist. Wer es hat, behält es!!

Dieses Mikrofon ist völlig zurecht der Standard in Studios für Toms und auch für Amps.

Kommt man an den Racktoms vielleicht noch gut mit einem Sm57 aus, übertragen die Dinger den Tiefdruck an Standtoms erst so richtig. Der 5-fach Schalter wird dann vor Amps richtig nützlich. Bei der E-Gitarre kann man je nach angestrebtem Sound gut den Lo-Cut nutzen.

Einzig die Halterung finde ich ein wenig unglücklich. Das ist definitiv die Sollbruchstelle. Und wenn man sie nachkaufen muss, geht das richtig ins Geld für knapp 50¤.

Alles in allem ein sagenhaft gutes Mikro, dieser alte Rasierapparat. Ich verstehe nur nicht, warum der NP ständig zwischen 300 und 400 ¤ pendelt. Ich habs für 330 ¤ hier geschossen. Mein Glück! ;-)

Die Wahl auf die Sennheiser MD421er fiel bei mir aufgrund des guten Sounds der Einstreuungen von den Seiten her. Ich nutze die 421er um meine Toms (13'' und 16'' Ludwig Classic Maple) abzunehmen. Den Sound kann ich als sehr gut bezeichnen. Schöne Tiefen, knackige Mitten und schön definierte nicht zu aufgeblasene Höhen. Der Klang der Übersprechungen von Hihat, Snare, Crash etc. klingt schön natürlich, so dass man nicht mit phasig oder unnatürlichen klingenden Elementen des Drumsets zu kämpfen hat. Viele entscheiden sich heutzutage für andere Mikrofone, weil sie die knackigen Höhen so toll finden. Ich empfinde übertriebene Höhen als nervig und an den Toms völlig überflüssig, da mir dort die Mitten wichtiger sind. An der Gitarre macht es als Zweitmikrofon neben einem Bändchen auch eine sehr schöne Figur und verleiht dem Gitarrensound einen schönen Punch. Mit der abgespcten Halterung komme ich eigentlich gut klar. Man muss halt etwas vorsichtiger sein, dann passiert auch nix. Ich benutzte vorher Beyerdynamik Opus Clipmikros an den Toms und empfinde den Sound der Sennheiser als eine 100%ige Aufwertung.

Eigentlich wollte ich mir schon immer dieses viel gepriesene Mikrofon von Sennheiser zulegen. Aber es ist eben nicht ganz billig; es kostet mehr als 3x so viel wie etwa ein Shure SM 57. Schließlich habe ich es aus dem Anlass gekauft, weil ein Gitarrist es unbedingt für die Abnahme seines Amps haben wollte - statt dem Shure SM 57.

Im Vergleich zum Shure bringt dieses Sennheiser "unten herum" mehr Sound hervor als das SM 57. Es lässt die Gitarre voller und etwas wuchtiger klingen. Das Shure hingegen bringt den Gitarren-Sound mehr "punktuell" heraus. Letzten Endes sind beide Mikrofone sehr gut für die Abnahme von Gitarren geeignet.

Aber auch jedes andere Instrument klingt gut mit diesem Mikrofon; es wird sehr gerne auch für alle Arten von Bläsern (Trompete, Flügelhorn, Saxophon, ...) eingesetzt. Und sogar an den Toms und an der Snare wird es gerne gesehen.

Interessant ist der 5-stufige Bass-Schalter; einstellbar von S wie "Sprache" (stärkste Absenkung der Bässe) bis M wie "Musik" (gar keine Absenkung der Bässe).

Ich kenne viele Mikrofone - für den Live-Einsatz, für das Studio - für Gesang, für Instrumente, für Amps, für Schlagzeug. Das Sennheiser MD-421-II ist das einzige Mikrofon, das ich kenne, das man wirklich für alles mit großartigen Ergebnissen verwenden kann - rauscharme, qualitativ hochwertige Preamps vorausgesetzt, denn es ist natürlich "nur" ein dynamisches Mikrofon. Es lässt aber klanglich die meisten Kondensator-Mikrofone hinter sich ... wenn die verwendeten Vorverstärker gut und rauscharm sind - wie schon gesagt.

Für Gesang dreht man das integrierte Hochpass-Filter auf "S" - damit wird der Nahbesprechungseffekt praktisch ausgeglichen, für Musikaufnahmen stellt man "M" ein.

Wenn ich irgendwann ins Altersheim umziehen muss und kaum noch etwas mitnehmen kann, werde ich genau zwei Mikrofone mitnehmen. Und das werden zwei Sennheiser MD-421-II sein. Großartig. Das beste Mikrofon auf dem Markt aus meiner Sicht.